Cash im Shop ► Bargeld bei Rewe, Real oder Penny kostenlos abholen ◄ ohne Mindesteinkauf!
Den gestrigen Einkaufssamstag nutzte ich, um für Sie die neue Möglichkeit des kostenlosen Bargeldabhebens zu testen. Wie gewohnt dabei: die Videokamera.
Kostenloses Bargeldabheben im Vergleich:
Visa Card |
Cash im Shop |
|
Abhebeorte? | beinahe alle Geldautomaten mit VISA-Zeichen das sind circa 99 % aller Geldautomaten weltweit |
über 6.000 Geschäfte in Deutschland z. B. Rewe, Real, Penny |
Abhebebetrag? | bis 1.000 Euro am Tag | 50 bis 300 Euro am Tag |
Mehrfachabhebungen möglich? | ja | ja |
Gebühren? | nein, kostenlos! Fremdautomaten im Ausland berechnen manchmal ein „direktes Kundenentgeld / ATM-Fee“ – darauf hat die DKB keinen Einfluss |
nein, kostenlos! |
Cash im Shop ersetzt nicht das kostenlose Abheben von Bargeld am Automaten, sondern erweitert Ihre Möglichkeiten, an Bargeld zu kommen. Zudem erhöht sich die tägliche Verfügbarkeit von 1.000 auf 1.300 Euro (beide Abhebemethoden zusammengerechnet)! |
Anleitung: So funktioniert „Cash im Shop“
Im Video (oben) konnten Sie Schritt für Schritt sehen, wie ich Bargeld gebührenfrei im Rewe-Markt abgeholt habe. Die einzelne Schritte habe ich für Sie zum Nachlesen hier nochmal zusammengefasst.
-
Barcode (Strichcode) erzeugen
Den Barcode erzeugen Sie sich, indem Sie sich in die Banking-App der DKB auf dem Smartphone einloggen (siehe Video oben) oder das herkömmliche Online-Banking am PC nutzen. In beiden Fällen klicken Sie in der Hauptnavigation auf den Menüpunkt „Cash im Shop“.
Folgen Sie der Menüführung.
Sie können einen Abhebebetrag von 50, 100, 150, 200, 250 oder 300 Euro wählen.
Falls Sie innerhalb von 24 Stunden einen weiteren Barcode zur Auszahlung erstellen wollen, sind nur die nicht verbrauchten Beträge auswählbar. In diesem Fall wurde schon ein Barcode in Höhe von 150 Euro erzeugt. Für den nächsten Barcode lassen sich 50, 100 oder 150 Euro auswählen.
Der nächste Schritt ist, die geplante Abhebung mit einer TAN zu bestätigen.
Fertig, der Barcode zur Abhebung ist erzeugt.
-
Zur Supermarktkasse gehen
Falls Sie nicht wissen, wo sich der nächste Standort einer Kooperationskasse befindet, können Sie die interaktive Karte sowohl im Online-Banking-System wie auch in der Banking-App nutzen.
An der Kasse legen Sie den Ausdruck vor oder zeigen den Barcode auf dem Smartphone / iPhone.
Das Scannen des Codes hat in meinen Fällen nicht geklappt, das macht aber nichts. An der Kasse gibt es immer die Möglichkeit, statt des Scans die Ziffern unter den Strichen manuell in die Kasse einzugeben. Beide Codes tragen die identischen Informationen.
Als Nächstes zeigt das Kassensystem einen Betrag mit Minuszeichen an, was die Person an der Kasse bei den ersten Malen verwundern könnte. Aber es ist alles in Ordnung. Man bekommt diesen Betrag in bar ausbezahlt. Zusätzlich erhält man noch einen Kassenbon über die Abhebung.
Immer freundlich und locker bleiben 🙂
Bitte seien Sie freundlich zum Kassenpersonal. Gerade in der Anfangszeit von „Cash im Shop“ gibt es gerne Verwunderung über die Bitte, Geld abzuheben. In allen unseren Fällen waren die Kassiererinnen bereit, es zu versuchen, und es hat jedes Mal ausgezeichnet geklappt.
-
Fertig, und jetzt?
Mit dem Einlösen des Codes (Coupons) an der Supermarktkasse verschwindet der generierte Code im Online-Banking / der Banking-App in Echtzeit. So ist sichergestellt, dass es keine doppelte Auszahlung gibt.
Außerdem kann man selbst am Wochenende sofort die Abhebung in den Kontoumsätzen sehen.
Fragen zum Ablauf?
Gerne helfe ich Ihnen mit meinen Erfahrungen. Am besten geben Sie Ihre Frage in das Kommentarfeld am Ende der Seite ein. Sie können dort ebenfalls von Ihren Erfahrungen – zum Nutzen weiterer Leser – berichten.
Das erste Video oben habe ich absichtlich kurz gehalten. Wenn Sie mögen, wird es ein zweites ausführlicheres Video zum neuen Geldabheben mit „Cash im Shop“ geben. Hier fließen dann die Fragen und Erfahrungen ein, die über das Kommentarfeld mitgeteilt werden. Mit E-Mail-Adresse werden Sie bevorzugt benachrichtigt, wenn das neue Video fertig ist.
Weitere Artikel, die helfen das DKB-Konto noch effektiver zu nutzen:
- Die 11 wichtigsten Funktionen der DKB Visa Card
- DKB Visa Card im Auslandseinsatz
- So zahlt man kostenlos bei der DKB Bargeld ein
PS: Um „Cash im Shop“ nutzen zu können, müssen Sie Girokonto-Kunde der DKB sein. Wie man das Konto kostenlos eröffnet, können Sie hier sehen.
Ähnlich gute Erfahrung mit N26 und Rewe gemacht. Problemlos an den an den Code gekommen. Das Scannen hat allerdings auch nicht geklappt. Und das obwohl die Laserscanner ja normalerweise alles finden…
Supi. Vielen Dank für die erste Rückmeldung auf unseren heutigen Sonntagsartikel. 🙂
Man kann auch ohne Smartphone „Cash in Shop“ nutzen. Einfach über den Browser beim DKB-Banking einloggen, in der rechten Spalte „Cash in Shop“ wählen, dann Barcode generieren und ausdrucken. 😉
Ich finde Schade, das die DKB nicht das Geldeinzahlen über „Shopkassen“ ermöglicht, das würde Einzahlungen in ganz Deutschland ermöglichen und würde nebenbei auch die wenigen Einzahlautomaten überflüssig machen!
Ja, stimmt!
Es ist klasse, dass die DKB beide Varianten (App und Online-Banking anbietet).
Die Idee mit dem Einzahlen per Supermarktkasse ist klasse. Werde mal sehen, ob man der DKB eine Information dazu entlocken kann … aktuell vermute ich, dass es vermutlich für die Bank eine irgendwie noch teure Angelegenheit ist. N26 hatte das kurzzeitig mal attraktiv angeboten, dann aber die Konditionen für uns Bankkunden so verschlechtert, dass es quasi nicht mehr genutzt wird.
Einzahlungen sollte die DKB auch über Barzahlen.de anbieten. Möglich ist dies auf jeden Fall denn N26 bietet hierüber ein und Auszahlung an.
Und hier noch ein paar weitere praktische Nutzungsmöglickeiten:
Da man außer dem Code um keine weitere Legitimation gebeten wird, da man diese ja bereits beim Erstellen des Codes absolviert hat, ist dies eine sehr geile Rettung wenn man morgens seinen Geldbeutel und somit auch seine Karten zu hause vergessen hat. Kann einem echt den Tag retten, eigene Erfahrung :-). Den anderen Handy denkt man morgens irgendwie auf jeden Fall, sonst tuts ein Internetzugang mit Drucker.
Man kann den Code als PDF oder ausgedruckt weitergeben und jemanden Geld holen lassen oder mit dem Geld Einkäufe erledigen oder jemandem so Geld geben. Da sage nochmal einer Schecks seien ausgestorben :-). Man darf nur den Ausdruck nicht verlieren bzw. muss es merken und den Code stornieren bevor der eingelöst wird.
Und ebenfalls aus eigener Erfahrung hat mir der Service im Einkaufszentrum die ATM Gebühr der Automaten der Sparkasse der örtlichen Sparkasse von dem alle Automaten dort waren erspart.
Und zu Guter letzt noch ein paar namhafte Ketten bei denen man den Service außer den von Gregor erwähnten Supermärkten (wobei die wegen der Öffnungszeiten schon beste Wahl sind) nutzen kann:
– dm Drogeriemärkte
– Telekom Shops
– mobilcom Debitel Shops
Gerade in Innenstädten und Shopping Malls findet man diese eher als einen Supermarkt der teilnehmenden Ketten.
Alles in allem kann man nur sagen Danke DKB und N26 für den genialen Service. Auch wenn ich in der Anfangszeit öfter Probleme oder besser gesagt die Kassen mit den Codes hatten und auch manuelle Eingabe nicht ging.
Und danke Gregor für das Video, weiter so.
Ganz wunderbar 🙂 Vielen, vielen Dank für diese tolle Erweiterung.
Wie kann man eigentlich einen erzeugten Barcode stornieren? Habe mich gerade eingeloggt, um das herauszufinden. Hatte bei unserem zweiten Konto einen Code erzeugt, den ich dann doch nicht mehr zum Testen gebraucht habe … jetzt ist natürlich die Zeit abgelaufen. Bin gespannt, wie sich das dann in den Kontoumsätzen bemerkbar macht.
Auch die Idee mit dem Scheckersatz finde ich spannend. Man kann quasi den Code als Gutschein erzeugen und jemand anderes geben.
Im Übrigen gibt es immer noch kostenlose Scheckvordrucke für DKB-Kunden! Allerdings kann man diese dann nur zur Gutschrift bei Banken einlösen. Oft mit Gebührenberechnung. Bei der DKB gratis, wenn man das Porto unberücksichtigt lässt.
Hast du schon mal bei einem Telekom-Shop abgehoben? Ich habe das zwar bei Barzahlen.de gesehen, bin mir aber nicht sicher, ob die Telekom-Shops bei „Cash im Shop“ integriert sind.
Nur zur Info. Im DM Drogeriemarkt funktioniert die Auszahlung nicht. Strichcode wird nicht akzeptiert. Kasse meldete „kein teilnehmendes Unternehmen“ obwohl der barzahlen.de Aufkleber an der Kasse vorhanden ist. Die Auszahlfunktion war dort auch unbekannt. Die DKB macht zwar bezüglich DM Drogerie auch keine Angabe aber ich dachte „Versuch macht kluch“. Über N26 soll es ja angeblich funktionieren, kann ich aber nicht testen. Dies würde aber bedeuten, daß die Funktionen von barzahlen.de im Auszahlungsbereich unterschiedlich gehändelt würden.
OMG.. Sorry für die Schreibfehler, wenn man schnell mal was auf dem Smartphone länger tippt und den ganzen Text dann nicht mehr sieht 🙂
Ach ja was mir jetzt noch einfällt zum Thema Einzahlungen.
Da N26 den Service bereits nach recht kurzer Zeit von unlimited auf 100 Euro im Monat beschränkt hat, die man ohne Kosten einzahlen kann und die DKB generell nur Auszahlung anbietet, gehe ich mal davon aus das die Gebühren für die Entgegennahme von Geld recht hoch sein wird. Und ein weiterer Faktor wird sein das sich beide Banken erhoffen sich so einen Teil der Interbankengebühren für GAA Auszahlungen zu ersparen, da Barzahlen hier wohl günstiger als Geldautomaten ist.
Ja, dass denke ich auch. Weiß jemand, was Barzahlen dafür berechnet?
Eine Abhebung am Geldautomaten in Deutschland schlägt mit ungefähr 1,75 Euro pro Abhebung (unabhängig der Höhe) zu Buche.
Hallo Gregor,
den heutigen Beitrag finde ich sehr gut und sehr interessant. Allerdings habe ich dazu folgende Frage.
Mit welcher App erstellst Du eine PDF auf dem Smartphone, wenn Du auf Deinem Smartphone den Strichcode erzeugt hast?
Die Information wäre mir wichtig.
Sehr gute Frage!
Ich benutze ein Android-System (Samsung). Im „Play Store“ heißt die App „DKB-Banking“.
Es handelt sich dabei um eine für Smartphones optimierte Version des DKB-Online-Bankings.
Bei Apple / iPhone wird das bestimmt genauso heißen.
In die App loggt man sich mit den gleichen Daten (Anmeldename, PIN) ein wie im normalen Online-Banking. Selbes System, nur anderes Medium und optimiert bzw. komprimierte Ansicht.
Hat es geklappt?
Willst Du mit Deinem Kommentar (Danke übrigens) aussagen, dass Du die PDF mit der App DKB-Banking erzeugst?
Daraufhin habe ich die App noch nicht untersucht. Falls dem so sein sollte, danke für den Hinweis.
Ja, genau. Die Banking-App der DKB funktioniert genauso wie das Online-Banking – nur ist hier die Anzeige für kleine Monitore optimiert. Schon ausprobiert? 🙂
Hy,
ich habe das jetzt auch schon diverse Male getestet, bei REWE funktioniert Cash im Shop super.
Mobilcom Debitel ist aber ein Reinfall, beide versuche scheiterten bei einem Versuch 100 €uro abzuheben, da danach nicht mehr genug Wechselgeld in der Kasse gewesen wäre und es daher zu keiner Auszahlung kam. Sorry das geht garnicht neben einer nicht zu unterschätzenden Wartezeit nicht einmal „kleinere Beträge“ zu bekommen.
Gruß
Holger
Sehr wertvolles Erfahrungsfeedback – Dankeschön!
Das Stornieren habe ich bisher nur bei N26 erfolgreich ausprobieren dürfen nachdem der Code weder zum Scannen und auch die Codeeingabe nicht funktioniert hat. Dort kann man den in der App wieder löschen was dann auch die Reservierung des Betrages aufhebt.
Bei der DKB habe ich selbst auch noch nicht getestet ob es dort in der App oder online geht. Seit die es anbieten hattte ich keine Probleme mehr das es nicht ging.
Soweit mir bekannt ist, gut ich könnte mich auch irren, sollte der Service bei allen Geschäften funktionieren die Transaktionen über Barzahlen anbieten. Denke mal dafür wird die Begrenzung auf 300 Euro sein damit nicht ein zwei Kunden in einem Geschäft die Kasse leer räumen 🙂
Super, Danke für diese Rückmeldung!
Eine schöne zusätzliche Möglichkeit an Bargeld zu kommen! Wie wir aber schon nach der Pressemitteilung im Juni (?) auf der DKB-Unterseite diskutiert haben, ist nur eine Auszahlung von Girokonto aus vorgesehen, nicht vom Visa-Konto aus. So ist diese neue Möglichkeit, für DKB-User, die (fast) ausschließlich das Visa-Card Tagesgeldkonto für Zahlungszwecke nutzen (etwa weil das DKB-Konto „nur“ ein Zweitkonto ist) nur mit zusätzlichen „Klimmzügen“ zu nutzen, indem man noch am gleichen Tag den Cash-im-Shop-Betrag von der Visa Card zum Girokonto rücküberweist.
Schade, das die DKB nicht die Auswahl des „Belastungskonto“ zulässt. 🙁
Den Tipp, den Barcode per gewöhnlicher E-Mail zu versenden, finde ich bedenklich.
Das sollte man nur mit starker Verschlüsselung tun. Wo relativ Geld einfach abzufangen ist, werden auch Menschen mit krimineller Energie kreativ.
Nachtrag: Wenn man den Barcode nicht innerhalb von 24 Stunden einlöst, wird er automatisch dem Girokonto wieder gutgeschrieben. Siehe Bildschirmfoto:
Übrigens vom Wertstellungstag nicht zum Nachteil des Kunden!
Mal ne ganz ander Frage: gibt es eigentlich noch die Möglichkeit, ab einem Kaufumsatz von 20€ an der Kasse bis zu 200€ ausgezahlt zu bekommen? Oder fällt das mit dem Start von Cash im Shop ersatzlos weg? Wenn nicht gäbe es noch eine Abhebemöglichkeit unter 50€…..
Das ist eine hervorragende Frage! Kann das bitte mal jemand ausprobieren? In meiner Erinnerung hängt das gar nicht mal an der DKB sondern an der Girocard. Ähnlich ist es bei den Shelltankstellen. Dort funktioniert die Abhebung, weil deren Kassensystem als Geldautomat eingestuft ist.
Das geht mit jeder „EC-Karte“ und hat nix mit der DKB (oder ING-DIBA) zu tun! Dies bieten einige wenige Discounter wie Penny an. Also ja!
Danke! 🙂
Bei Rewe beide Versionen getestet und beide funktionieren. Wobei ich festgestellt habe, dass die Kassenscanner den gedruckten Barcode besser „verdauen“ als den angezeigten auf meinem S3 (da kam die schon von anderen mehrfach genannte Fehlermeldung).
Cash im shop ist im U18 Konto übrigens nicht enthalten
Ups, Danke für diese wertvolle Ergänzung!
Zitat: „Mit dem Einlösen des Codes (Coupons) an der Supermarktkasse verschwindet der generierte Code im Online-Banking / der Banking-App in Echtzeit. So ist sichergestellt, dass es keine doppelte Auszahlung gibt.“
Heißt das im Umkehrschluss, dass man mit einem ausgedruckten Barcode mehrmals Geld ausgezahlt bekommt? 😉 Bestimmt nicht! Der Code wird wohl vom Display verschwinden, weil er wertlos geworden ist. Und als Zeichen, dass die Transaktion abgeschlossen ist.
Ansonsten, sehr informativer Beitrag! Danke!
Waere das ‚cash im shop‘ Feature nicht auch eine Moeglichkeit zum Beispiel in den U.S. ATM Gebuehren zu vermeiden?
Wenn ich es richtig verstehe, kann ich doch ab 1 Dec mit der DKB Visa card direkt bezahlen, ohne Auslandseinsatz- od. sonstige Gebuehr, nicht wahr? Dann wuerde es auch Sinn machen, die allgegenwaertige Praxis des Cash-Back’s in den U.S. zu nuetzen, Bargeld beim naechsten Shopping im Supermarkt abzuheben.
Gibt es dazu Informationen/ Erfahrungen?
Sorry for my German
John
Ja, dem stimme ich völlig zu!
Aber:
Cash in Shop (und entsprechende Programme der anderen Banken) setzen voraus, das der jeweilige Shop einen Partnervertrag hat und da gibt es keine weltweiten Netzwerke. Leider 😉
Alternative:
In Deutschland gibt es Discounter (z.B. Penny) bei denen man Geldabheben kann – als Service dieser Shops. Das ist unabhängig von der Bank und mit einem Mindesteinkauf und EC-Kartennutzung verbunden. Wenn es sowas in den USA für Kreditkarten gibt (?), dann würde das auch mit einer VISA funktionieren. 😉
Hi Nico,
Bin mir nicht ganz sicher bezueglich des Partnervertrages. Cash-in-Shop scheint etwas anderes zu sein als Cash-Back.
Bei Cash-Back bekommt die Bank mehr oder weniger gar nicht mit, dass Du Bargeld abgehoben hast. Der Shop fuegt nur einen weiteren „Artikel“ zu der Liste gekaufter Items dazu mit dem Preis, den Du gerne ausbezahlt bekommen willst. Der Gesamtbetrag wird dann von der VISA Card abgebucht.
Hab ich das falsch verstanden, dass ich mit der VISA Card ab 1 Dec ohne extra Gebuehren in den U.S. oder auch online in Fremdwaehrung bezahlen kann?
Die Idee von John ist wirklich gut.
In den USA habe ich diese Möglichkeit oft mit meiner US-Debit Card genutzt. Ob das auch mit einer echten Kreditkarte – wie mit unser DKB Visa Card funktioniert – weiß ich nicht. Habe ich nicht getestet, da bisher ja 1,75 % Auslandseinsatzentgelt für Einsätze im Supermarkt berechnet wurden. Werde ich aber bei der nächsten USA-Reise machen, denn ab dem 1.12.2016 entfällt ja die Gebühr!
In Deutschland wurde das von John vorgeschlagene System mit den Girocards umgesetzt. In einigen Supermärkten wie Penny kann man ab einem Einkaufswert von 20 Euro Bargeld in Höhe von bis zu 200 Euro gebührenfrei abheben. Dieser Betrag wird quasi ähnlich wie eine Ware einfach mit auf die Abbuchung gesetzt und erscheint nicht als Barabhebung auf dem Kontoauszug.
Die Begrenzung auf maximal 200 Euro und die Wahl auf die Girocard hängt vermutlich mit den 0,2 % Interchangegebühr zusammen, die der Supermarkt an die Kartengesellschaft zahlen muss. Bei Kreditkarten sind es 0,3 % und somit 50 % höhere Gebühren! Der Supermarkt hat ja im Gegensatz zu den verkaufbaren Produkten keine Marge auf Bargeldabhebungen.
In den USA sind die Abhebungen übrigens ebenfalls in der Höhe begrenzt. In meiner Erinnerung bei 200 US-Dollar. Ein Mindesteinkauf ist aber glaube ich nicht vorgeschrieben.
Richtig ist aber auch, dass dieser Service nichts mit der Bank zu tun hat, sondern ein Serviceangebot der Supermärkte ist. Vielleicht möchten sich weitere Supermärkte der Idee anschließen? Ich gehe übrigens deswegen gerne mal in den Penny bzw. in den USA in den Publix.
Es funktioniert wirklich nur bei den auf der DKB Seite gelisteten Partnern. Bei dm, Telekom Shop usw. geht es also nicht. Das musste ich gestern erfahren. 🙁
Nochmal zum Verständnis: Kann ich z.B. (über PDF) den Barcodeausdruck bei REWE vorzeigen (oder abgeben?) und das Geld bekommen ohne Inhaber des Kontos zu sein? Ich muß also weder die passende DKB-Girocard noch ein Ausweispapier vorzeigen?
Das wäre u.a. praktisch wenn man Andere zum Geld holen schicken will/muß, bzw wenn man Jemanden bezahlen will ohne Bargeld im Hause zu haben. Das Ganze funktioniert dann ja etwa so wie ein Scheck der (hier nur am Gültigkeitstag) an den Überbringer ausgezahlt wird!?
Ja, genau.
Ah, ok, dann noch eine Zusatzfrage: Ist der Ausdruck mit einem Kalenderdatum (Gültigkeitsdatum) versehen oder ist der Code 24-Stunden gültig. Im ersten Fall dürfte man dann abends keine Auszahlungs-PDFs für den Folgetag drucken…??
So, hab´s jetzt mal selbst ausprobieren können: es ging ganz schmerzlos, zumindest eine REWE-Kassiererin kannte das schon. Um meine Fragen nochmal selbst zu beantworten: der Barcode ist genau 24 Stunden gültig, man kann ihn also schon am Vorabend erstellen/drucken. Laut Ausdruck soll der „Auszahlungschein“ beim Kunden/Abholer verbleiben. Das Geld kann auch von einer „kontofremden“ Person (ohne eine Legitimation) abgeholt werden, es ist kein Name vermerkt. Daher muß man gut auf den Ausdruck/Code aufpassen, er „wirkt“ wie Bargeld. Wenn ihn ein fremder Finder (oder Dieb) einlöst ist das Geld futsch!
Sorry, dass ich einige Fakten hier wiederholt habe, aber es gibt bestimmt einige die das vor „ihrem ersten Mal“ gerne wissen möchten.
Ganz hervorragend, vielen Dank für das großartige Engagement!
Als Ergänzung nach einem Jahr: Rewe hat Scanner installiert, damit man seine Payback Karte selbst vorhalten kann und selbst scannen kann und nicht der Kassierer das auch noch machen muss. An diesem Scanner kann man auch sein Handy halten um den Cash im Shop Barcode zu scannen und Bargeld zu erhalten.
Scheinbar hat auch die „Bundesagentur für Arbeit“ die Zeichen der Zeit erkannt und scheut für die Zukunft die hohen Kosten für eine autonome Bargeldauszahlung an ihre „Kunden“ siehe http://www.tagesschau.de/inland/alg-supermarkt-101.html
Kenne das System selbst nicht. Gibt die Bundesagentur selber „Giro-Cards“ mit ihrem Logo, an Empfänger die kein eigenes Konto haben, heraus? Das wäre ja krass.
Daher scheinen sie sich jetzt auf eine Art CASH IN SHOP einzuschießen, die Domain https://www.cashpaymentsolutions.com/de/geschaeftskunden/branchenloesungen/ sieht https://www.barzahlen.de/de/ verdammt ähnlich. So werden in Zukunft die smarten Bankunden und die Kunden der Bundesagentur „seit an Seit“ schreiten wenn es um den modernen Bargeldbezug geht 🙂
Hallo Gregor,
lt. geänderter Geschäftsbedingungen der DKB, gültig ab 13.01.2018, werden für Bargeldeinzahlungen über Cash im Shop 1,5% vom eingezahlten Betrag als Gebühr berechnet, s. Anhang „A. Preise für Dienstleistungen … mit Privatkunden“.
Ich gehe also davon aus, daß ab 13.01.2018 Einzahlungen möglich sind, Du auch?
Gruß,
Lutz
Ja, davon gehe ich auch aus. 🙂 Sehr aufmerksam!
Aktualisierung
DKB hat geantwortet, daß sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Über „Cash im Shop“ sind auch zukünftig nur Auszahlungen möglich. Die neuen Bedingungen auf der Homepage wurden bereits entsprechend angepaßt, der Punkt „Bargeldeinzahlungen über Cash im Shop“ wurde entfernt.
Die Möglichkeit von Bareinzahlungen via Supermarkt wird 2018 kommen, nur eben noch nicht im Januar.
Hallo Gemeinschaft,
hat zufällig jemand bereits irgendwo gelesen, ab wann es Cahs im Shop wieder geben wird? Seit einigen Wochen (das ist zumindest mein Kenntnisstand) kann ich kein Cash im Shop mehr verwenden. Nur noch Einzahlungen. Das Cash im Shop war schon sehr praktisch, weil hier in der Nähe auch nirgendwo ein Geldautomat steht.
Schönes WE
Nein, leider weiß das niemand. Nicht mal die DKB konnte mir hierzu Auskunft geben. Die Barzahlen App finde ich auch nicht mehr im AppStore. 🙁
Alternativ kannst du bei dm Geld abheben ohne Mindesteinkaufswert. Du musst lediglich einen Artikel kaufen und kannst dann an der Kasse per girocard Geld abheben. So vermeide ich es die Geldautomatenbetreiber zu unterstützen. 😀
Die Barzahlen-App wurde umbenannt in viacash
Deshalb findest du sie nicht mehr
Was hat dir denn die DKB geantwortet auf deine Nachfrage hin?
Auf der Homepage gibt es einen kleinen dezenten Hinweis, dass nur noch Einzahlungen möglich sind (https://www.dkb.de/info/cash-im-shop/).
Das finde ich leider muss ich sagen wieder typisch für die unterirdische Informationspolitik der DKB. Erst letztens habe ich wieder eine Jubelmail bekommen, wie toll man ist, dass man mit meinem Geld irgendwelche UN-Ziele unterstützt. Nicht dass ich da irgendwie gefragt worden wäre, ob ich das überhaupt möchte. Aber egal.
Aber simple Infos über Dienste, die nicht mehr zur Verfügung stehen …. ach wo, wieso denn, muss der Kunde ja nicht wissen. Langsam habe ich einen solchen Hals auf die DKB, dass nur noch eine Kleinigkeit fehlt und ich die Bank wechsle.
Die DKB hatte das bei Twitter geschrieben.
Tja, auf Twitter heißt es mittlerweile: „Dieser Account existiert nicht“
https://twitter.com/DKB_Deutschland
Zu dem „Cash im Shop“-Problem, also keine Auszahlungen nur Einzahlungen möglich, dachte ich man kann ja mal Anmerken, immerhin nun bald Mitte 2021, dass sich daran bis heute NIX geändert hat.
Da empfinde ich es fast schon eine Frechheit wenn die DKB dazu schreibt: …Die Funktion „Geld abheben“ mit Cash im Shop ist zurzeit nicht verfügbar. In der Zwischenzeit..“
ZURZEIT und IN DER ZWISCHENZEIT 🤦♂️
Leider muss ich dir Recht geben. Nicht nur die Möglichkeit in Geschäften Geld zu bekommen fehlt, es sperren immer mehr Filialbanken (in meiner Region nur Sparkassen) die Geldabhebungen an deren Automaten für Kunden der DKB. Vorgang nicht möglich steht im Display. Genannt sei hier die Sparkasse Hamm (Westfalen) und die benachbarte Sparkasse Soest/Werl.
Ganz sicher, dass die SK die Abhebung komplett sperrt? Viele Sparkassen geben nur max 200€ auf die DKB-Visa raus, darüber gibt es Fehlermeldungen verschiedener Art. Und nicht die Mindestabhebungssumme von 50€ vergessen!
Wie ich erfahren habe, können die Sparkassen wirklich Visakunden von Fremdbankwn abweisen. Als Visa-Karten-Herausgeber müssen sie lediglich einen einzigen Visa-Automaten betreiben, der alle akzeptiert.
So las ich es mal in einem Tweet von Steffen von Blumroeder @DKB-RegTech
Ja, ganz sicher, da ich eine Mitarbeiterin der Sparkasse kenne, die mir diese interne Vorgehensweise bestätigte. Allerdings wird sowas nicht an die große Glocke gehängt.