Überweisung nach Honduras (günstig)
Möchten Sie Geld schnell, günstig und sicher nach Honduras überweisen? Dieser Artikel ist für Sie gemacht! Er zeigt Ihnen meine Lieblingslösung.
Wie Sie es bitte nicht machen ❌
Im eigenen Interesse unterlassen Sie bitte Zahlungen von Bank zu Bank über das SWIFT-System mit Korrespondenzbanken, bei denen Sie vorab nicht wissen, wie viel Geld ankommt (weil Ihnen vorher kaum jemand zuverlässig sagen kann, über welche Korrespondenzbank das Geld läuft und wie viel diese sich dabei abgreift).
Bei meinen früheren Tests habe ich so viel Lehrgeld bezahlt, dass ich um so dankbarer bin, dass es die Moneytransfer-Dienstleister gibt.
Moneytransfer-Dienstleister ist nicht gleich Moneytransfer-Dienstleister. Beispielsweise meide ich Western Union und PayPal wo es geht, weil deren offene und versteckte Gebühren mir zu hoch sind und der Kundenservice ebenso nicht das ist, was ich mir wünsche.
Mein Lieblingsanbieter ist TransferWise. Leider hat TransferWise Honduras noch nicht ans Überweisungssystem angeschlossen. Honduras ist ja bisher keine Hauptlinie für internationale Zahlungen.
Deswegen habe ich auf meinen Zweitanbieter Azimo zurückgegriffen, was sich als sehr glücklich herausgestellt hat. Azimo verspricht Überweisungen von Deutschland nach Honduras innerhalb von 24 Stunden zu erledigen! Ob das zutrifft, erfahren Sie am Ende des Artikels. 🙂
Geldtransfer via Azimo ✅
1. Schritt: Benutzerkonto anlegen
Falls Sie noch nicht Kunde bei Azimo sind, ändern Sie das, indem Sie ein kostenloses Benutzerkonto anlegen ► www.azimo.de (ist innerhalb von 1–2 Minuten erledigt).
2. Empfängerland
3. Währung und Zahlungsweg auswählen
4. Kontoinhaber und Bank angeben
5. Wie viel Geld soll gesendet werden?
6. Geld einzahlen
7. Bestätigung erhalten
Abfolge Schritt für Schritt für Sie auf Video festgehalten:
8. Gutschrift auf dem Empfängerkonto abwarten
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass die Gutschrift um 2,35 HNL – 8 bis 9 Eurocent – von der Berechnung bei Auftragserteilung abweicht. Das kommt bei Azimo technisch bedingt oft vor. Es sind leider keine centgenauen Gutschriften im Empfängerland garantiert, weswegen ich sonst TransferWise für internationale Zahlungen bevorzuge.
Falls Sie einen bestimmten Betrag in Honduras zu entrichten haben, überweisen Sie einfach ein paar Cent mehr. Das ist eine Kleinigkeit gegenüber Überweisungen im Bank-zu-Bank-System, wo Korrespondenzbanken gerne mal 10, 15 oder 20 Dollar ungefragt von der Überweisungssumme abziehen!
Lässt sich das Gezeigte auf andere mittel- und südamerikanische Länder übertragen?
Ich hoffe doch! Es würde mich sehr freuen, wenn Sie das nach meiner Vorlage mit ► www.azimo.de ausprobieren und anschließend Feedback per Kommentarfunktion abgeben.
Mich hatten doch vor Kurzem erst Leute mit Überweisungsherausforderungen bezüglich Paraguay und Chile angeschrieben. Es hätte lange gedauert, Geld sei verschwunden oder es waren Gebühren für ankommende internationale Überweisungen in einer Höhe zu entrichten, dass die Zahlung insgesamt super-unwirtschaftlich wurde.
Vorteile einer Überweisung mit Azimo
- sehr geringe Gebühren bei Auftragserteilung (Deutschland)
- relativ guter Wechselkurs (Banken können diesen meistens nicht vorab sagen!)
- keine Gebühren bei der Gutschrift auf dem Empfängerkonto (jedenfalls ist mir das noch nicht passiert)
- einfaches Speichern des Datensatzes für künftige Überweisungen
- bequeme Online-Abwicklung inkl. Zahlung per Kreditkarte als eine von 3 Optionen!
Hintergrundinfos zu Azimo
Azimo ist kein Start-up der Fintech-Branche mehr. Azimo gibt es seit 2012 und ist mittlerweile als einer der größeren Abwickler für internationalen Zahlungsverkehr – privat und geschäftlich – etabliert.
Das heißt für Sie, dass Sie nicht mehr mit den Start-up-typischen Problemen zu kämpfen haben. Überweisungen laufen einfach und sollte es doch mal ein Problem geben, was üblicherweise außerhalb der Verantwortung von Azimo liegt, dann gibt es einen Kundenservice, der zeitnahe und professionell darauf reagiert.
Mit Azimo kann man in mehr als 200 Länder und Gebiete überweisen. In rund 60 Währungen wird diese Dienstleistung erbracht.
Azimo untersteht der Aufsicht der britischen Finanzbehörde (FCA).
Fragen, Anmerkungen, Erfahrungen?
Austausch gerne via Kommentarfunktion, herzlichen Dank!
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Noch mit Transferwise beschäftigt, kommt nun Azimo… und ich frage erst jetzt:
Macht man Auslandstranfers, stellt sich die Frage der Meldepflicht. Man muß ja diesen DINa4 Vordruck ausfüllen (unterschreiben, einscannen!) und dann warten, bis die Bank ihn geprüft ausführt.
Diese Kompliziertheit inkl. einer möglichen Meldepflicht gibt einer ganz normalen Sache einen „Hauch vom Anrüchigen“ – besonders wenn man Erfahrungen mit dem deutschen Zoll hat, der im Zweifelsfall Bargeld konfisziert.
Wie ist das bei Transferwise und Azimo mit dieser Meldepflicht Gregor? Kommen die erst bei Summen über 10k (Außengrenze EU)? Kommen die nie? Oder sagen diese beiden auch „Gregor, Du mußt dies evtl melden gehen!“. Oder gehen keine größeren Transfers über 10k?
Denn Du füllst ja eine offiziellen DINa4 Seiten aus. Du machst das so einfach wie eine Inlandsüberweisung.
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Falls ich darf eine zweite Frage:
Geht der Weg zurück genauso einfach (vom zB HON Kto zum DKB Kto)?
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Tolle Info Gregor – super erklärtes Video – Dankeschön!
Hallo Fin,
Auslandsüberweisungen sind erst ab einem Betrag von 12.500 € (kumuliert) meldepflichtig. Die Meldung muss seit dem 01.09.2013 – nach einmaliger Registrierung – elektronisch über das „Allgemeine Meldeportal Statistik“ vorgenommen werden: https://www.bundesbank.de/de/service/meldewesen/aussenwirtschaft/elektronische-einreichung/ams/allgemeines-meldeportal-statistik-611452
Die Zeiten von Formularen sind – Gottseidank – vorbei. 🙂
Viele Grüße,
Martin
Nachtrag:
In diesem Fall ist eine Überweisung – unabhängig vom Betrag – ohnehin nicht meldepflichtig, da die Überweisung auf ein ausländisches Konto eines Inländers (Georg) geht. Nur bei Zahlungen an Ausländer bzw. von Ausländern besteht eine Meldepflicht.
Erst wenn Gregor von seinem Konto in Honduras eine Überweisung an einen Ausländer (z. B. eine Person oder Firma in Honduras) vornimmt, gilt bei Überschreitung der Meldegrenze (12.500 €) eine Meldepflicht.
Klasse, vielen Dank! Jemand, sich mit diesem Teil des Außenwirtschaftsrechts gut auskennt 🙂
Tippfehler – das „K“ blieb hängen… sollte heißen:
Denn Du füllst ja keine offiziellen DINa4 Seiten aus
Dann weiß man auch welche Zahlungsanbieter es gibt und wer der günstigste ist!
Beispiel (12.05.19 um ca. 14:55):
– Honduras 300 Euro: Azimo 8,54 Euro
– USA 500 Euro: transferGo (statt TransferWise)
– USA 5000 Euro: TransferWise
– USA 50000 Euro: Deutsche Bank*
* Hier ist die Deutsche Bank mit 53,35 Euro mehr als die hälfte billiger als TransferWise mit 165,09 Euro!
Generell muss man sagen, es gibt nie einen Anbieter oder eine Lösung die die beste ist. Sondern es gibt viele Anbieter die je nach Situation sich unterscheiden!
Transferwiese ist aber mit dem Borderless Account und der Debitkarte definitiv der modernste Anbieter und bei Zahlungen unter 10.000 Euro auch immer sehr günstig!
Danke für den Artikel! Ich hätte da noch eine kleine Ergänzung. 😉
Ich verwende seit Jahren bevorzugt XendPay, da die Wechselkurse besser sind als bei Azimo und man die Gebühren selbst festlegen kann (auch auf 0,00 € setzen). Dahinter steckt mit Earthport eine an der Londoner Börse gehandelte Aktiengesellschaft, die sich auf den internationalen Zahlungsverkehr spezialisiert hat.
Bei XendPay kam bisher immer exakt der angegebene Betrag an. Das ist für mich auch wichtig, da ich Zahlungen an Behörden bzw. Ministerien schicken muss (z. B. für die Verlängerung meiner Seefunk-Lizenz oder die Registrierung meines Bootes). Über- und Unterzahlungen, auch im Cent-Bereich bereiten öffentlichen Kassen große Probleme.
Der Wechselkurs ist bei XendPay unabhängig vom Betrag.
Ich habe mal beispielshalber die heutigen Wechselkurse verglichen:
HRK (Kroatische Kuna)
XendPay: 1 EUR = 7,38634 HRK
Azimo: 1 EUR = 7,11432 HRK
USD
XendPay: 1 EUR = 1,12265 USD (egal, ob nach USA oder nach Honduras)
Azimo: 1 EUR = 1,10814 USD (nach Honduras) bzw. 1 EUR = 1,11117 USD (in die USA)
Leider unterstützt XendPay den Empfang von HNL in Honduras nicht, sodass man den Kurs EUR/HNL nicht vergleichen kann. Vermutlich dürfte es aber günstiger sein, zunächst USD nach Honduras zu schicken und vor Ort umzutauschen.
Auch die Gebühren sind bei Azimo höher, bei XendPay setzte ich diese immer auf 0,00 €.
Ein toller Artikel. Mit Azimo und (in den Kommentaren) transferGo habe ich dadurch zwei neue interessante Anbieter kennengelernt. Gibt es eine Übersicht oder sogar einen gut gepflegten Vergleichsrechner für solche Dienste?
Hallo Phil, lies doch mal die Kommentare über deinem. 😉
Nico hat deine Frage doch schon beantwortet.
Danke, den Link zu ww.monito.com hatte ich tatsächlich übersehen.
Erstmal danke an Gregor und das Team für die wertVolle Arbeit!
Jetzt habe ich mal eine Anmerkung. Wäre es nicht sinnvoller bei solchen Ländern wie Honduras oder auch Paraguay, die TransFers in BitCoin abzuwickeln, natürlich über die eigene HardwareWallet(Ledger), das müsste doch sehr viel einfacher und billiger gehen, da die WechselKursGeschichte da eigentlich wegfällt. Man kann ja zB die BitCoins in $ oder jeder anderen Währung ein- oder auszahlen lassen.
Wenn ich in dem Land dann zB ein GrundStück oder was auch immer kaufen möchte und der Verkäufer auch eine BTC-Adresse hat, kann man beim Transfer quasi zugucken. Theoretisch kann man auch die ganze rechtliche Sache ja auch mit einem SmartContract verbinden, wenn’s denn unbedingt sein muss.
Und die Gebühren für die Miner(Fee) sind ja nun alles andere, aber nicht hoch! Und schnell ist das Ganze dann auch noch!
Gibt es da schon ErfahrungsBerichte oder Beiträge?
LG Der Andy