Reisevorbereitung USA
Auf dieser Seite stelle ich Ihnen ein paar Tools vor, die ich mir vor der Abreise in die USA organisiert habe und die mir dort wertvolle Dienste erbrachten.
Sie dürfen gerne diese Seite mit Kommentaren ergänzen.
Wo möglich verlinke ich auf meine Bezugsquellen. So haben Sie es einfacher, sich selbst die Dinge zu besorgen.
1. Navigation via Smartphone-App
Zuerst probierte ich zu sparen und lud mir via Google Play „Open Source“-Software zum Navigieren herunter.
Nachdem ich rund 2,1 Gigabyte an diversen Kartenmaterialien und Programmen heruntergeladen und einige Stunden damit verschwendet hatte, mich in der Bedienung zu üben, setzte ich einen Schlusspunkt unter diese Erfahrung.
Zwei Dinge habe ich gelernt
- Häufig ist kostenlose Navigationssoftware nur eingeschränkt nutzbar oder man muss eben doch zahlen;
- sie ist ziemlich kompliziert zu bedienen. Ich habe es nicht geschafft, dass meine Unterkunftsadressen gefunden wurden.
Schließlich kaufte ich für 39,95 Euro die kostenpflichtige Navigationsapp „USA“ von Navigon. Navigon ist ein deutsches Unternehmen aus Würzburg. Laut meiner Gastfamilie aus Salt Lake City sind die Karten in deutschen Navigationsgeräten besser als in US-Produkten.
Die App umfasst alle 50 Bundesstaaten der USA. Die Karten der Bundesstaaten können einzeln heruntergeladen und genutzt werden, um Speicherplatz zu sparen.
Eine Bezahl-App zur Navigation – vor allem in Innenstädten – ist eine gute Investition.
Die App-Sprache ist deutsch und die Bedienung ist wirklich einfach. Zudem dürfte die Bedienung Telekom-Kunden sehr gewohnt vorkommen, da auf vielen Telekom-Handys kostenlos die Deutschland-App von Navigon installiert ist.
Bis auf eine Adresse (hier musste ich den Straßennamen zusammen statt einzeln schreiben), hat die Navigonapp USA alle Reiseziele hervorragend gefunden. Mit 39,95 Euro kostete mich die App auch weniger als ein Navigationsgerät bei der Mietwagengesellschaft zu mieten.
Die kostenlose Navigation via Google Maps war nicht praktikabel, da die Netzabdeckung im Westen der USA größere Lücken aufweist. Außerdem würden dafür Kosten für mobiles Internet anfallen.
Die Navigationsapp für die USA von Navigon kann ich ausdrücklich empfehlen.
Einziger Nachteil bei meiner persönlichen Nutzung: Sie können die Navigationsapp und die Kamera zum Aufzeichnen von „Roadmovies“ nicht gleichzeitig betreiben.
2. Wind- und wetterfeste Straßenkarte
Obwohl Navi dabei, kaufe ich mir für meine Roadtrips immer die passende Straßenkarte aus dem Reise Know-How Verlag.
Erstens sind diese Karten günstig und zweites sehr praktisch. Sie sind nämlich wasser- und reißfest! Das ist echt wichtig, wenn Sie bei schlechtem Wetter draußen sind. Mir ist noch nie eine Karte aus dieser Serie eingerissen.
Selbst Bill Howald, der CEO von Rye Patch Gold, bewunderte die Qualität meiner Karte, als wir draußen in der windigen Wüste von Nevada waren. Deutsche Qualität eben.
Ich liebe diese robusten Karten!
Diese stabilen Karten gibt es für (fast) jede Region in der Welt (bin mit so einer Karte auch schon durch Australien gereist).
Hier der Link zu amazon.de zur Karte Nr. 7 USA südwest.
3. Private deutschsprachige Unterkünfte via Airbnb
Wenn man Land und Leute näher kennenlernen möchte, empfiehlt es sich, ein Privatzimmer in einer Familie zu buchen. Wenn möglich buche ich nach folgenden Kriterien:
- deutschsprachig (hilft bei der tiefergehenden Verständigung und bietet oft Kenntnisse über die jeweiligen kulturellen Unterschiede)
- mit Frühstück (garantiert schon fast interessante Gespräche und man sieht, wie die Menschen für gewöhnlich leben – faszinierend, kann man in Hotels nicht erleben!)
Unterkunftsbeispiel
Für meine Tage in San Francisco habe ich ein Zimmer in der Küstenstraße (Bridgeway) von Sausalito gebucht. Sausalito liegt direkt auf der anderen Seite von San Francisco, so dass ich immer über die Golden Gate Bridge fahren durfte!
Werden Sie heute noch kostenlos Mitglied bei www.airbnb.com (deutschsprachig), Sie können auch Ihr Gästezimmer dort anbieten und interessante Erfahrungen mit Gästen aus aller Welt machen. Außerdem kann man mit der Zimmervermietung Geld verdienen.
4. Günstige Flugpreise und kurze Umsteigezeiten
Als ich hörte, dass eine Freundin von mir 6 Stunden (!) Aufenthalt zum Umsteigen von einem Flugzeug zum nächsten hatte, dachte ich mir: Du musst unbedingt dein „virtuelles Reisebüro“ empfehlen.
Die Freundin wollte sehr günstig fliegen und suchte sich den Flug mit Hilfe ihres Vaters über diverse Internetseiten raus.
Meine Umsteigezeiten lagen bei 1,6 Stunden (Hinflug) und 1,0 Stunden (Rückflug). Es gab keine unnötigen Wartezeiten und ich habe auch nicht mehr bezahlt.
Mein Reisebüro ist „Daniela“
Daniela lernte ich nur ein Mal persönlich auf einem Seminar in Ulm kennen. Sie erzählte mir, dass sie ein mobiles Reisebüro habe.
Das heißt: Reiseinteressierte kommen nicht zu ihr; sie fährt zu ihnen und organisiert die Reisen von den Wohnzimmern der Kunden aus.
Je länger die Kunden sie kennen, umso mehr nutzen sie die Reiseplanung via Telefon oder E-Mail.
Obwohl Daniela und ich uns nur ein Mal im Leben gesehen haben, hat sie schon für mich mehrere Reisen (hauptsächlich die Flüge und die Mietwagen) organisiert. Und das immer zu einem Top-Preis und mit vielen nützlichen Tipps.
Falls Sie noch kein „Stamm-Reisebüro“ haben, nehmen Sie doch bitte Kontakt mit Daniela auf und lassen sich von ihr Reisevorschläge unterbreiten. Gerne können Sie zur Kontaktaufnahme auf diese Empfehlung verweisen.
Webseite von Daniela: www.omnia-reisen.de.
5. Briefmarken kaufen
Seit einigen Jahren gibt es in den USA sogenannte „Forever“-Briefmarken. Wahrscheinlich wurden sie in Erwartung von höheren Inflationsraten eingeführt, denn einmal gekauft, gelten Sie ewig. Sie haben nämlich keinen Nennwert aufgedruckt!
Für das Versenden einer Postkarte oder eines Brief an ein Ziel außerhalb der USA und Kanada (also klassischerweise nach Deutschland) benötigen Sie eine Globalmarke. Alternativ können ebenso 3 Forever-Inlandsmarken aufgeklebt werden.
Beim Kauf ist Vorsicht geboten! Kostet die Global-Forever-Marke im Jahr 2013/14 bei der US-Post 1,10 US-Dollar (offizieller Preis), machen sich Souvenir-Läden den fehlenden Nennwert zu Nutze, um ahnungslosen Touristen abzukassieren!
In einem Geschäft am Walk of Fame in Hollywood kostete die Briefmarke bereits 1,49 USD. Übertroffen wird dies von den NYC-Fan-Shops in Manhattan, die allesamt 2 USD pro Marke verlangen.
Dafür sind dort die einfachen Postkarten mit 10 Stück für 1 Dollar besonders günstig. Das macht für den Geschäftsinhaber Sinn, wenn er im Anschluss Briefmarken für 20 Dollar verkaufen kann!
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