Überweisung in die Schweiz
Heute habe ich 30 Franken in die Schweiz überwiesen, weil ich es einem engagierten Leser dieses Spezial-Portals versprochen hatte.
92 % Ersparnis
Für die Überweisung habe ich TransferWise, einen Spezial-Anbieter für Auslandsüberweisungen in Fremdwährungen, genutzt.
Gegenüber meinen beiden Lieblingsbanken DKB und Comdirect habe bis zu 92 % an Gebühren für die Auslandsüberweisung gespart. Andere Banken sind oft noch teurer; somit wäre die Ersparnis mit TransferWise noch höher.
Anbieter | Überweisungsgebühr | Ersparnis (gegenüber der DKB-Variante) |
---|---|---|
12,50 Euro | teuerster Anbieter im Mini-Vergleich | |
7,67 Euro | 4,83 Euro (= 38,6 %) | |
1 Euro | 11,50 Euro (= 92 %) |
Die Gebühren steigen bei TransferWise ab 200 Euro prozentual mit der Überweisungssumme an. Dennoch kann man wegen deren revolutionärem Wechselkurskonzept auch bei größeren Beträgen enorm Gebühren sparen. Sehen Sie dazu beispielsweise die Beiträge:
Video-Dokumentation
Dieser Videoclip dokumentiert eine Auslandsüberweisung in die Schweiz. Möge er für Sie dabei nützlich sein, zu beurteilen, ob TransferWise auch für Sie eine gute Lösung für passgenaue Auslandsüberweisungen zum Discount-Tarif ist.
Falls Sie sich bereits für TranferWise entschieden haben, dann könnte dieser Clip für Sie eine interessante Anleitung sein.
Ziel dieser Auslandsüberweisung ist, dass auf dem Schweizer Bankkonto 30 CHF glatt eingehen:
“jetzt bei TranferWise anmelden”
Fragen zur Überweisung in die Schweiz?
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Ich kann das Video nicht anschauen es kommt :
Dieses Video ist mit einem bereits hochgeladene Video identisch
Herzlichen Dank für den schnellen Hinweis. Habe das Problem behoben. Jetzt dürfte das Video abspielbar sein.
Ja jetzt ist alles ok
Gutes Video von Sofortüberweisung halt ich aber nichts, da dies auch gegen die AGB von vielen Banken verstößt.
Und ich tippe meine Zugangsdaten auch nur bei meiner Bank seite ein.
Ich musste letztens ebenfalls Geld auf ein schweizer Bankkonto überweisen, kam jedoch nominell* ohne zusätzliche Kosten mit der DKB weg, indem ich das Ganze als reguläre SEPA-Überweisung in EUR durchgeführt habe.
*Von daher lohnt sich der Weg über TransferWise doch auch nur, wenn die Zielbank einen je nach Betrag deutlich schlechteren Wechselkurse zugrunde legt. Ansonsten rundet man besser minimal auf und kommt noch günstiger und bequemer weg.
Genau richtig! Überweisungen vom DKB-Konto in die Schweiz, die auf Euro lauten, sind selbstverständlich kostenfrei. Das ist ein SEPA-Vorteil!
Bleibt die Frage wie die Schweizer Bank Gebühren berechnet, wenn eine Euro-Überweisung auf ein CHF-Konto trifft … hat da jemand Erfahrung?
Und ob jemand Erfahrung hat – wenn auch bisher nur in einem konkreten Fall. Saturn würde wohl sagen „soo! muss Praxis“, daher nachfolgend ganz konkret, denn „Halbwissen kann jeder“: 😉
Ich hatte am 03.02.2015 12 EUR von der berühmten lieben DKB an die POSTFINANCE AG überwiesen. Auf dieses Datum lauten sowohl das Buchungsdatum als auch das der Wertstellung. Davon kamen laut Mitteilung des Empfängers vom 06.02.2015 12,58 CHF auf dessen Konto an, was einen effektiven Wechselkurs von gerundet 1,048 ergibt. Wenn man das mit den im Vergleich zu üblichen Devisenportalen deutlich praxisnäheren Wechselkursen von MasterCard und VISA an diesen Tagen vergleicht, kommt das ziemlich gut hin:
https://misc.firstdata.eu/CurrencyCalculator/fremdwaehrungskurse/
Natürlich können andere Banken wieder andere Wechselkurse verwenden, einen Versuch mit der Zielwährung in EUR ist es aber allemal wert.
Es erfolgte also auf Schweizer Seite keine Berechnung einer Gebühr für eine „ankommende internationale Überweisung / Auslandsüberweisung“. Das ist beachtlich, denn im umkehrten Fall hätte die DKB und die Comdirect die Gebühr berechnet. So habe ich es jedenfalls aus den Preisverzeichnissen herausgelesen.
Das war allerdings positiv und wird leider von jeder Bank mehr oder weniger transparent willkürlich gehandhabt. Diversen Erfahrungsberichten zufolge zieht die DKB beim Empfang von Geld aus dem (außereuropäischen) Ausland unabhängig von der gewählten Entgeltregelung ihre 12,50€ ab*, was spätestens bei OUR mit der dem Empfänger in Rechnung gestellten Pauschale eine Frechheit ist. Leider sind sie damit in „guter“ Gesellschaft mit diversen thailändischen Banken, die ebenfalls selbst bei OUR noch was vom erhaltenen Betrag abziehen. Hier empfehlen sich dann SHARE oder BEN, wobei eine internationale Überweisung außerhalb der EU in Sachen „Konditionen in Erfahrung bringen“ der Erkundung eines Schwarzen Lochs nach dessen Ereignishorizont gleicht. Letzteres ist im Zweifelsfall einfacher – „Wechselkurse bei Überweisungen? Geld- bzw. Briefkurs“ [ja, was nun? Antwort: aus Kundensicht der schlechtere Geldkurs] „Korrespondenzbank? Deren Konditionen? Kennen wir auch nicht …“ Man möchte Bücher schreiben oder noch lieber: reinschlagen!
Die Postbank schreibt übrigens in ihrem Preis-/Leistungsverzeichnis, dass eingehende Überweisungen aus jeglicher Herkunft kostenfrei sind. Somit böte sich deren Konto (je nach Wechselkursen der Senderbank) für den Erhalt von Auslandszahlungen an. Dafür hat die Postbank abgehend wiederum (derzeit) einen absolut grottigen Geldkurs für EUR/YEN, der nochmal unter dem aktuell ebenfalls eher Mäßigen von VISA liegt. Nun ja, keine Bank ist perfekt. Der Mix macht es, wie hier schon angedeutet …
* spannend wäre, was passiert, wenn der Überweisungsbetrag, der an die DKB geht, unter 12,50 € liegt. Wird zwar äußerst selten vorkommen, aber wovon wollen sie denn dann dieses Engelt abziehen, wenn nichts mehr übrig bleibt?
Genau, der clevere Bankenmix macht es aus! Es freut mich zu lesen, dass Sie dazu bereits jede Menge beitragen, vielen Dank!
Hat jemand die Möglichkeit das mit der Postbank zu testen? Ich selbst habe nur die Sparcard der Postbank …
Zur DKB-Frage: Das wäre wirklich interessant, denn die 12,50 Euro werden als Provision vom Überweisungsbetrag abgezogen … habe gerade deswegen nochmals auf ein Bildschirmfoto nachgesehen (da ich zuerst dachte, die werden als Gebühr seperat dem Konto belastet): https://www.deutscheskonto.org/de/usa-ueberweisung-gebuehren-sparen/#ab_dkb
Gern geschehen! Da letztlich auch mein Hobby, würde ich das gerne bei Gelegenheit mal zusammen testen, könnte jedoch mangels Konto im Ausland lediglich mein Girokonto bei der Postbank für eine Testüberweisung zur Verfügung stellen und den (vermutlich eh geringen) Betrag dann weiterüberweisen. In diesem Fall würde mir der Erkenntnisgewinn reichen. 🙂
Hervorragendes Idee + Angebot! Vielen Dank!
Bin gerade am überlegen, ob man über TransferWise eine Auslandszahlung „simulieren“ kann. Also ob man an eine deutsche Postbank-Kontonummer CHF überweisen kann.
Wollen wir es probieren? Dann bitte Bankverbindung an die E-Mail-Adresse aus dem Impressum.
Nach dem Motto „muss man testen“ habe ich gerade eine Mail geschickt. 🙂
Perfekt! Tolles Engagement!
Mit der TransferWise hat die innerdeutsche Überweisung in Fremdwährung nicht geklappt. Aber bei der Comdirect:
Bin jetzt echt gespannt, was bei dir auf dem Kontoauszug steht.
Ich lese diese Seite schon länger und möchte mich jetzt mal bedanken. Dieser Tipp hat mir im Laufe der letzten 7-9 Monate beinahe 100 Franken an Gebühren erspart.
Ich überweise monatlich eine bestimmte Summe auf mein Sparkonto in der Schweiz. Es ist einfach von Vorteil, wenn ich in Euro überweisen kann und es in CHF auf dem Konto ankommt. Und der Kurs ist immer gut!
Mit TransferWise macht Auslandsüberweisung Spaß. Nicht nur in die Schweiz. Bei meinen Schweiz-Überweisungen ist es aber praktisch, dass ich den Empfänger (mein Konto) nur ein Mal anlegen musste und jetzt mit zwei Klicks es als gespeicherte Bankverbindung leicht auswählen kann.
Klasse, so ein Feedback gibt mir immer wieder Energie weitere hilfreiche Artikel für unsere Leser zu produzieren. 🙂
Übrigens, wer sich für unsere Sonntagsmail einträgt, wird pro-aktiv über wichtige Veränderungen informiert.
Ist es mit Transferwise auch möglich, Geld von EUR in CHF zu tauschen wenn die beiden Konten (EUR Konto als Absender, CHF Konto als Empfänger) im gleichen Land (in meinem Fall AT) sind? Geht das nur über Borderless Account oder auch „direkt“?
Was muss dazu beachtet werden?
Das ist eine gute Idee, funktioniert aber leider nicht. Habe ich selbst mal ausprobiert. Die Absender-Währung ist stets die Währung des Absenderlandes und umgekehrt.