Hilfe bei der Kontoeröffnung und wertvolle Tipps zur optimalen Nutzung

DKB Konto für Schweizer ⇒ so geht es ✔

Wo befindet sich Deutschlands grösste Aldi-Filiale? In Konstanz am Bodensee in der Nähe zur Schweizer Grenze. So ist das verstärkte Interesse von Schweizern an Euro-Konten nicht der Geldanlage geschuldet, sondern dem Bezahlen an der Ladenkasse.

DKB Konto und Karte für die Schweiz

… auch bank-technisch lässt sich mit einem deutschen Konto + Karte viel sparen!

Natürlich kann man als Schweizer mit der Maestro-Card der Kantonalbank an Deutschlands Supermarktkassen bezahlen. Aber es fällt doch jedes Mal ein Entgelt für die Nutzung in Fremdwährung an.

Zudem ist man nach Deutschland gekommen, um zu sparen. Warum nicht gleich ein Bankkonto in Deutschland eröffnen – wo Deutschland doch das Land mit den meisten Gratis-Konten ist – und somit die Ersparnis, die die Währungsunterschiede bringen, fortsetzen?

Welches ist das beste deutsche Konto für Schweizer Einkaufstouristen?

Offensichtlich ist es das Internetkonto DKB Cash mit kostenloser Euro-Visa-Card, welches bereits seit acht Jahren von Schweizer Staatsbürgern bzw. von Leuten mit Wohnsitz in der Schweiz beantragt werden kann und erfolgreich beantragt wird. Häufig für Reisen in die Eurozone.

Die wichtigsten Konditionen:

  • kostenlose Kontoeröffnung
  • kostenlose Kontoführung in Euro
  • kostenlose Visa Card in Euro
  • Zinsen auf Guthaben bei der Visa Card von 0.900 % (gilt für Beträge bis 300 000 €)
  • Cashback-Programm für viele deutsche Online-Shops (bis 17 % Rabatt)
  • Abhebungen an Bancomaten spesenfrei (gilt weltweit)

Weitere Details zum DKB-Konto finden Sie hier: DKB Cash mit Visa Card – gratis!

So funktioniert die Kontoeröffnung für Schweizer

  1. DKB-Konto online beantragen

    Gehen Sie über diesen Link auf die Seite der DKB www.dkb.de/privatkunden/dkb_cash und starten Sie dort den Prozess der Kontoeröffnung.

  2. E-Mail von der Bank abwarten

    Je nach Kundenansturm erhalten Sie innerhalb von wenigen Stunden oder einigen Tagen eine E-Mail mit dem PostIdent-Coupon. Wenn Sie diese E-Mail erhalten, ist die Prüfung der Kontoeröffnung bereits durch und die Legitimation fast nur noch Formsache.

  3. Legitimation über Filiale der Deutschen Post

    Den PostIdent-Coupon drucken Sie aus und nehmen ihn gemeinsam mit Ihrer ID Card oder Reisepass mit nach Deutschland (z. B. bei der nächsten Einkaufstour). Dort gehen Sie in eine Postfiliale Ihrer Wahl und legen beides vor. Der Postbedienstete wird Daten von Ihrem Ausweis in den Computer eingeben. Anschliessend wird ein Ausdruck erzeugt, den Sie unterzeichnen. Fertig.

    Nach Redaktionsschluss eingefügt:
    Weil auf der Schweizer ID Card nicht der Geburtsort vermerkt ist, lehnen einige Postfilialen die Legitimation ab. Andere lassen sich den Geburtsort mündlich nennen oder durch ein anderes Dokument bestätigten. Falls Sie wirklich Pech mit der Post haben, wird bei Kontoeröffnung aus der Schweiz auch noch das ID-Formular (Bankbestätigung oder Notar) von der DKB akzeptiert. Mehr dazu hier: DKB Legitimation
    .

    Das Ausdrucken des Kontoantrags ist nicht erforderlich. Alle Daten wurden bereits elektronisch an die DKB übermittelt.

  4. Zugangsdaten und Karten von der DKB erhalten

    Etwa eine Woche später (Postlaufzeiten) erhalten Sie mehrere Briefe von der Bank, in denen die Zugangsdaten fürs E-Banking sowie die Karten enthalten sind. Siehe auch: DKB: 7 Briefe nach Kontoeröffnung.

  5. Glückwunsch!

    Ihr neues kostenloses Eurokonto mit Bank- und Visa Card ist einsatzbereit.

“Jetzt DKB-Konto beantragen”

Tipps zur Nutzung des DKB-Kontos (bitte vor Kontoeröffnung lesen):

Da Sie vermutlich das Konto nicht als Gehaltskonto verwenden werden, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:

  • Geld überweisen

    Starten Sie eine Überweisung von Ihrem Privatkonto auf das DKB Internet-Konto. Das ist das einzige Mal, wo Gebühren anfallen, da es sich um eine Auslandsüberweisung in Fremdwährung handelt. Die Kosten bei der DKB betragen 12,50 Euro bis zu einer Summe von 12 000 Euro, darüber 0.1 Prozent der Überweisungssumme (gedeckelt bei 150 Euro – falls Sie mehr als 150 000 Euro bzw. Franken überweisen möchten).

    Falls Sie auch hier Geld sparen möchten, empfehle ich, die Überweisung über TransferWise zu machen. Die niedrigste Überweisungsgebühr liegt bei lediglich 1 CHF. Mehr dazu: TransferWise – günstige Auslandsüberweisungen.

  • Geld vom Internet-Konto auf die Visa Card umbuchen

    Falls Sie mit der normalen Bankkarte (bei der DKB V Pay Card genannt) bezahlen wollen, wären Sie jetzt bereits fertig. Die normale Bankkarte ist eine Debit-Card. Umsätze mit ihr werden sofort vom Internet-Konto abgebucht, vergleichbar mit den üblichen Bankkarten in der Schweiz.

    Möchten Sie die Visa Card zum Bezahlen nutzen, ist eine interne Umbuchung vom Internet-Konto auf das Kreditkarten-Konto sinnvoll. Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Video-Clip, der einem anderen Artikel entliehen wurde:

    Hintergrund: Bei frischer Kontoeröffnung ist die Kreditlinie anfänglich meist überschaubar. Den Verfügungsrahmen der Visa Card kann man jedoch mit Umbuchungen erhöhen. Schliesslich hat jeder das Recht, so viel Geld auszugeben, wie ihm gehört!

Fragen zur DKB Kontoeröffnung oder Nutzung aus der Schweiz?

Bitte benutzen Sie das Kommentarfeld dafür. Dort können Sie ebenfalls Ihre Erfahrungen mit anderen teilen sowie Lob und Kritik loswerden.

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Wer schreibt hier?

Jemand, die in den vergangenen 7 Jahren über 100.000 Menschen zu einem neuen Bankkonto verholfen hat.

10 Kommentare zu “DKB Konto für Schweizer ⇒ so geht es ✔”

  1. Michael sagt:

    Ich besitze ein DKB Konto und komme aus Deutschland. Über die Wintersaison lebe und arbeite ich in der Schweiz. Kann dieses Konto für den Gehaltseingang mit Franken genutzt werden? Wenn ja, welche Kosten fallen an?
    Mfg. Michael

    • Tanja sagt:

      Ja, es kann als Gehaltskonto genutzt werden. Aber es empfiehlt sich kaum, da bei jedem Zahlungseingang in CHF 12,50 Euro Auslandsüberweisungsgebühren anfallen.

      Das ist sehr schade und wir hatten auch schon mal mit der DKB über dieses Thema gesprochen. An dieser Konditionsschraube verdient die Bank insgesamt recht wenig, so dass man sie erheblich senken oder ganz abschaffen könnte, aber das steht nicht auf der ToDo-Liste der DKB.

      Alternativen wären ein lokales Schweizer Girokonto oder das Girokonto der Postbank. Nach unseren letzten Erfahrungen empfehle ich die Postbank eher mit Einschränkungen, aber wir haben es im Sommer selbst getestet: Eingehende Überweisungen von Schweizer Franken werden ohne Gebühren umgerechnet und dem Eurokonto bei der Postbank gutgeschrieben.

      Bitte verstehen Sie das als wohlgemeinten „Geheimtipp“. Bei denen anderen Dienstleistungen, insbesondere beim Service, würde ich anderen Banken den Vorzug geben. Aber die Gutschriften von CHF auf dem Postbank-Girokonto sind nun eben dort kostenfrei.

      • Gregor sagt:

        Kleine Ergänzung!

        Auf diesem Spezial-Portal behandeln wir ebenfalls:

        • Number26 (kostenloses Smartphone-Girokonto mit MasterCard)
        • Fidor Bank (kostenloses Girokonto mit SmartCard

        Beide Anbieter keinen in ihren Preisverzeichnissen keine Gebühren für eingehende Überweisungen in Fremdwährung. Diese werden gebührenfrei umgerechnet.

  2. Mario sagt:

    Kann man nicht einfach mittels SEPA von einer Schweizer Bank her überweisen? So würde die Währungsumrechnung bereits bei der Schweizer Bank vorgenommen, es sollten dann aber keine weiteren Transaktions Gebühren mehr anfallen – zumindest bei Postfinance sind SEPA Überweisungen kostenlos.

  3. sandra sagt:

    Hallo
    Ich bin Schweizerin und wollte gemäss Internetwerbung ein Konto bei der DKB eröffnen. Antrag ausgefüllt, ID-Bescheinigung und Wohnsitzbestätigung eingeschickt, Visitenkarte, etc. Alles schön brav ausgefüllt – und nun erhalte ich die Auskunft dass ich nach einer „individuellen Einzelfallprüfung“ meinem Wunsch nicht nachkommen können. Was soll das?
    Wie kriege ich mein Bankkonto in DE denn? Danke für deine Hilfe im Voraus.

    • Gregor sagt:

      Das ist eine sehr gute Frage, die sicherlich auch nachfolgenden Lesern helfen wird. Dankeschön dafür!

      a) Die DKB macht keine Werbung in der Schweiz, denn die wenigsten Kunden mit Wohnsitz Schweiz rechnen sich für die Bank. Der „durchschnittliche“ Schweizer nutzt die DKB als kostenlose Girokonto in Euro mit dem man gebührenfrei weltweit Bargeld abheben kann. Dazu noch ohne Auslandseinsatzentgelt. Das ist ein Schwachpunkt bei den meisten Schweizer Banken.

      b) Richtig ist aber, dass die DKB jeden Antrag mit Wohnsitzland Schweiz prüft, ob man nicht ein Konto eröffnen kann. Die Prüfung beinhaltet eine Einkommens- und Bonitätsprüfung wie es in Deutschland bei Direktbanken mit Kreditlinie üblich ist. Besteht der Interessent aus der Schweiz die Prüfung, wird das Konto eröffnet. Fällt das Ergebnis anders aus, dann nicht.

      Deutsche Konten ohne Bonitätsprüfung sind gegen Kontogebühr sehr leicht bei diesen Anbietern erhältlich: https://www.deutscheskonto.org/de/girokonto/konto-ohne-schufa-vergleich/ – auch diese machen in der Schweiz keine Werbung, nehmen aber passiv Kunden auf.

    • Manuel sagt:

      Hallo zusammen

      Mir ist das gleiche passiert. Keinerlei Schulden, Leasing, Betreibungen und gelichzeitig einen Lohn von über 100’000 € im Jahr.
      Aber auch ich als Schweizer in der Schweiz habe eine negative Antwort bekommen. Auch auf Nachfrage wurden keine Gründe genannt. Seltsam…

  4. Renato sagt:

    Grüezi
    Die DKB Konto Eröffnung aus der Schweiz hat sehr gut geklappt.
    Für die Geldüberweisung aus der Schweiz benutze ich
    exchangemarket.ch. Diese Firma ist durch die Eidgnössische Finanzmarktaufsicht FINMA angemeldet resp. beaufsichtigt.

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