Einzigartige Vision: Traum-Konto
- Jeder Menschen auf der Welt – unabhängig von Einkommen oder Bonität – kann in deutscher oder englischer Sprache ein Girokonto mit Karte in Minutenschnelle über das Internet eröffnen.
- Die Karte zum Konto wird per Post oder Kurier an jeden Ort der Welt gesendet. Mit ihr lässt sich Bargeld an jedem Geldautomaten abheben – weltweit!
- Der telefonische Kundendienst ist rund um die Uhr erreichbar und behandelt jeden in deutscher oder englischer Sprache so freundlich, als ob man selbst der CEO der Bank wäre.
- Als Ergänzung zum Konto lassen sich Sparpläne einrichten, die so gut und flexibel sind, dass sie auf individuelle Sparziele mit Leichtigkeit angepasst werden können.
- Wenn gewünscht, macht die Konto-App Vorschläge zum besseren Umgang mit Konto und Finanzen, damit Geld eine noch positivere Kraft im Leben des Menschen wird.
Warum?
Allein in der Europäischen Union gibt es 25 bis 30 Millionen Menschen über 15 Jahren Lebensalter, die sich ein Bankkonto wünschen, aber keins bekommen (Schätzung der EU-Kommission, Stand 2014).
In Deutschland leiden etwa 670.000 Menschen darunter, dass Sie kein Bankkonto haben.
Ein Bankkonto ist elementar für die persönliche finanzielle Weiterentwicklung, ja um überhaupt am wirtschaftlichen Leben teilnehmen zu können.
Ein Leben ohne Bankkonto ist Armut.
Darüber hinaus stecken noch mehrere Millionen Menschen in Banken mit durchschnittlichen oder schlechten Konditionen fest! Hier ist die finanzielle Weiterentwicklung deutlich gehemmt.
Fehlende Dienstleistungen, falsche Beratung und überzogene Gebühren verbauen ein glücklicheres Leben.
3 beeindruckende Begebenheiten
… und was wir heute schon daraus lernen können
- Otto (66), Rentner, Langzeiturlauber in Thailand
- Lea (20) und Hanah (21), Biologie-Studentinnen, Auslandssemester in Australien
- Aadil (45), Erdöl-Ingenieur, Flüchtling in Deutschland
Otto (66), Rentner, Langzeiturlauber in Thailand
Der rüstige Ruheständler aus dem Rheinland bei Remscheid genießt mit seiner neuen Lebensgefährtin und bei angenehmem Klima das Leben in Thailand. „Man bekommt eine höhere Lebensqualität hier“, sagt er und zwinkert mit dem linken Auge.
Die Rentenbezüge überwies er monatlich von seiner Kreissparkasse per Online-Banking auf sein thailändisches Konto. Dafür fielen viele Gebühren an. Summa summarum 45 Euro pro Monat. 315 Euro pro Jahr, die Aufenthalte in Deutschland nicht mit eingerechnet.
315 Euro Bank-Gebühren pro Jahr.
Von einem Freund erfuhr Otto, dass es eine Bank gebe, die sich besonders auf Auslandsdeutsche spezialisiert habe, und er als Deutscher von Thailand aus bequem ein Konto eröffnen könne.
Dieses Konto biete den unschätzbaren Vorteil, dass man sich mit der deutschen Kreditkarte in Thailand am Automaten die Rente auszahlen lassen könne. Das wäre nicht nur kostenlos, sondern die Bank erstatte sogar die in Thailand üblichen Abhebegebühren des Geldautomaten.
Ganz so rosig war es dann doch nicht: Die Bank hat sich nicht auf Auslandskunden spezialisiert, sondern ist lediglich bereit, im Ausland wohnenden Deutschen ein Konto zu eröffnen, ohne dass diese zur Legitimierung nach Deutschland reisen müssen.
Um ein Girokonto dort zu erhalten, ist es erforderlich, dass die Bonität und das Einkommen stimmen. Schließlich sind Banken keine Wohlfahrtsgesellschaften. Das verstand auch Otto und lies sich auf den Beantragungsprozess mit Identifizierung über Webcam und das Einsenden des Rentenbescheides ein.
Schließlich kamen die Zugangsdaten fürs Online-Banking und die Kreditkarte per Post aus Deutschland in seine neue thailändische Wahlheimat. Seitdem sind einige Monate vergangen und Otte hebt immer sonntags das Bargeld für die kommende Woche ab.
Überweisungskosten auf 0 Euro gesenkt
Manchmal zahlt er auch gleich einige Scheine bei seiner Thai-Bank wieder ein. Die teuren Überweisungskosten hat er sich somit gespart!
Fazit und Vision
Otto ist Kunde der Deutschen Kreditbank (DKB) geworden, die für viele Auslandsdeutsche eine hervorragende Lösung ist.
Allerdings prüft die DKB stets die Bonität, da es das kostenlose Girokonto nur in Kombination mit einer Visa Card mit Kreditlinie gibt. Das heißt: Viele Menschen, die sich für das Konto interessieren, bleiben außen vor.
Zudem dauert der Prozess von der Beantragung über die Entscheidung und bis alle 7 Bankbriefe im Ausland angekommen sind, einiges an Zeit.
Lea (20) und Hanah (21), Biologie-Studentinnen, Auslandssemester in Australien
Sie lieben die Natur, Tiere und Pflanzen. Beide lernten sich an der Ludwig-Maximilans-Universität (LMU) in München kennen, bevor sie beschlossen gemeinsam nach Australien zu gehen.
Abgesehen von den Ersparnissen wollten Lea und Hanah mit Studenten-Jobs Geld dazuverdienen. Doch das Leben in Brisbane fiel teurer aus als erwartet. Es half nichts; Geld aus der deutschen Heimat musste her.
Das Geld reichte nicht.
Hanahs Oma – ihre Eltern kamen vor einigen Jahren bei einem Verkehrsunfall zu Tode – erklärte sich bereit einen Teil des Erbes vorab auszuzahlen und überwies monatlich 400 Euro auf das Studenten-Girokonto der Enkelin.
Gerade wenn man aufs Geld gucken muss, fallen Bankgebühren besonders ins Gewicht.
Zwar hatte sich Hanah vor der Abreise eine MasterCard von Ihrer Volksbank organisieren können. „Die EC-Karte wird oft im Ausland nicht akzeptiert“, hieß es bei der Bankberatung. Was nicht erwähnt wurde, waren die hohen Gebühren für Abhebungen von Bargeld über diese Karte.
Lea hingegen wurde vor der Reise Kundin der Comdirect und beantragte dort ebenfalls eine Visa Card. Diese wurde ihr ohne eigenes Einkommen als Prepaid-Karte ausgestellt.
Macht aber nichts, denn die Abhebungen von Bargeld im Ausland sind auch mit der Prepaid-Karte kostenfrei.
Um Kosten zu sparen, wollte Hanah einen Dauerauftrag von ihrem Konto auf Leas Konto einrichten, denn ihre Freundin bot an, das Geld über ihre Karte kostenfrei mitabzuheben. Das gestaltete sich zuerst schwierig, weil Hanah die Zugangsdaten zum Online-Banking nicht mitgenommen hatte.
Wegen der Zeitverschiebung war es umständlich, die Volksbank während der Öffnungszeiten telefonisch zu erreichen.
Fazit und Vision
Lea hat mit ihren Erkundigungen und der Kontoeröffnung bei einer Bank mit hervorragenden Konditionen für die Auslandsnutzung alles richtig gemacht.
Auch Hanah hätte noch nachträglich aus Australien bei der Comdirect oder wie im Fall von Otto bei der DKB die Eröffnung des Girokontos mit Karte aus dem Ausland machen können. Beide Banken erlauben die Kontoeröffnung aus dem Ausland und versenden die Kontounterlagen und die Karten dorthin.
Kontoeröffnung aus dem Ausland wäre möglich gewesen.
Um die Zeitspanne von Kontoantrag bis zur Nutzung zu verkürzen, wäre es klasse, wenn die Karte sofort nach der Legitimation versendet würde und man eine elektronische Lösung für die sonst postalischen Bankunterlagen fände.
So macht es derzeit number26 vor. Doch leider ohne Möglichkeit einer Kontoeröffnung aus dem Ausland (Ausnahme: Österreich).
Aadil (45), Erdöl-Ingenieur, Flüchtling in Deutschland
Aadil hat Asyl beantragt. Mit seiner fünfköpfigen Familie ist er auf abenteuerlichem und gefährlichem Weg nach Deutschland geflohen.
Verloren hat er alles außer sein Leben, seine Frau und die drei Kinder: zwei Mädchen, 9 und 7 Jahre alt, und der Nachzügler, der bei der Flucht fast noch ein Baby war.
Aadil war weder reich noch arm.
Durch seinen Job bei einer Erdölfirma hatte seine Familie immer genug zu essen und konnte sich auch sonst Dinge leisten. Die beiden Mädchen gingen zu Schule. Das tun sie auch heute in Deutschland. Aber er nicht. Er sitzt rum. Muss er. Staatlich verordnet.
Am liebsten würde er mit anpacken. Arbeiten. Wieder Geld verdienen, um nicht auf finanzielle Unterstützung angewiesen zu sein.
Er möchte ehrlich arbeiten. Nicht schwarz. Steuern zahlen wie jeder andere auch in diesem großartigen Land. Deutschland, das er einerseits bewundert – für die Systeme, die wir geschaffen haben –, sich aber andererseits auch wundert, welche Steine jemandem, der bereit ist Leistungen zu erbringen, in den Weg gelegt werden.
Kontoeröffnung für Asylbewerber?
Nicht unbedingt eine einfache Sache. Es gibt kein spezielles Konto für Asylbewerber bzw. kein Konto, was speziell für diese Gruppe zugeschnitten ist. Natürlich nicht, denn Asylanten sind für Banken keine attraktive Zielgruppe.
In der Presse wurde bekannt, dass einige Banken sogar die Bestimmungen des Geldwäschegesetzes übermäßig streng auslegen, um bewusst Kontoeröffnungen von Immigranten abzulehnen. Schließlich müsse die Identität von jedem Kunden zweifelsfrei vor Kontoeröffnung festgestellt werden.
Naja, das ist natürlich nicht einfach, da vielen illegal Einreisenden die Ausweispapiere abgenommen werden oder sie diese – aus Angst vor Abschiebung – selbst vernichten.
Ob der Ausweis-Ersatz, der amtlich bei Duldung ausgestellt wird, als Legitimationspapier anerkannt werden darf, war lange umstritten, bis das Bundesfinanzministerium im Jahr 2015 in einem Rundschreiben die Auffassung vertrat, dass mit diesem Ersatzdokument die Erfordernis aus dem Geldwäschegesetz als erfüllt gilt.
Die Eröffnung eines Bankkontos für Asylbewerber ist das eine, ein wirklich gutes zu bekommen das andere.
Die meisten Konten werden bei den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken (VR-Banken) vor Ort geführt. Oft ohne Internet-Banking, ohne Kreditkarte, aber mit Gebühren!
Ein Bankkonto erleichtert den Start in Deutschland bzw. ist sogar zwingend erforderlich, um auch staatliche Leistungen unbar ausbezahlt zu bekommen. Doch es ist oft ein Start mit „angezogener Handbremse“, wenn man sich die Konditionen ansieht.
Aadil ist Kunde bei dem StartUp-Konto number26 geworden. Für ihn ist das wie ein 6er im Lotto: Online-Banking, sogar über das Smartphone, und eine Prepaid-MasterCard gibt es kostenlos dazu. Überhaupt fallen keine Kosten bei diesem Kontomodell an.
kostenloses Guthaben-Konto mit MasterCard
Die Kontoeröffnung erfolgt sofort, wenn man sich über Webcam, dort wird ein Foto der Person und eins vom Ausweis gemacht, legitimieren kann.
Aadil musste zur Postfiliale gehen, weil die Leute, die die Online-Legitimationen machen, nicht mit den Sicherheitsmerkmalen aller Ausweise von 193 Staaten geschult sind. Mit dem PostIdent-Verfahren hat es aber gut geklappt. Dafür und für das kostenlose Konto ist Aadil dankbar.
Fazit und Vision
Es gibt zwar noch mehr Anbieter von Girokonten ohne Bonitätsprüfung, beispielsweise das Online-Konto mit MasterCard von PayCenter, doch die Kombination: Konto, Kreditkarte (Prepaid) und kostenlos für Einwanderer ist einmalig.
Das liegt vermutlich daran, dass es sich bei number26 um ein sehr junges Unternehmen handelt, welches von Investorengeldern getragen wird und derzeit nicht wirtschaftlich arbeiten muss.
Eine gewagte Vision ist, dass Aadil das Konto bereits online in seiner syrischen Heimat hätte eröffnen können. So hätte die Möglichkeit bestanden, dass er bereits einen Teil seines erarbeiteten bescheidenen Vermögens auf das Konto in Deutschland überweist.
So wäre er nicht ganz so mittellos hier angekommen und hätte vielleicht gleich ein Grundkapital zum Start eines Business oder zum Kauf von Einrichtungsgegenständen gehabt.
Das Traum-Konto erschaffen!
Ich stehe morgens auf und gehe abends zu Bett mit den Gedanken, wie man so ein Traum-Konto, wie es oben in der Version beschrieben ist, schaffen kann.
Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten:
- bisherige Angebote werden verbessert
- neue Angebote werden geschaffen
Um das zu erreichen, lerne ich beständig über Banken und Konten, über wirtschaftliche Zusammenhänge und interne Prozesse, über Kommunikation und Überzeugung. Ich nehme an Veranstaltungen teil, lerne Leute kennen und führe Hintergrundgespräche.
Auf diesem Spezial-Portal zeige ich, unterstützt von Familie, Freunden und zahlreichen engagierten Lesern, wie man bereits bestehende Angebote besser nutzt, um Stück für Stück in die Nähe eines Traum-Kontos zu kommen.
Ich mache das in voller Überzeugung, dass sich dadurch die Welt verbessert. Denn Sie wissen ja: Wenn sich von vielen, vielen Menschen das Leben verbessert, dann verbessert sich auch die Welt insgesamt.
Es ist meine Berufung, das Leben von Menschen in Bezug auf die Nutzung von Bankkonten zu verbessern.
Können Sie sich vorstellen, das zu unterstützen?
Es gibt viele Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie mit wenigen Klicks ⇒ Fan ⇐ dieses Spezial-Portals werden und sich mit Ideen, Tipps und Erfahrungen einbringen.
Außer etwas Zeit kostet Sie das nichts.
Leute aus der Bankbranche können vielleicht sogar mit Kontakten zu Produktentwicklern und Marketingleuten weiterhelfen.
Medienschaffende können dazu beitragen, dass noch mehr Leute über ihre Publikationen von diesem Engagement und diesen Ideen erfahren.
Damit wird eine Kraft entfaltet, die mich morgens noch früher aufstehen und abends noch später ins Bett gehen lässt, damit der Traum eines perfekten Kontos mit Karte für alle Menschen – die es wollen – wahr wird.
Vielen, vielen Dank!
Ihr
Gregor Janecke
Illustration: Patryk Kosmider (Thailand), Taras Vyshnya (Australien), Robert Hoetink (Syrien) – alle fotolia.com
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