Geld abheben in den USA – beste Option?
In diesem Artikel erfahren Sie:
- welche Karte den besten Umrechnungskurs hat,
- welche Automaten Sie nutzen sollten und welche besser nicht und
- welche Alternativen es zum Abheben von Bargeld gibt!
Vielleicht möchten Sie mit dem Doku-Video zum Artikel starten?
Vergleich: Welche Bank bietet den besten Wechselkurs?
Vorbemerkung: Wechselkurse – das sagt eigentlich schon der Name – schwanken ständig. Bei unserem letzten Test in den USA bot die DKB den besten Wechselkurs. In diesem Test hatte sie den schlechtesten!
Das ist einer der Gründe, weswegen wir öfter diese Tests durchführen, um einen langfristigen Überblick zu bekommen. Je nach Einsatzart (Bargeldabhebung, bargeldlose Zahlung) nehmen weitere Konditionen wie das Auslandseinsatzgeld (Fremdwährungsgebühr) oder die Erstattung von Fremdgebühren wesentlich Einfluss auf das Testergebnis.
Trotz schlechtestem Wechselkurs schnitt die DKB im Vergleich als zweitbeste Anbieterin ab, weil sie ihren Kunden die lokalen ATM-Gebühren, die regelmäßig bei Bargeldabhebungen in den USA anfallen, erstattet.
Details weiter unten, hier das Testergebnis:
Anbieter | Bestandteile einer Bargeldabhebung am Automaten | Link zum Anbieter | |||
---|---|---|---|---|---|
Abhebebetrag | +ATM-Gebühr | Wechselkurs | = Abbuchung vom Konto Differenz zum besten Anbieter |
||
Top-Anbieter dieses Spezialportals | |||||
Comdirect |
10 USD | 0 $ | 1,1332 | 8,82 € +/-0,00 € |
|
DKB |
10 USD | 0 $ | 1,12434 | 8,89 € -0,07 € |
|
Fidor |
10 USD | 3,50 $ | 1,131601 | 11,93 € +3,11 € |
|
Number26 |
10 USD | 3,50 $ | 1,131601 | 11,93 € +3,11 € |
Hochrechnung auf eine Abhebesumme von 1.000 US-Dollar:
Anbieter | Bestandteile einer Bargeldabhebung am Automaten | Link zum Anbieter | |||
---|---|---|---|---|---|
Abhebebetrag | +ATM-Gebühr | Wechselkurs | = Abbuchung vom Konto Differenz zum besten Anbieter |
||
Top-Anbieter dieses Spezialportals | |||||
Comdirect |
1.000 USD | 0 $ | 1,1332 | 882,46 € +/-0,00 € |
|
DKB |
1.000 USD | 0 $ | 1,12434 | 889,41 € -6,95 € |
|
Fidor |
1.000 USD | 3,50 $ | 1,131601 | 886,80 € +4,34 € |
|
Number26 |
1.000 USD | 3,50 $ | 1,131601 | 886,80 € +4,34 € |
Auswertung des Tests
An diesem Testtag, dem 9. Oktober 2015, hatte die Comdirect Bank mit Abstand den besten Wechselkurs von US-Dollar zu Euro.
Testsieger: Comdirect (mit Abstand!)
Bei der Bargeldabhebung baute sie den Vorsprung zu den anderen Top4-Karten auf unserem Spezial-Portal noch weiter aus, da sie gemeinsam mit der DKB die einzige Bank in Deutschland ist, die Fremdgebühren bei der Abhebung erstattet.
Wie das im Detail funktioniert, ist in diesen beiden Anleitungen beschrieben:
Bei der Hochrechnung auf eine 1.000-Dollarabhebung fiel die DKB – trotz Erstattung der Abhebegebühr – auf den letzten Platz zurück. Hier sieht man anschaulich, dass es bei größeren Summen entscheidend auf die Nachkommastellen beim Wechselkurs ankommt!
Der Geldautomat der PNC Bank
Erstaunlicherweise erhob der Automat in der PNC-Bank in Haddonfield, New Jersey, bei den Abhebungen von Comdirect und DKB erst gar nicht die übliche ATM-Gebühr.
Bei den Abhebungen mit der Fidor SmartCard und der Number26 MasterCard fiel die Gebühr an. Warum das so war, weiß ich nicht.
Im Prinzip vereinfachte es unseren Test, da in den USA bei über 99 Prozent der Geldautomaten zwischen 3 und 3,50 Dollar Abhebegebühren für Fremdkunden – auch für Kunden anderer US-Banken – anfallen.
Comdirect und DKB hätten diese sowieso erstattet, Fidor und Number26 nicht.
Als Beweise folgen nun die Kontoauszüge der Banken, bevor es mit den Punkten 2 und 3 weiter geht:
Comdirect
DKB
Fidor
Number26
Teil 2: Welche US-Geldautomaten sind empfehlenswert?
Grundsätzlich können Sie jeden Geldautomaten zum Geldabheben nutzen. Sie müssen auf keine Fallen achten, wie sie häufig bei osteuropäischen Automaten und in leichter Abwandlung auch in Großbritannien und der Schweiz auftreten (Irreführung, um Ihnen einen erheblich schlechteren Wechselkurs zu berechnen).
Die US-Bank interessiert sich überhaupt nicht für Ihren Wechselkurs. Sie rechnet immer in US-Dollar ab und überlässt die Währungsumrechnung der Hausbank des Kunden. Für Sie als Kunde kommt es viel mehr darauf an, eine hervorragende Hausbank (oder spezielle Reise-Kreditkarte) zu haben, als auf die Automatenwahl.
99 % der Geldautomaten erheben eine Gebühr!
Fast alle Geldautomaten in den USA erheben eine Abhebegebühr, die direkt auf den Abhebebetrag aufgeschlagen wird. In den meisten anderen Ländern wird der Abhebebetrag und die Abhebegebühr der kartenausgebenden Bank getrennt in Rechnung gestellt. Viele gute deutsche Direktbanken übernehmen diese Gebühr für ihre Kunden.
Das sind die Werbeversprechen „kostenlos im Ausland Bargeld abheben“. Außer bei Comdirect und DKB gibt es ein Sternchen, das besagt, dass man keinen Einfluss auf mögliche Fremdgebühren habe. So sind in der Praxis die Abhebungen von Bargeld in den USA für alle Kunden von Banken außer Comdirect und DKB mit Kosten verbunden.
Üblicherweise berechnen Sparkassen, Volksbanken sowie große und kleine Privatbanken ihren Kunden eine zusätzliche Abhebegebühr nach eigenem Preisverzeichnis (beispielsweise 2 % vom Abhebebtrag, aber mindestens 5,99 Euro). Als Kunde solcher Banken zahlen Sie doppelt!
Sparkassen- und Volksbank-Kunden zahlen doppelt!
Es sei denn, Sie finden einen der ganz seltenen Geldautomaten, der auf diese Gebühr verzichtet. In Haddon Township, New Jersey, gibt es so einen Automaten in der Wawa-Filiale (Fastfood-Kette), vielleicht um Menschen in den Laden zu locken, die dann gleich noch weitere Umsätze machen?
Dieser Automat wird übrigens von der PNC Bank betrieben, aber in deren eigener Filiale in rund einer Meile Entfernung fiel bei Abhebung mit der MasterCard von Fidor und Number26 die übliche Gebühr an. Dort gab es keinen Hinweis „No Surcharge“.
Zu diesem Thema wird es bald einen eigenen Artikel auf diesem Spezial-Portal geben. Als Fan werden Sie über die Veröffentlichung proaktiv informiert.
Teil 3: Alternativen zu Geldautomaten
1. Bargeld über American Express Traveler Cheques
Wenn Sie öfter in die USA reisen und/oder sich mit den Wechselkursschwankungen vertraut gemacht haben, könnte der nachfolgende Tipp für Sie besonders interessant sein.
Es gibt Leute, die in günstigen Währungsphasen – wenn der Euro gegenüber dem Dollar hoch steht – Reiseschecks von American Express kaufen.
Zwar kostet der Kauf 1 % Gebühren, die Einlösung ist jedoch gebührenfrei!
Bei Schecks im Gegenwert von 500 US-Dollar zahlt man eine Gebühr von 5 Dollar. Ggf. kommen Portokosten hinzu, wenn man sich die Traveler Checks zusenden lässt.
So verwandeln sich Reiseschecks in Bargeld:
Sie gehen in ein größeres Geschäft (z. B. Walmart) oder Tankstelle (z. B. Shell) und bezahlen mit dem Scheck. Das Wechselgeld gibt es dann in US-Bargeld. So sind Sie gebührenfrei an Bargeld in US-Dollar gekommen.
Wechselgeld ist Ihr neues Bargeld
Die 1-prozentige Gebühr haben Sie ja bereits beim Kauf bezahlt und hoffentlich zu einem besseren Kurs, der vielleicht sogar die 1 Prozent wettgemacht hat.
Gegenüber einer Kartenzahlung, die oft eine Auslandseinsatzgebühr von 1,75 bis 3,00 Prozent nach sich zieht, sind Reiseschecks sogar günstig.
Hinweise zu den von uns beobachteten Banken:
Bei Comdirect und DKB können Sie via Online-Banking Reiseschecks erwerben. Diesen Service bieten die Fidor Bank und Number26 nicht an. Sie gehören jedoch zu den äußert wenigen Anbietern, die auf die Berechnung des Auslandseinsatzentgeltes verzichten.
2. Zahlen Sie überwiegend bargeldlos
Die USA sind ein Land, in dem Bargeld wichtiger im alltäglichen Leben ist als bei uns in Deutschland. Von daher wird die Strategie, bargeldlos durch die USA zu reisen, schwerlich aufgehen.
Beispielsweise konnte man an keiner Autobahn- oder Brückenmautstelle, die ich auf der aktuellen Reise durch Delaware, Maryland, Pennsylvania, New Jersey und New York passierte, mit Karte bezahlen. Akzeptiert wurde nur Bargeld (oder ein E-Pass, den Sie als Tourist oder Geschäftsreisender nicht haben).
So könnte Ihre Strategie aussehen:
Als Nicht-Kunde von Comdirect oder DKB könnte Ihre Strategie so aussehen, dass Sie ein Mal eine größere Summe Bargeld abheben und dann damit sparsam umgehen. Überwiegend mit Karte zahlen.
In den USA können Sie problemlos Kleinstbeträge mir europäischen Kreditkarten zahlen. Für einen anderen Artikel habe ich viermal direkt hintereinander einen Schokoriegel für 0,79 Dollar gekauft und mit Karte bezahlt. Also vier Mal 79 Cent mit Karte.
Schilder und das dazugehörige Anknurren der Kassierin: „Kartenzahlung erst ab 10 Euro“, gibt es in den USA nicht. Der kleinste Betrag wird freundlich per Karte entgegengenommen!
Kommt es auf die richtige Karte an?
Ja! Neben Kreditkarten (Visa- und MasterCard, American Express) wird häufig, aber nicht immer, die MaestroCard (trifft man bei einigen Girokarten) akzeptiert. Die Girocard von V Pay wird generell nicht angenommen.
Achten Sie darauf, ob eine Auslandseinsatzgebühr bei Ihrer Karte anfällt!
Es empfiehlt sich dringend, sich für eine USA-Reise eine Kreditkarte zuzulegen. Falls Ihr Abflug kurz bevorsteht, schauen Sie sich die MasterCard von Number26 an. Diese können Sie innerhalb von 2 Banktagen erhalten.
Das ist vermutlich die schnellstmögliche Kartenbeantragung und Auslieferung: Kostenlose Kreditkarte: Wie Sie in nur 2 Tagen die Karte im Briefkasten haben!
Die MasterCard von Number26 hat übrigens im Test bei bargeldlosen Zahlungen am besten abgeschnitten. Artikel dazu folgt bald!
Was in künftigen Artikeln für Sie publiziert wird:
- Test: Welches ist die beste Karte für bargeldloses Zahlen in den USA?
- Wo kann ich gebührenfrei Bargeld abheben, wenn ich nicht Comdirect- oder DKB-Kunde bin?
- Warum man im Aldi (USA) nicht mit deutschen Kreditkarten zahlen kann!
Geld abheben in verschiedenen Ländern:
Bosnien | Honduras | Kanada | Kroatien | Lettland | Polen | Tschechien | Schweiz | Ukraine | Ungarn | USAWelche Karte nehmen Sie mit auf USA-Reise?
Auf Ergänzungen, Tipps, Erfahrungen und Fragen zum Thema Bargeld abheben in den USA freue ich mich. Das Kommentarfeld ist für Sie freigeschaltet!
Hallo Gregor, das mit der Zusatzgebühr für die beiden Karten von Fidor und Number26 würde ich mir durch den Kartentyp erklären (Visa!). Aus meiner Erfahrung in inzwischen 105 Ländern und mit diversen Karten kann ich sagen, dass auf dem amerikanischen Kontinent Visa die erste Wahl ist. Mehr Akzeptanzstellen, dazu weniger Gebühren, die bei MasterCards durchaus fällig werden, sogar an Automaten, die bei Visa nichts verlangen.
In Asien und Europa ist die Akzeptanz beider Kartentypen in meiner Erfahrung nahezu gleich gut.
Klasse! Vielen Dank für das Teilen deiner wertvollen Erfahrungen hier … stimmt auffällig ist, das die Gebühr bei den Visa Cards nicht, aber den MasterCards schon erhoben wurde.
Hallo Gregor,
ab dem 15.02.2016 heißt es bei der comdirect Visa Karte: „Hinweis: Es können seitens des Geldautomatenbetreibers individuelle Entgelte erhoben werden, die Ihnen vor der Auszahlung am Geldautomaten angezeigt werden. Das Entgelt wird Ihrem Girokonto zusammen mit dem Abhebungsbetrag belastet.“
Belastet somit die lokale Bank Gebühren, können diese leider nicht mehr wie früher erstattet werden.
Ja, das ist leider richtig. Ich bedauere es sehr, dass die Comdirect hier umstellt.
Hoffentlich behält die DKB das Erstattungssytem noch lange bei. Ich habe ja schon öfter dazu aufgerufen, sinnvoll damit umzugehen 🙂
Mal eine Frage zu dem Bild vom Weißen Hauses.
Waren sie wirklich im Garten oder nur am Zaun?
Was ich mich noch frage wenn sie jetzt nochmal den Test machen mit Geld abheben, ob dann das Ergebnis gleich aussieht oder ob direkt wieder eine andere Bank den besten Kurs macht ?
Ok wahrscheinlich haben sie nicht die Möglichkeit das öfters zu testen.
Ich bin gespannt wieviel teurer oder vielleicht auch billiger bargeldloses Zahlen ist.
Wobei ich ehr wieder von teurer ausgehe.
Leider ist der Bargeldbezug mit der Comdirect Visacard nur in wenigen Ländern günstig.
Den jeweiligen Commerzbank Geldkurs bekommt man hier:
https://www.commerzbank.com/rates/do.rates
Der Commerzbank Kurs ist in den USA, Kanada, Japan, Costa Rica, Norwegen, Mongolei und Tunesien besser, aber in Asien teilweise extrem schlechter.
Man müsste mal die verschiedenen Kurse, von Commerzbank, Visa Europe/DKB und MasterCard, eine Zeit lang beobachten. Von Luft und Liebe lebt keiner, aber teilweise sind da konsistente Unterschiede auffindbar. Hier ein interessanter Artikel aus UK dazu: http://www.moneysavingexpert.com/news/cards/2015/05/mastercard-vs-visa-for-using-abroad-which-wins
In den USA sollte man doch auch beim Einkauf (z.B. an Selbstbedienungskassen bei großen Supermärkten) kostenlos Geld abheben können. Ein Vergleich wäre sehr interessant.
Grüße Simon
Das ist gut zu wissen. Insbesondere da N26 ja jetzt den Wechselkurs anzeigt.
Mich hat das bei Fidor immer ein wenig gestört.
Man will schließlich wissen, was der andere einem nun genau berechnet hat zu welchem Kurs. Ich hatte das mal, dass ein britischer Hotelbetreiber bei Online-Buchung mir ein verbotenes Back Office DCC untergeschoben hat und ich nach langwieriger Diskussion erst eine Teilerstattung bekam. Das muss man im Konto sehen können. Hier hat Fidor dringenden Nachbesserungsbedarf.
Ja, stimmt. Sehe ich genauso.
Ich hebe mit der DKB z.B. regelmäßig in Ungarn Geld ab! Der Wechselkurs war immer super!!! Es war jedesmal günstiger, als dort vorort Geld zu wechseln!
Auslandszahlungen: http://www.gebuhrenfrei.com
Wer sich hier an die Regeln hält und seine Rechnung dorthin rechtzeitig überweist (die machen keine Lastschrift), der zahlt auch kein Auslandsentgelt.
Faber Beigeschmack: Teure Zinsen (für die, die nicht rechtzeitig zahlen) und der Sitz der Gesellschaft ist in Luxemburg! Sonst top!
Die Advanzia (und ihre Co-Branding-Ableger) ist im Grunde ähnlich genial wie die DKB VISA, sofern man mit Geld umgehen kann.
Die Zinsen lassen sich auch bei Bargeldabhebungen vollständig umgehen, indem man vorher überweist und aus (seitens Advanzia nicht gerne gesehenem, jedoch geduldetem) Guthaben überweist.
Zu beachten ist allerdings, dass es bei Bargeldabhebungen zu Abweichungen bei den zugrundegelegten Wechselkursen gibt (in beide Richtungen, im Schnitt jedoch minimal schlechter als die von MasterCard veröffentlichten).
Der Sitz in Luxemburg ist meines Erachtens kein Nachteil, da selbst bei unterstellter dadurch geringerer Seriosität der Kunde durch Karteneinsatz ja der Bank das Geld schuldet und somit kein finanzielles Risiko besteht.
Jetzt, wo die Gebührenerstattung bei DKB und Comdirect Geschichte ist, bekommt dieser Test eine ganz neue Bedeutung.
Warum fällt bei diesem Automaten bei Visa keine Abhebegebühr an, bei Mastercard aber schon? Und gibt es das öfter in den USA?
Was die Hochrechnung betrifft: Hätte man bei diesem Automaten tatsächlich 1000$ abheben können?
In Österreich ist mir beispielsweise aufgefallen, dass man bei den Automaten der Filialbanken als „fremder“ immer nur 400€ bekommt. Liegt glaube ich daran, dass das Interbankenentgelt für Barabhebungen in Österreich ziemlich günstig ist und auch nirgends eine ATM-Fee eingehoben wird. Wahrscheinlich lohnen sich solche Hochbetragsabhebungen daher nicht für die Bank, die den Automaten aufstellt.
Bei 1000€ müsste man also 3 mal abheben, was bedeutet, dass zum Beispiel ein Kunde der Fidorbank schon zahlen müsste, weil nur 2 Abhebungen inkludiert sind.
In Wien findet man aber auch die Touristen-Automaten von Euronet. Vielleicht geben die ja mehr Geld her. Euronet verdient ja bekanntlich an den Touristen, die in Fremdwährung abheben und bei der Währungsumrechnung die falsche Taste drücken. Da Euronet darauf spekuliert, dass die Touristen diesen Fehler machen, und die Einnahmen dann proportional zum Abhebebetrag steigen, bekommt man bei Euronet meistens viel größere Summen auf einmal als bei den Filialautomaten. Ich muss mal testen, ob man da mehr als 400€ bekommt.
Ich finde es schade, das dieser Aspekt bei den Abhebe-Tests hier meistens vernachlässigt wird. Denn wenn man eine Hochrechnung auf 1000$ macht und davon ausgeht, dass die ATM-fee nur einmal zu bezahlen ist, sollte man dann nicht wenigstens testen, ob eine 1000$-Abhebung bei dem Automaten überhaupt funktioniert?
Naja, ich benötigte nicht 1.000 US-Dollar in bar 😉 Den größten Betrag, denn ich abgehoben habe, waren 800 Dollar auf einen Schlag und das hat hervorragend geklappt.
„Jetzt, wo die Gebührenerstattung bei DKB und Comdirect Geschichte ist, bekommt dieser Test eine ganz neue Bedeutung.“
Zumindest dann, wenn Santander die Erstattung der Automatenbetreiberentgelte ebenfalls einstellt. Denn die gibt es ja neben DKB und Comdirect auch noch. 😉
„Warum fällt bei diesem Automaten bei Visa keine Abhebegebühr an, bei Mastercard aber schon?“
Sehr wahrscheinlich deswegen, weil das je nach Kartentyp vom Betreiber willkürlich festgelegt wird. In Australien zum Beispiel gab es je nach Karte und Automat auch mal DCC im Angebot oder stattdessen Surcharging. Der Nepp wird wohl gerne variiert, damit es nicht zu übersichtlich wird.
Also American Express Traveler Cheques kann ich nicht empfehlen, in NYC hat man keine Chance diese irgendwo einzulösen und sonst haben andere Läden früher diese akzeptiert (halt nur nicht in NYC) nehmen diese aber schon längst nicht mehr an. zb. die Supermarktkette Subway nimmt schon seit Jahren diese nicht mehr an.
Hoffe diese PNC Bank gibt es in NYC irgendwo. Könnte sein das bei Bank of America eine Abhebung auch keine Zusatzgebühr berechnet wird. Aber das muss ich mal da drüben testen. Oder hat das schon mal jemand getestet, mein ATM von Bank of America?
Sehr interessanter Test und Artikel.
Hat jemand vergleiche, welche Bank wie viel ATM-Gebühren verlangt?
PNC verlangt ja 3.50. Wie sieht es bei TD Bank, Bank of America und Co. aus?
Und kennt jemand einen ATM in Manhattan mit No Surcharge?
Einem ATM ohne Surcharge für ausländische Karten ist mir in Manhattan noch nicht begegnet.
Die PNC verlangt außerdem nicht an allen ATMs eine Gebühr.
Zum Beispiel ist der ATM an der Filiale in Sparta, NJ auch kostenfrei.
Hallo,
beim Video ist mir aufgefallen das man am Automaten nach der Art des Kontos gefragt wird, welche muss ich angeben wenn ich geld mit meiner Prepaid-Kreditkarte Geld abheben will?
Danke schonmal im Voraus
Im Prinzip ist es egal, wenn es keine US-amerikanische Karte ist 🙂