Aktuelle Lagemeldung

Number26 kündigt Kunden

Heute erreichten unsere Redaktion mehrere besorgte Leseranfragen bezüglich der Kontokündigungen seitens Number26. Dieser Artikel fast für unsere Stammleser die aktuellen Informationen – soweit bekannt – zusammen und gibt eine abschließende Empfehlung!

Dieser Artikel richtet sich nur an unsere Abonnenten (interner Bereich) und ist nicht via Suchmaschinen auffindbar (noindex).

1. „Kündigungswelle“

In den ersten Facebook-Kommentaren lasen wir von „massenhaften Kontokündigungen“, René Hesse schreibt auf mobiFlip: „Number26 startet Kündigungswelle“.

Da die Pressestelle von Number26 nicht erreichbar ist, beziehen sich die meisten Aussagen auf Leute, denen das Konto gekündigt worden ist.

Auch wenn man noch so viele von ihnen liest, kann man schwerlich genaue Kündigungsgründe herauslesen. Vermutet wird jedoch, dass zu häufige Bargeldabhebungen bei sonst zu geringer Kontonutzung ausschlaggebend sein könnten.

Generell lässt sich das aber nicht sagen, da auch einige davon berichten, dass sie nur 1–2 Mal pro Monat Bargeld abgehoben haben. Das dürfte doch eine normale Nutzung sein, oder?

Über die allgemeine Hotline haben wir Kontakt mit dem Kundenservice von Number26 aufgenommen, um uns nach den aktuellen Kündigungen zu erkundigen. Die Pressestelle war auch für uns nicht erreichbar.

2. Erschreckende Sichtweise von Number26

Bei der Hotline hieß es dann: „Jeder Vertragspartner hat das Recht, zum Ablauf einer Frist zu kündigen“ … Diese Sichtweise können wir gut verstehen, wenn es sich um grobe Unstimmigkeiten in der Kundenbeziehung handelt – liest man die Postings im Netz, scheint es sich aber nicht um Einzelfälle, sondern um nach einem Automatismus sortierte Kunden (eher zufällig, an denen vielleicht zu wenig verdient wird und die zu viele Kosten produzieren) zu handeln.

Auf die Frage, ob es sich bei den Kündigungen um Einzelfälle handelt, die Number26 in irgendeiner Weise missbraucht hätten, oder ob hier vielen Leuten nach einem bestimmten Muster das Konto aufgelöst wird, dazu wollte sich der Kundenservice nicht äußern.

Das ist verständlich und auch professionell. Nicht professionell ist allerdings das Vorgehen des Start-Ups. Denn es ist bei Weitem nicht üblich, dass eine Bank nach Belieben Konten kündigt, wenn der Kunde diese im Rahmen der vorgegebenen Konditionen nutzt!

Dieses Vorgehen ist nicht üblich!

Als Kunde muss man sich darauf verlassen können, dass eine Girokontoverbindung auf Dauer angelegt ist.

3. Empfehlung an unsere Leser

Falls Sie Number26 als Zweitkonto für gelegentliche Zwecke wie Reisen, Internetshopping oder als Karte zum Ausgehen (Partyviertel) eröffnet haben und nutzen, brauchen Sie sich keine größeren Gedanken machen. Nutzen Sie die Vorteile, die Ihnen geboten werden, solange es geht!

Falls Sie Number26 als Haupt-Girokonto benutzen, nutzen Sie die Zeit und legen Sie sich sicherheits­halber ein Girokonto bei einer etablierten Bank zu. Wie Sie wissen, ist unsere Empfehlung Nr. 1 dafür das kostenlose Girokonto der DKB. Aber auch über andere Konten haben wir bereits ausführlich berichtet.

4. Ungeklärte Punkte

  • Das Wichtigste: Noch keine Erfolgsmeldung über Finanzierung

    Es gibt noch immer keine erlösende Meldung, dass es Number26 gelungen sei, die nächste Finanzierungsrunde mit Risikokapitalgebern zu meistern. Das ist quasi das Damokles-Schwert, was über dem Start-up hängt!

    Es könnte sein, dass der Anbieter mit dem Herauskegeln von unliebsamen Kunden seine Zahlen aufhübschen möchte.

  • Teurer Abgang

    Falls man die Kunden loswerden wollte, um Kosten zu sparen, könnte es ein teurer Abgang werden, da einige bereits im Netz angekündigt haben, das Restguthaben in 5 Euro-Schritten vom Automaten abzuheben … In der Branche heißt es, dass pro Abhebung rund 1,75 Euro unter Banken berechnet werden.

  • Schufa

    Unter dem Motto „Wir wollen unsere Kunden besser kennenlernen“ berichten einige Leute, dass sie frische Einträge in die Schufa ausgelöst von Number26 bekommen haben. Wohl teils kurz vor der Kontokündigung!

    Eine gute Frage ist auch, ob Number26 bei der Schufa einen Kündigungsgrund hinterlässt. Jedenfalls kommt es beim Schufascore gar nicht gut an, wenn vermerkt wird, dass die Kündigung durch die Bank erfolgte!

    Ob es dann vielleicht doch besser ist, selbst zu kündigen?

5. Fazit

Number26 steht offensichtlich vor großen Herausforderungen. Sonst würden sie wohl kaum zu so drastischen Maßnahmen greifen, wie anscheinend eine höhere Anzahl von Konten zu kündigen. Ein Shitstrom – gerade bei so einer Hipster-Bank – ist quasi vorprogrammiert und man kann davon ausgehen, dass die Entscheidungsträger das bewusst in Kauf genommen haben.

Am wenigsten werden vermutlich Leute eine Kündigung seitens Number26 befürchten müssen, die den Gehaltseingang auf das Konto gelegt haben, hohe Kartenumsätze haben und weitgehend auf Bargeld verzichten. Das scheint der angestrebte Idealkunde zu sein!

Dennoch stellt sich hier die Frage: Welches Risiko geht man ein? Möchte man der Vision des Start-ups folgen und sein persönliches Verhalten am Ideal ausrichten, um größtmögliche Unterstützung zu geben? Tun Sie das gerne. Das Start-up kann Sie sehr gut gebrauchen. Aber wenn Sie clever sind, legen Sie sich bereits heute eine Rückfalllösung zu. Es könnte ja auch sein, dass Ihr Konto aufgrund äußerer Umstände mal nicht verfügbar ist!

Weiterhin gilt unser bester Wunsch den Mitarbeitern von N26

Aber unseren Lesern fühlen wir uns mehr verpflichtet! Deswegen hier der aktuelle Beitrag. Nutzen Sie das Kommentarfeld, um sich auszutauschen und Tipps zu geben. Gerne können Sie so diesen Artikel mit weiteren Informationen anreichern.

Wir von der Redaktion werden ebenfalls den Anbieter weiter beobachten. Wie immer im Leben: Jeder ist für sein Handeln oder Nicht-Handeln selbst verantwortlich.

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79 Kommentare zu “Number26 kündigt Kunden”

  1. andreas sagt:

    wie erfährt man ob man gekündigt wurde, über die app oder per Postweg!?
    da ich derzeit im Ausland bin wäre diese info interessant….

  2. Mr-Fly sagt:

    Dabei wollte ich gerade nach meiner USA Reise ein Lob aussprechen.
    Habe oft damit bezahlt und nicht einmal hat die Karte versagt.

    • Gregor sagt:

      Wenn du tolle Erfahrungen gemacht hast, ist ein Lob ja auch berechtigt! Wo Schatten ist, kann auch Licht sein 🙂

    • M.S. sagt:

      Am liebsten dürften N26 Kunden sein, die vorwiegend im außereuropäischen Ausland die Karte einsetzen, da dort die Regelung der EU (0,3 % Gebühr bei KK-Zahlung) nicht gelten.

      Es steht nirgends bzw. eigentlich muss man bei einer Eröffnung bzw. Beantragung des Dispos zustimmen. Ich weiß von einer Kundin (Eröffnung 03/15, kein Dispo), dass N26 heute eine Abfrage bei der Schufa gestartet hat. Ich muss das bei mir prüfen, sollte ich einen Eintrag vorfinden, GIBTS ÄRGER! Datenschutz etc.!

      • Gregor sagt:

        Ja, richtig. Auslandskunden dürften bei aktiver Kartennutzung N26 viel Freude machen (in Form von höheren Einnahmen durch die Interchangegebühren).

        Ja, bin gespannt, was beim Schufa-Thema raus kommt. Auch in meinem Fall scheint da nicht alles so gelaufen zu sein, wie es eigentlich sein sollte.

  3. Stefan sagt:

    Ich habe so etwas schon geahnt. Teste aktuell Avuba. Dies befindet sich zwar noch in der Beta Phase, überzeugt mich aber schon jetzt in Sachen Transparenz und Kundenservice mehr! Werde N26 kündigen, weil ich denen mittlerweile auch zutraue auf einmal Gebühren zu erheben oder dergleichen.

    Avuba ist mit Karte und Bargeld Abhebungen zwar nicht umsonst, macht auf mich aber gerade dadurch einen seriöseren Eindruck.

    • Gregor sagt:

      Hättest du Lust Avuba in einem Gastbeitrag allen Leser vorzustellen? Mit deinen ganz persönlichen Erfahrungen und Ideen?

      • Stefan sagt:

        Habe heute leider nicht die Zeit dafür. Werde euch aber bis zum Wochenende meine Erfahrungen per E-Mail zusenden. Ihr könnt dann entscheiden, ob, und wo ihr den Beitrag veröffentlichen wollt.

        • Gregor sagt:

          Ja, super Stefan!

          Bitte lass‘ dir auch Zeit damit, denn ein wirklich runder Gastbeitrag – mit persönlichen Erfahrungen – etwas bildert, wird mindestens 100 × öfter gelesen, diskutiert und weiterempfohlen als ein paar kurze Absätze.

          Was ich damit sagen möchte: Wenn man sich schon diesen Aufwand macht (Engagement), wäre es doch auch sinnvoll, wenn viele Leute ihn lesen, liken und kommentieren.

          Auf deine E-Mail freue ich mich und dann schauen wir weiter, okay?

          Ein unter diesen Gesichtspunkten sehr erfolgreicher Gastbeitrag stammt von Markus Roth, weil er übrigens auch ein Problem im Artikel löst: https://www.deutscheskonto.org/de/paypal-umrechnungsgebuehren/ – ich bin Markus noch heute dankbar für sein Engagement im Jahr 2014 – der Artikel wird heute noch oft gelesen (aber nicht kommentiert, vielleicht weil die Lösung so klar beschrieben ist).

  4. Norbert sagt:

    Kann es sein das N26 zu nemeabank gehört? Die Page sieht verdächtig ähnlich aus und das türkisblau ist identisch!
    Die nemeabank ist nämlich in Schwierigkeiten. Siehe: http://www.nemeabank.com Wenn es so wäre dann gehen überall die Lichter aus.

    • Gregor sagt:

      In den letzten 0 bis 2 Jahren sind in mehreren europäischen Ländern verschiedene sogenannte „FinTechs“ auf den Markt gekommen, die moderne Bankkonten anbieten und mit dem etablierten Markt aufräumen wollten / wollen.

      Klar ist, dass viele von denen es nicht schaffen und wieder verschwinden werden. Aber gesamtgesellschaftlich gesehen, ist das wunderbar!

      Es wird uns eine bessere und modernere Banking-Infrastruktur verschaffen. Vielleicht kann man das ein bisschen mit der Eisenbahn vor über 150 Jahren vergleichen 😉 Damals wurden viele neue Strecken von kleinen Eisenbahngesellschaften gebaut, die mit Risikokapital finanziert wurden. Beinahe alle sind pleite gegangen. Aber trotzdem können wir heute noch deren Früchte und die Nachkommen der Früchte genießen … in Form eines weiten Schienennetzes in Europa.

      Ich habe großen Respekt und Anerkennung vor den Unternehmern, die innovative Ideen angehen und umsetzen. Genauso sehe ich die Kapitalgeber (Investoren) und natürlich auch die ersten Kunden, die sich diesem „Abenteuer“ anschließen. Hut ab!

      Aber bei aller Begeisterung, ist es sinnvoll für die eigene Kasse eine gute Rückfall-Lösung zu haben! 🙂

  5. Tobias sagt:

    Wo steht denn das sie überhaupt bei der Schufa Anfragen dürfen? Ich habe nichts in den AGB gefunden oder bin ich blind? Ich könnte mich auch nicht eine Zustimmung bei der Registrierung erinnern und Dispo habe ich keinen beantragt.

    • M.S. sagt:

      Es steht nirgends bzw. eigentlich muss man bei einer Eröffnung bzw. Beantragung des Dispos zustimmen. Ich weiß von einer Kundin (Eröffnung 03/15, kein Dispo), dass N26 heute eine Abfrage bei der Schufa gestartet hat. Ich muss das bei mir prüfen, sollte ich einen Eintrag vorfinden, GIBTS ÄRGER! Datenschutz etc.!

      • Rolf sagt:

        Ich bin immer noch sehr zufrieden mit Number26 . Warum soll ich daher selbst kündigen?
        Bei Paypal , Amazon oder Ebay werden laufend Konten gesperrt. Da hat man keine 2 Monate Zeit, da wird sofort gesperrt.
        Bei Paypal wird das Guthaben für 6 Monate eingefroren.

        Number26 muss umgehend das Preismodell ändern. Ich würde das ähnlich wie Fidor machen. Die nehmen ab dem 3. Mal Bargeld ziehen, 2€ Gebühren.

    • Patrick sagt:

      Auch ich habe soeben festgestellt, dass die Wirecard Bank (für NUMBER26) am 31.05.2016 eine „Anfrage zum Girokonto“ bei der Schufa gestellt hat (ich habe Schufa-Onlinezugang). Ebenfalls am 31.05.2016 habe ich die Kündigung erhalten, obwohl mein Schufa-Score bei 98,8 % liegt. Für mich stellt sich auch die Frage, auf welcher Grundlage die Bank meinen Schufa-Score abfragt. Ich habe dazu nie eine Einwilligung gegeben! Sollte man da nicht gegen angehen?

      • Gregor sagt:

        Wow! Das ist ein starkes Stück!

        1. Große Anerkennung: So ein Schufascore ist wirklich klasse. Da hast du viel richtig im Leben gemacht!

        2. Die Frage muss ich im Interesse andere smarter Bankkunden stellen: Wie war deine N26-Nutzung?

        • Patrick sagt:

          @Gregor: Im Nachgang muss ich sagen, dass mein kurzes Gastspiel bei N26 ernüchternd ausfällt. Ich hatte das Konto erst Anfang Januar eröffnet und mich Ende Februar hier auch schon ziemlich ausführlich zu der Thematik Geldeinzahlen mit Cash26 geäußert. Dann kam die Einzahlungsgebühr… und jetzt die Kündigung. Für mich stand N26 nie als Hauptkonto zur Diskussion. Jetzt weiß ich auch, warum!

        • Mr-Fly sagt:

          Ich dachte immer, dass man bei 98,79 bereits ein bissle Federn gelassen hat (das ist mein Score).
          Dachte es liegt an den 4 gemeldeten Kreditkarten + 3 Girokonten 😉

          • Patrick sagt:

            Also eigentlich ist ein Schufa-Score von über 98 % immer noch sehr gut. Eine Score-Wert von 100 % ist ja sowieso nur theoretischer Natur, weil ja niemand eine 100%ige Garantie geben kann, dass ein Kunde immer seinen Verpflichtungen nachkommt. Ein minimales Restrisiko bleibt immer. Insofern wird ein Score-Wert von über 99 % schon kaum möglich sein. Erst ein Score-Wert von unter 90 % wird von der Schufa als „deutlich erhöhtes bis hohes Risiko“ bezeichnet.

          • M.S. sagt:

            Nein, das ist ein wirklich super Score!

      • Marius sagt:

        Patrick, ist das eine Identitäts- oder Bonitätsabfrage?
        Oder eine andere Kategorie – kannst Du Details ersehen und preisgeben?

        Erstere ist bei einem Bestandskunden, der schon mind. zwei Monate dabei ist, bei Bestellung nicht erwähnt und letztere ergibt keinen Sinn, sofern man keinen Dispo beantragt hat.

        Beide sind in meinen Augen unzulässig, wenn keine Einwilligung erfolgt ist.
        Wie lässt sich am Besten/Effektivsten, also ohne nennenswerte Gelder in die Hand zu nehmen, ordentlich dagegen vorgehen?

        PS: Bei mir ist auch eine Kündigung eingegangen. Ist die Form der eMail überhaupt ausreichend im Sinne von wirksam?

        • Patrick sagt:

          Also, in der Schufa-Auskunft steht „Anfrage zum Girokonto“ mit der weiteren Erklärung „Anfrage eines Vertragspartners zur Bonitätsprüfung anlässlich der Eröffnung eines Girokontos“. Dies ist in meinen Augen unsinnig, da das Girokonto ja bereits seit Januar 2016 existiert bzw. eröffnet ist und andererseits ich dieser Anfrage nicht zugestimmt habe. Wenn ich zu einer „normalen“ Bank gehe und ein Girokonto eröffnen will, muss ich die sog. Schufa-Klausel unterschreiben, mit der ich einer solchen Anfrage zustimme. Dies habe ich bei N26 nicht getan und somit ist die Anfrage m.E. unrechtmäßig! Und einen Dispo habe ich natürlich auch nicht beantragt, womit eine wolche Anfrage gerechtfertigt wäre.

    • Tobias sagt:

      Ja genau der Meinung bin ich auch. Das kann doch nicht rechtens sein ohne meine Zustimmung anzufragen. Wie prüfe ich meine Schufa wenn ich in diesem Jahr schon eine kostenlose Auskunft bei der Schufa angefordert und bekommen habe? Ich habe kein Abo oder online Zugang dort.

      • M.S. sagt:

        @ Patrick: Unglaublich! Hast du viele Bargeldabhebungen getätigt? Woran könnte es bei dir gelegen haben?
        Wende dich auf jeden Fall an die Schufa/Bafin/Verbraucherzentrale/Bundesbeauftragten für Datenschutz. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich Anwälte dafür interessieren…easy money.

        @ Tobias: Beantrage die Auskunft einfach noch einmal. Ich habe mal gelesen/gehört, dass mein über die gesetzlichen Pflichten hinaus häufiger als 1 Mal im jahr eine Auskunft erteilt. Meinen Antrag habe ich heute erst hingefaxt.

        • Patrick sagt:

          Ich muss ja zugeben, dass ich N26 primär als Nebenkonto zur kostenlosen Bargeldverfügung genutzt habe. Im Mai hatte ich 6 Bargeldabhebungen mit der Mastercard getätigt. Wird N26 wohl zuviel gewesen sein. Im Grunde kann ich mit der Kündigung ja leben, da ich noch andere Möglichkeiten zur Bargeldversorgung habe. Aber die ungefragte Schufa-Auskunft stößt mir ziemlich sauer auf!!

          • Gregor sagt:

            Ja, verstehe. Banken legen die Konditionen fest und wundern sich anschließend, wenn Kunden diese nutzen. 😉

            Fairer wäre es eine Limitierung der kostenlosen Bargeldabhebungen einzuführen. Das wäre wirkliche Transparenz. Wer weiß, wie viele N26-Kunden jetzt da sitzen und überlegen, wenn ich jetzt mehrfach im Monat Bargeld abhebe, dann wird mir auch das Konto gekündigt? … aber vielleicht ist das ja gerade beabsichtigt. Verunsicherung, Angst und Abschreckung?

            • M.S. sagt:

              Angst, Abschreckung und Verunsicherung? Da WILL bestimmt unbedingt jeder gleich ein Konto eröffnen xD.

        • Tobias sagt:

          Danke für den Tipp, werde versuchen nochmals zu beantragen.

          Für Interessierte mal der Link mit den Abo Kosten der Schufa. Mir sind diese auch zu hoch bzw es so nicht wert.

          https://www.meineschufa.de/index.php?site=60_3

          • Marcel sagt:

            Man kann den Schufa-Onlinezugang auch kostenlos testen. Nur zum Ablauf der 100-tägigen Probezeit sollte gekündigt werden, sonst wird es teuer. Die Links findet man recht schnell über Google:

            https://www.meineschufa.de/index.php?site=22_IRGENDWAS

            Setzt man für „IRGENDWAS“ „87“ ein, kommt man auf ein kostenloses Probeabo für den Tarif „kompakt“; setzt man z.B. „95“ ein, so erhält man eine Testphase für den Tarif „plus“. Man muss zwar eine Bankverbindung zum Lastschrifteinzug angeben, Gebühren werden allerdings erst nach Ablauf der 100-tägigen Phase fällig.

        • Marius sagt:

          M.S., wie funktioniert diese kostenlose Anfrage?
          Ich habe das zugegebenermaßen noch nie gemacht.

          Welche Faxnummer hast Du verwendet?
          Erfolgt die Bearbeitung schneller als per Post?

          • M.S. sagt:

            Du kannst das entweder über https://selbstauskunft.net/ machen oder selbst hinfaxen an Fax: +49 611 – 9278-109.

            #######ABSENDER#####
            SCHUFA Holding AG
            Postfach 10 25 66
            44721 Bochum
            #######Datum#######
            Selbstauskunft nach §34 BDSG
            Sehr geehrte Damen und Herren,
            auf der Grundlage von § 34 I, IV BDSG (in der am 01. April 2010 in Kraft getretenen Fassung) bitte ich
            unentgeltlich um Auskunft über die über mich gespeicherten Daten. Sollten Sie außerdem Scorewerte
            erfassen, bitte ich um die Nennung meiner tagesaktuellen Scorewerte, sowie um nachvollziehbare und
            verständliche Information über die für dieses Scoring genutzten Daten, Datenarten, das Zustandekommen
            der Zahlenwerte und ihre Bedeutung.
            Darüber hinaus bitte ich um Mitteilung über die innerhalb der letzten 24 Monate an Dritte übermittelten
            personenbezogenen Daten, den Grund der Übermittlungen, sowie die Benennung dieser Dritten mit
            Name und letztbekannter Anschrift.
            Mein Name: ########
            Mein Geburtsdatum: ########
            Meine gegenwärtige Anschrift:##############
            Meine vorherige Anschrift:
            #####################
            Mit freundlichen Grüßen
            #####################

            Ob Faxen schneller geht, weiß ich nicht, aber man spart Porto.

      • Gregor sagt:

        Ja, ich glaube auch, dass das 1 × pro Jahr eher Marketing ist … allerdings schätze ich wirklich sehr meinen Online-Zugang in die eigene Schufa. Habe damals einmalig rund 15 Euro dafür bezahlt.

  6. Matthias sagt:

    Da lobe ich mir Fidor. Die Steuerung erfolgt über die Konditionen, Fidor belohnt es wenn man kein Bargeld abhebt – so kann man die jeweiligen Vorteile nutzen. (Der Trend geht eh zum Zweitkonto).

    Was number26 angeht: Die haben sich nach der Schufa-Geschichte endgültig disqualifiziert, habe da eh kein Konto.

    Mit den Kündigungen wollen die wohl dem geplanten Zahlungskontengesetz zuvorkommen, siehe http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2015-10-28-basiskonto.html

    Wer number26 ärgern will, könnte die Kündigung wegen Nichtvorlage einer Originalvollmacht unverzüglich (!) zurückweisen. Siehe § 174 BGB. (Aber ich würde 26 keine Träne nachweinen. 😉 )
    (Fundstelle: https://dejure.org/gesetze/BGB/174.html)

    • Redaktion sagt:

      Ja, richtig … es gibt mehrere gute Gründe, weswegen man unbedingt zwei gute private Girokonto haben sollte.

      Vielen Dank auch für die rechtlichen Ergänzungen!

  7. Kurz Ernst sagt:

    Ich habe Mitte Dezember 2015 das N26 Konto eröffnet. Die Schufa Auskunft beantragte ich gegen Ende Dezember 2015. In der Auskunft steht dass am 1.1.16 ein Score von 99,12 ermittelt wurde. Aktuell habe ich keine Nachricht von N26 erhalten dass sie mich besser kennenlernen wollen (wegen Schufa Auskunft). Habe auch noch keine neue Auskunft beantragt, weil ich dachte es funktioniert nur einmal im Jahr.
    Lg Ernstl

  8. Heiner sagt:

    Ich lebe in Uruguay und hatte mir N26 als Zweitkonto neben DKB geholt. Leider musste ich feststellen, dass die N26 Karten hier weder für Bargeldabhebungen noch für Zahlungen funktionierten. Die Benutzung der Mastercard in Geschäften war nur möglich, wenn der Kassierer die Kartendaten von Hand eintippte.

    Vom Support bekam ich nur unbrauchbare Standardantworten, daraufhin habe ich das Konto wieder gekündigt. Schade, die Idee und die App fand ich gut.

    Übrigens: Die DKB VISA Karte funktioniert zuverlässig und problemlos.

    • Gregor sagt:

      Oh, dass ist ein wichtiges Feedback für die Auswanderer / Auslandsdeutschen unter uns … die DKB Visa Card ist und bleibt die „Number1“ in diesem Bereich. 🙂

      PS: Uruguay klingt sehr interessant. Steht auch auf meiner persönlichen Reise-ToDo-Liste.

  9. Richard sagt:

    Angeblich wurden Kunden gekündigt welche das Konto missbraucht haben, was auch immer das sein mag …
    Die Schufa Abfragen trotz lange bestehender Verbindung und ohne Dispo finde ich besonders schlimm. Ich habe einen Score von 98,46 und möchte mir den nicht versauen lassen. Nutze n26 nur für wenige Transaktionen und überlege nun lieber zu kündigen, bevor die es tun, scheint gerade ratsam zu sein …

    • Stefan sagt:

      Werden denn dann automatisch alle Eintragungen bei der Schufa gelöscht?

      • Richard sagt:

        Nein, ich meinte eher. N26 kündigen bevor man selbst auf der Abschussliste landet.
        Wenn man kein Kunde ist, keine Schufa Abfrage

      • Gregor sagt:

        Bei meinen alten Bankverbindungen dauerte es etwa ein Jahr, bis diese aus der Schufa raus waren. Kann aber sein, dass ich sie zur Sicherheit ein Jahr lang noch sehen konnte, andere Abfrager aber nicht mehr. Ist hier jemand dabei, der bei der Schufa arbeitet oder arbeitete und etwas im Sinne der Idee „smarte Bankkunden“ aufklären kann?

  10. Rolf sagt:

    Eine Schufaabfrage ist für mich kein Problem.
    Richtig negativ wird es, wenn die Kontokündigung in der Schufa eingetragen wird.
    Dann hat sich das Number26 Konto richtig „gelohnt“.

  11. Ced sagt:

    Bis jetzt habe ich von Kontokündigungen im Rahmen der normalen Nutzung eigentlich noch nie etwas gehört.
    Ich habe noch mal eine Frage zum Zitat:

    „Nicht professionell ist allerdings das Vorgehen des Start-Ups. Denn es ist bei Weitem nicht üblich, dass eine Bank nach Belieben Konten kündigt, wenn der Kunde diese im Rahmen der vorgegebenen Konditionen nutzt!“

    Beim Recherchieren ist mir begegnet, dass wohl laut einigen Berichten in seltenen Fällen auch DKB und comdirect Konten kündigen; daher meine Frage:
    Werden dann vorher Warnungen ausgesprochen, wird man zuvor schonmal angerufen und auf problematische Nutzung hingewiesen oder kann man hier in der Praxis auch ohne Vorwarnung gekündigt werden?

    • Gregor sagt:

      Soweit mir bekannt ist, gibt es keine Kündigungen seitens der anderen Banken, wenn jemand wenig Kartenumsätze – dafür aber viele Barabhebungen hat. Natürlich kostet es auch den anderen Banken Geld, aber ich schätze mal, die haben einen längeren Atmen und noch andere Einnahmequellen.

      Kontokündigungen hat es bei der DKB / Comdirect gegeben, wenn offensichtlich gegen die Vertragsbedingungen verstoßen wurde. Das war beispielsweise die geschäftliche Nutzung des Kontos (beide Banken bieten derzeit nur ein Privatkonto an und Selbstständige können es als privates Girokonto, nicht aber als Firmenkonto benutzen). Es gab auch Fälle in denen Konten eröffnet wurden, aber letztendlich andere Personen das Konto genutzt haben. Auch das verstößt gegen die Bedingungen. Man darf das Konto nur für sich selbst eröffnen und nicht jemand anderes überlassen. Auch nicht die Kreditkarte!

  12. Andi sagt:

    Guten Morgen,

    ich nutze Number 26 seit Mitte 2015. In der Hauptsache als ‚Spasskonto‘ im Ausland zum bargeldlosen zahlen, wobei ich meist kleine Summen umsetze. Habe keine Kuendigung erhalten, von daher passt es ins Bild.

    War eigentlich begeistert bisher, allerdings ist mir gerade in den letzten Wochen der kaum vorhandene Support sauer aufgestossen. Meine Karte wurde mutmasslich doppelt belastet und keiner bei Number 26 war erreichbar. Nach drei Tagen gab es eine Antwort per Mail vom Support. Finde ich in einem solchen Fall zu lange. Eine andere (zugegeben weniger dringende) Anfrage wurde erst nach 10 Tagen beantwortet.

    Werde der Empfehlung hier folgen und das Konto weiterhin gelegentlich nutzen, aber sicher nur als Zusatz und ‚zum Spass‘.

  13. Mr-Fly sagt:

    Ich habe noch mal eine ganz andere Frage:
    Ich habe am 28. Mai im Palazzo in Las Vegas zwei Rechnungen bezahlt. Einmal mit der number26 und direkt zum gleichen Zeitpunkt mit der Lufthansa Miles and more.
    Sollten die beiden Wechselkurse nicht genau gleich sein?
    Number 26: 1,113379
    LH : 1,1186996
    Kann sich das jemand erklären, da doch beides Mastercard sind ?

    • Gregor sagt:

      Komisch ist es … ganz zum Anfang hat N26 echt oft den besten Wechselkurs! Aber in den letzten Monaten habe ich immer wieder gehört, dass das nicht mehr der Fall ist.

      Ein Freund von mir, der in der Branche gut vernetzt ist, meinte dass es zumindest möglich (und wohl auch nicht unüblich ist), dass man hier an den Kursdifferenz jetzt doch verdient.

      Ist aber bisher nur Beobachtung und Spekulation.

  14. Flo sagt:

    Ich habe jetzt mein Number26 Konto selbst gekündigt. Hatte mein Guthaben vorher gestern bereits umgebucht. Habe das Konto auch fast nicht benutzt, keine Geldabhebungen und meine letzte Transaktion war Ende März.
    Zweck des Number26 Konto war auch mehr die Nutzung auf Reisen, das übernimmt jetzt die Santander 1plus. Dazu werde mir noch eine alternative suchen die NFC fähig ist.

  15. Björn König sagt:

    Also ich habe jetzt von mir aus das Konto bei Number26 gekündigt. Eine solche Geschäftspolitik ist mir zu windig. Wenn man aus heiterem Himmel mit einer Massenkündigung zu rechnen hat und nicht weiß, weshalb. Ich muss mich auf meine Bankverbindung verlassen können. Ich fand es auch schon sehr unseriös, dass Number26 Kunden angeschrieben hat, weil sie nach deren Ansicht zu häufig den Geldautomaten benutzten.

  16. Matthias sagt:

    Da die Zielgruppe besonders Internet-Affin ist, organisieren sich die Typen von N26 einen schönen Shitstorm und die Kündigungswelle schwappt zurück. 😉

    Wie Gregor schreibt: Lieber No. 1 (DKB) als No. 26 … auch wenn es nicht so hipp ist. 😀

  17. Rolf sagt:

    Sehr viele der gekündigten Konten, sind wohl von in Berlin lebenden Nicht EU-Ausländern. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Probleme haben werden, bei anderen Banken in Deutschland ein Konto zu eröffnen.

    Der Shitstorm auf Twitter und Facebook zeigt vor allem, dass diese sehr Internet Affine Klientel, sehr zufrieden mit N26 war.

    Auf Facebook kann man jetzt folgende Einträge lesen:

    „Today I went in an ATM (one expensive one from which some banks ask for a fee to get money out of these) and I took 5 times 10€ instead of 100 in a single one. I really hope they pay for that shit.“

    Ich denke dieses Verhalten ist kindisch!

  18. MX sagt:

    Hmm hab N26 mal getestet, aber nutze es seit zwei Monaten garnicht mehr.
    Überlege auch zu kündigen, ehe die mir einen negativen SCHUFA Eintrag reindrücken.

    Gibt es dazu schon Infos, ob N26 die Kündigungen an die Schufa gemeldet hat?

    Bisher war mein Grund das Konto nicht mehr zu nutzen, der Support, der das totale Chaos ist.
    Hab mehrere Anfragen per Mail eingereicht, und irgendwann die Antwort bekommen, wenn meine Fragen noch aktuell sind soll ich sie doch nochmal stellen …
    Außerdem enthalten die Header der E-Mails vom Support unseriöse Hinweise:

    Sender: noreply@salesforce.com

  19. Patrick sagt:

    Hallo zusammen,
    ich habe nach der in meinen Augen unberechtigten Schufa-Anfrage durch N26 eine Rückfrage an die Schufa zu dieser Anfrage gestellt (ist mittels Schufa-Online-Zugang zu jedem Schufa-Eintrag möglich). Dazu teilte mir die Schufa heute u.a. Folgendes (Auszug) mit:
    ##############################################
    Jeder Kreditgeber im weiteren Sinne, das heißt jeder, der mit einer Ware oder Dienstleistung in Vorleistung tritt, hat ein berechtigtes Interesse daran, Informationen über die Kreditwürdigkeit seines Kunden zu erhalten. Bei Vertragsabschluss, aber auch während der Abwicklung eines Vertrages ist es daher zulässig, eine Auskunft bei der SCHUFA Holding AG auch ohne die Zustimmung des Verbrauchers oder der Unterzeichnung der SCHUFA-Klausel einzuholen.
    ##############################################
    Ich denke mal, aufgrund dieses „berechtigten Interesses“ hat N26 die Schufa-Anfrage gestellt. Immerhin besteht/bestand ja eine Geschäftsbeziehung zwischen N26 und mir. Allerdings geht N26 m.E. ist keiner Weise in Vorleistung, da das Konto ja nur im Haben geführt wird. Trotzdem dürfte man wohl eher wenig rechtliche Handhabe gegen diese Schufa-Anfrage haben…

    • Patrick sagt:

      Nachtrag (ist mir erst jetzt aufgefallen!):
      Trotz der vorgenannten Nachricht der Schufa ist die Anfrage durch N26 vom 31.05.2016 NICHT mehr in meiner Schufa-Auskunft enthalten und wurde wohl durch die Schufa gelöscht. Mal sehen, ob das so bleibt… Ich werde ggf. hier berichten! Gruß, Patrick.

      • Patrick sagt:

        2. Nachtrag: Sorry, Fehlalarm! Die Anfrage ist doch noch in meiner Auskunft enthalten. Jetzt aber nicht mehr unter „Handel und Versandhandel“ sondern unter „Kreditinstitute“. Mir war eben nicht aufgefallen, dass die Schufa den Eintrag nur verschoben bzw. „richtig kategorisiert“ hat. Eine Löschung des Eintrages wäre auch zu schön gewesen…

    • Gregor sagt:

      Naja, bleibt doch die Frage offen, warum andere Banken sich vom Kunden die Erlaubnis für die Schufa holen, wenn da jeder, der ein berechtigtes Interesse hat Auskünfte einholen kann. Passt für mich von der Logik her nicht.

      Vor ein paar Jahren hatte ich auch eine Bank, die da zwischendurch Abfragen gemacht hat. Ich habe schriftlich meine Schufa-Erlaubnis widerrufen und seit dem hat die Bank dort keine Anfragen mehr gemacht!

    • Tobias sagt:

      Nennen Sie auch die rechtliche Grundlage dafür oder kannst du mal nachfragen? Ich meine erzählen können sie viel, schließlich ist deren Geschäftsmodell ja mit Auskünften an „Berechtigte“ Geld zu verdienen…

  20. Kurz Ernst sagt:

    Ich möchte N26 jetzt nicht verteidigen, aber ich habe gerade in meinem E-mail Ordner eine Nachricht vom 3.3.16 gefunden.
    Darin geht es um die Änderung der AGB`s und den Widerspruch.

    „Die Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten als von dir genehmigt, sofern du nicht schriftlich oder in elektronischer Form innerhalb einer Frist von 2 Monaten den Änderungen widersprichst. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerspruchs per Post an NUMBER26 GmbH, Klosterstraße 62, 10179 Berlin oder per E-Mail an widerspruch@number26.de. Jetzt kommen die schlechten Nachrichten: Solltest du den Widerspruch ausüben, weisen wir dich hiermit darauf hin, dass wir uns ausdrücklich unsere ordentlichen Kündigungsrechte für diesen Fall vorbehalten. Warum? Weil wir allen unseren Kunden das Konto zu gleichen und fairen Bedingungen und Kosten anbieten möchten. Wir hoffen, du verstehst unsere Position an dieser Stelle. “

    Kann dies nicht auch ein Grund dafür sein, dass einigen Leuten gekündigt wird, weil sie widersprochen haben.

    • M.S. sagt:

      Diese Mail habe ich auch erneut durchgelesen, um die AGBs nach einer Schufa-Klausel zu durchsuchen.

      Das kann natürlich sein, dass dies der Fall ist, aber dann wäre es ja wirklich sinnlos den Betroffenen ohne die Nennung eines Grundes zu nennen. Ebenfalls könnten diejenigen sich da denken, dass es etwas damit zu tun haben könnte.

      Ich vermute, dass es andere Gründe gibt.

    • Patrick sagt:

      Also ich habe der AGB-Änderung vom März nicht widersprochen und wurde trotzdem gekündigt.

  21. Jonas E. sagt:

    Nach dem Artikel habe ich gleich gekündigt. Die ständigen Problemmeldungen auf Facebook haben dies auch noch gefördert.
    Etablierte Banken sind manchmal zwar nicht komplett kostenlos, sind aber dafür 24/7 erreichbar.

    Den idealen Mix habe ich für mich gefunden.
    Kostenloses Girokonto bei Commerzbank (ab 1200€ GH Eingang) + Barclaycard New Visa.

  22. Matthias sagt:

    „Fair Use“ kann man ganz einfach über die Konditionen steuern – ohne Kunden deshalb einfach rauszuschmeissen.

    Normalerweise kündigt eine Bank nur, wenn der Kunde sich vertragswidrig verhält). Sowas ist einfach unprofessionell und vermutlich eine Kurzschlussreaktion der Laienbanker ;). (Wobei es natürlich unfair ist, z.B. 15 mal im Monat zum Automaten zu gehen).

    Beispiele wie man das regeln kann:

    Fidor:
    2 Abhebungen frei (sollte reichen) danach 2 EUR (kostendeckend). Keine Abhebung: 2 EUR Bonus (noch besser).

    Oder mal ein „Exot“:

    BBBank:
    (Ex Badische Beamtenbank, Girokonto kostenfrei, Filiale gegenüber wo ich wohne – für ’ne Fialialbank als Ergänzung nicht schlecht 😉 Mitglied Cash-Pool und VR-Banknetz)

    2 Abhebungen VR-Banken kostenfrei, danach 1,02 € Cash-Pool Abhebungen unbegrenzt kostenlos.

    • Hans sagt:

      Also ich finde schon mal sehr gut, dass N26 die so offen kommuniziert, habe ich bis dato so noch nicht erlebt.

      Es gibt doch bis dato aber keine „Konditionen“ über die N26 das steuern könnte. Das mit dem rausschmeißen ist natürlich doof, hätte man sicherlich auch anders regeln können, aber immerhin sagen sie ja, dass man das Konto ggf. doch behalten kann.

      Uns man muss schon sagen, sollte das mit den 15 Abhebungen im Monat stimmen (was man als außenstehender nicht beurteilen kann) ist das auch kein faires Nutzungsverhalten von den Kunden. Natürlich geht man als Kunde davon aus, dass eine Bank soweit denkt, dass man sein Konto benutzen kann wie man selbst es möchte aber dafür werden ja dann jetzt diese Fair-Use-Dingsda aufgestellt, sodass jeder weiß woran er ist.

      Ich finde dieses Schreiben von N26 gut, wenn denn stimmt was dort drin steht, damit hat N26 aus meiner Sicht einen großen Schritt gemacht um einige der betroffenen Kunden zu halten.
      _____________

      Das mit der Schufa nehme ich jetzt mal außen vor, die müsste ich bei mir erstmal wieder abfragen und könnte dann meinen „Senf“ dazugeben.

  23. Matthias sagt:

    Ich habe gelesen, dass Kunden von Number26 über die Möglichkeit Bargeld im Supermarkte einzuzahlen Number26 abgezogen haben:

    Wenn man z.B. einen Code für 500€ generiert, kann man den an der Kasse scannen lassen, auf dem Kassenzettel landet ein „Artikel“ für 500€, man bezahlt und bekommt 500€ auf dem Konto gutgeschrieben.

    Manche Leute haben jetzt herausgefunden, dass man bei real dabei nicht nur bar bezahlen kann (wie eigentlich vorgesehen), sondern auch mit Kreditkarte oder Geschenkgutscheinen.

    Jetzt gibt es Kreditkarten (von anderen Anbietern!), die für jeden Euro Umsatz irgendeinen Bonus/Meilen/… zahlen (so 0,5-3%, je nach Karte).

    Die Leute jetzt täglich zu real, haben für 999€ (das Tagesmaxiumum) mit der Kreditkarte „bar eingezahlt“ und so den Bonus mitgenommen.

    Das Geld war dann ja hinterher auf dem Number26-Konto und konnte wieder zum Ausgleichen der Kreditkarte verwendet werden… (Es wurde also nur das eigene Geld im Kreis rumgeschoben, aber bei jeder „Runde“ ein paar Prozent Bonus generiert.)

    Mit Geschenkgutscheinen ging wohl noch mehr, wenn man entsprechende Quellen hatte (z.B.: bei Media Markt gab es mal eine Aktion 60€ Gutschein für 50€ kaufen (oder so), mit diesen konnte man dann real-Gutscheine kaufen und mit diesen wieder „bar einzahlen“).

    Das erklärt auch, warum jetzt wohl ein Einzahllimit von 100€/Monat gilt(?)

    Die „fleissigen“ Einzahler wie beschrieben würde ich als Bank auch hochkant rausschmeissen und öffentlich machen warum.

    Aber von der jetzigen Kündigungswelle sind wohl auch andere Kunden betroffen.

    • Ced sagt:

      Ja das war damals sicherlich auch der Grund warum die Bargeldzahlungen eingeschränkt wurden.

      Aber lohnt sich das ganze jetzt noch?

      1.) Mir ist keine Karte bekannt (Miles and More max. 1 Meile pro Euro Umsatz oder Payback sicher nicht, muss wohl eine „ausländische“ Karte sein) bei der man mit einem Umsatz von 1€ mehr als 1,5% Gewinn machen kann?

      2.) Kann man bei Saturn oder Mediamarkt Real-Markt Gutscheinkarten kaufen?

  24. Redaktion sagt:

    NTV berichtet in diesem Artikel, dass es mit der Finanzierungsrunde von 40 Millionen Euro geklappt hat.

    Vielleicht etwas euphorisch, dass alle bei dem Verlustbringer dabei sein wollen 😉 Hatte der Co-Gründer neulich noch in einer Österreichischen Zeitung berichtet, dass nur noch 3 oder 4 potenzielle Finanzierungskandidaten zu finden sind! Wir würden eher titeln „Reichster Mann Asiens rettet Number26 mit frischem Geld“.

    Die gute Nachricht – und das haben wir immer gehofft – ist, dass Number26 Geld bekommt, um sein Start-Up weiterzuentwickeln und dass gibt allen Kunden eine gute Sicherheit, dass es mit dem kostenlosen Konto weitergeht!

  25. Patrick sagt:

    Hallo zusammen!

    Nachdem ich hier bereits berichtet hatte, dass auch ich von der Kündigungswelle vom 31.05.2016 sowie der unberechtigten Schufa-Abfrage betroffen war, habe ich zwischenzeitlich versucht, das Konto nunmehr selbst zu kündigen (per sofort und nicht erst zum 01.08.2016). Dazu stellt N26 im Banking-Bereich ein PDF-Formular zur Verfügung, welches man dann unterschrieben und eingescannt per E-Mail an N26 senden soll. Obwohl ich dies insgesamt 4 mal gemacht habe (von 2 verschiedenen E-Mail-Accounts), behauptet N26 alle 4 Male, den E-Mail-Anhang nicht erhalten zu haben! Ein wirklich seltsames Verhalten. Gerade ein solches Unternehmen, welches primär nur über elektronische Medien kommuniziert, behauptet, an E-Mails angehängte PDFs nicht erhalten zu haben! In der letzten Mail teilte mir N26 mit, ich solle die Kündigung nun per Post schicken! Das habe ich zwar vor rund einer Woche getan, aber trotzdem ist mein Konto immer noch nicht aufgelöst!

    Des Weiteren habe ich in meiner Schufa-Auskunft festgestellt, dass zwar die unrechtmäßige Anfrage durch N26 inzwischen nicht mehr angezeigt wird (warum auch immer, normalerweise werden Anfragen ein Jahr bei der Schufa gespeichert). Aber mein Schufa-Score, der jedes Quartal neu berechnet wird, hat sich zum 01.07. um einen ganzen Prozentpunkt verschlechtert! Ausschließlich durch die unberechtigte Anfrage von N26! Andere Änderungen oder Anfragen wurden im vergangenen Quartal nicht in meinen Schufa-Daten vorgenommen.

    Mein Fazit: Ich habe in den letzten 15 Jahren bereits einige Online-Banken „ausprobiert“, sowohl mit Girokonten als auch im Tagesgeldbereich. Aber einen solchen Reinfall wie mit N26 habe ich bis dato noch nicht erlebt!

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