81 % aller deutschen Auswanderer haben eines dieser beiden Konten:

Zwei deutsche Banken zum Auswandern

Aus zwei Gründen berücksichtigt dieser Vergleich nur Direktbanken:

  • im Ausland gibt es sowieso kaum deutsche Bankfilialen
  • auslandsgeeignete Filialkonten waren mit teils hohen Gebühren verbunden

Gerne würden wir den Vergleich erweitern, doch die meisten deutschen Direktbanken „erlauben“ keinen Wegzug aus Deutschland.

Dank unserer langen und permanenten Recherchearbeit haben Sie die Wahl zwischen zwei ganz ausgezeichneten Anbietern, die sich nur im Detail unterscheiden.

Konditionen von DKB und Comdirect im Vergleich

  Logo der Comdirect
Comdirect
Logo der DKB
DKB
Redaktionshinweis
Auslands­wohnsitz erlaubt?
  • ja
  • ja
einige Banken kündigen Auswanderern das Konto!
Konto­beantragung
  • vor und nach der Auswanderung möglich
  • vor und nach der Auswanderung möglich
Legitimation über Webcam, PostIdent (Deutschland)
Notar (Ausland)
über Webcam, PostIdent (Deutschland)
Bank, Rechts­anwalt oder Notar (Ausland)
Konto­führung online, kostenlos online, kostenlos
Bankkarten girocard mit V-Pay, kostenlos
VISA Card optional, kostenlos
girocard mit V-Pay, kostenlos
VISA Card automatisch dabei, kostenlos
Kreditkarte ist in vielen Ländern ein Muss!
Bargeld­versorgung Ausland: über VISA-Card an Geldautomaten kostenlos
Deutschland: über Girocard an 9.000 CashGroup-Automaten kostenlos
Aus-/Inland: über VISA-Card immer am Automaten kostenlos, ggf. werden lokale Zusatzgebühren erstattet
Bargeld­einzahlung Deutschland: über jede Commerzbank-Filiale kostenlos nur über Fremdbanken möglich
telefon­ische Erreich­barkeit 24/7
+49-4106-7082510
24/7
+49-30-12030000
Karten sperren (alle Banken): +49-116-116
automatische Extras   Sofort-Dispo, anfänglich geringes Limit
optionale Extras
  • Tagesgeldkonto
  • Prepaid-VISA Card
  • Wertpapierdepot
  • Dispo- und Wertpapierkredit
  • 2. VISA Card (VISA-Sparen)
  • Wertpapier­depot
… direkt zum Angebot: www.comdirect.de www.dkb.de

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49 Kommentare zu “Zwei deutsche Banken zum Auswandern”

  1. gustavo sagt:

    Vielen dank fuer diese unglaubliches gut website!
    eine Frage über Bargeld­einzahlung:
    comdirekt: Deutschland: über jede Commerzbank-Filiale kostenlos,
    möglich auch über Fremdbanken? kosten?

    Dkb: nur über Fremdbanken möglich,
    kosten?

    • Redaktion sagt:

      Ja, die Einzahlung von Bargeld auf ein Comdirect-Konto ist über jede Commerzbank-Filiale in Deutschland kostenlos.

      Die DKB hat in einigen wenigen Städten Einzahlungsautomaten. Hier die Übersicht: https://www.deutscheskonto.org/de/dkb/bargeld-einzahlen/

      Auf beide Banken kann man von anderen Banken einzahlen. Die Gebühren dafür legt die Fremdbank fest. Je nach Bank – und teilweise nach Betrag – fallen dafür zwischen 5 und 20 Euro an. Zur Not ist das jedoch eine Lösung.

  2. Robert M. sagt:

    Hallo,
    Bei Comdirekt ist nachtraeglich keine Wohnsitzaenderung online moeglich. Formularfelder nur fuer Deutschlandadresse ausfuehrbar.
    Auch wird eine VISA-Card nur mit festem Gehaltseingang ( Arbeitsstelle in DL ), ausgestellt!

    • Richard sagt:

      Zum Glück lässt sich hier schnell helfen:

      • Beim ersten Punkt haben Sie vollkommen Recht! Ein Wohnortwechsel bzw. die Postanschrift (man kann bei der Comdirect dafür eine zusätzliche Adresse angeben) von Deutschland ins Ausland oder vom Ausland in ein anderes Ausland, lässt sich zur über den Kundenservice machen.

        Am besten löst man das mit einem Telefonanruf. Dann kann gleich abgeklärt werden, ob noch eine Unterlage zur Freistellung von Kapitalertragssteuern benötigt wird. Alternativ kann man die Änderung auch schriftlich (Brief oder Fax mit Unterschrift – nicht per E-Mail) mitteilen.

      • Bei Antrag auf Kontoeröffnung haben Sie wieder Recht: Das Online-Formular ist dafür nicht das richtige. Kontoeröffnung vom Ausland werden über ein PDF-Dokument beantragt. Auf dieser Seite ist beschrieben, wie das geht: https://www.deutscheskonto.org/de/eroeffnung-bankkonto-deutschland/
      • Bei der Visa Card ist es tatsächlich so, dass die bonitätsabhängig mit Kreditrahmen ausgestellt wird. Lässt sich aus Sicht der Bank zu Beginn der Kundenbeziehung die Bonität nicht ausreichend einschätzen oder ist sie vielleicht aus Sicht der Bank nicht ausreichend, kann eine Prepaid-Visa Card ausgestellt werden.

        Die Prepaid-Visa Card hat genau dieselben Eigenschaften (z.B. kostenlose Bargeldabhebungen im Ausland) wie die normale Visa Card. Nur mit dem Unterschied, dass man das Geld zuerst auf das Kreditkartenkonto umbuchen muss.

      Was meinen Sie, sieht das nach einem Weg aus, den man gehen kann?

  3. Simone sagt:

    Hallo,
    haben Sie auch Erfahrungen mit der Citibank gemacht und wenn ja, welche. Danke

    VG Simone

  4. Christina sagt:

    Guten Tag,

    kann man bei diesen Banken auch ein USD-Girokonto eröffnen?

    • Richard sagt:

      Ja, bei der Comdirect gibt es ein USD-Konto. Es heißt dort „Währungsanlagekonto“. Kann aber in Teilen wie ein Girokonto genutzt werden. Beispielsweise Auslandsüberweisungen ohne Konvertierungsentgelt und natürlich auch für ankommende Überweisungen in US-Dollar.

      Das Konto ist ohne monatliche Kontoführungsgebühr, für Zahlungsein- und Ausgänge fallen aber Gebühren an. Wenn Sie mögen fertige ich dazu demnächst einen detaillierten Artikel an?

  5. Wolfgang sagt:

    Habe ein Konto bei der comdirect mit Visa-Prepaid und Währungsanlahekonten in GBP und USD. Alles ohne monatl. Gebühren! Auf den Währungskonten kann ich Überweisungen ein- und ausgehend tätigen, es fällt ggf. ein Konvertierungsentgelt von 1% (sic) an (nicht bei USD Überweisungen).
    Bargeldabhebungen im EUR/EU-Raum sind kostenlos. Bei EU-, aber nicht EUR-Abhebungen (z.B. GBP) gibt es demnächst eine Änderung.

    Folgendes Szenario ist also möglich:

    Erhalt einer Zahlung in USD auf das comdirect-Währungskonto, Gebühr (0,15%, min. 1,50Eur, max. 10Eur), Übertrag auf Girokonto ohne Konvertierungsentgeld, Übertrag auf Visa-Prepaid-Konto, Bargeldabhebung in GBP ohne Entgelt am Automaten, ohne Entgelt seitens comdirect

    Z.B. Kosten einer Übertragung von 10000USD
    => Eingangsgebühr 0,15%=15USD, aber max. 10,00EUR, Bargeldbezug in GBP kostenfrei

    Alternative: Überweisung USD auf GBP-Konto (Barclays)=> 3% Konvertierungsentgelt (im Umrechnungskurs enthalten!) = 300USD

    Aber Sie müßten natürlich auch ggf. 20mal zum Geldautomaten gehen… (Ersparnis pro Besuch ca. 10-15USD)

  6. Sabrina sagt:

    Hallo. Wie ist es wenn mann bei der Targobank in Deutschland ist.
    Muss ich es kündigen, wenn ins Ausland ziehe?

    • Richard sagt:

      Auskünfte können wir nicht zu allen knapp 2.000 Banken in Deutschland geben, sondern nur zu denen, die wir auf unserem Spezial-Portal intensiv beobachten. Dazu zählt die Targobank nicht.

      Für einen Wegzug in Deutschland eignen sich vor allem die kostenlosen Bankkonten von Comdirect, DKB und Number26, weil das Konto einfach behalten werden kann. Man hinterlegt einfach nur die neue Adresse und aktualisiert ggf. den Steuerstatus.

      Es empfiehlt sich vor der Auswanderung ein geeignetes Bankkonto noch in Deutschland zu eröffnen.

      • Paul sagt:

        Auslandsadresse und Targobank geht auch. Einfach mal anrufen und Adresse aendern lassen. Karten werden auch an Auslandsadresse geschickt.

  7. Markus sagt:

    Die aktuellen Gebühren der DKB bei Kreditkartennutzung sind meiner Meinung nach nur bedingt Auswanderer-freundlich. Bei Verwendung der Visa-Card außerhalb der EU entfallen 1,75% Gebühren auf die Kartenzahlung und Bargeldabhebung. Zumindest, wenn man keinen monatlichen Geldeingang von mind. 700 Euro auf dem Konto verzeichnet.

    Kennt jemand eine gute Kombination für eine möglichst kostenfreie Kontoführung inkl. Kreditkarte für Auswanderer in der Schweiz (für kurze Zeit noch in DE sesshaft)?

    Ich denke gerade über die Kombination DKB Girokonto und advanzia Mastercard GOLD nach. Laut telefonischer Auskunft kann man die Kreditkarte von advanzia nach einem Wohnsitzwechsel in die Schweiz behalten. Nachträglich kann man die Karte allerdings nicht beantragen.

  8. Julie sagt:

    Hallo

    Ich bin von Deutschland nach Österreich gezogen. Hauptwohnsitz nun in Österreich und Nebenwohnsitz in Deutschland. Ich studiere hier. Nun hatte ich wegen Reisen etc. sowieso vor mir eine Kreditkarte zuzulegen. Ist es denn nötig oder empfehlenswert trotzdem ein Bankkonto bei einer österreichischen Bank zu eröffenen?

    🙂

  9. Claudia Z sagt:

    Guten Tag,

    ich habe in den AGB der Comdirect-Bank gelesen, dass sich diese eine stattliche Summe für den Versand einer neuen Debit-Karte (nicht bei Verlust, sondern bei ganz normalem Ablauf der Gültigkeit)zum ausländischen Wohnsitz zahlen lässt, und zwar d r e i s s i g Euro pauschal!

    Haben Sie evtl. Recherche-Ergebnisse über Banken für Deutsche mit Wohnsitz im Ausland, wo dies nicht der Fall ist bzw. billiger?

    Danke und mfG, Claudia Z

    • Richard sagt:

      Puh. Die Sache ist so: Wenn man den ausländischen Wohnsitz bei der Comdirect hinterlegt hat, geht bei Kartenablauf automatisch und vollkommen kostenfrei die Karte an die ausländische Adresse.

      Die Kurier-Gebühren fallen nur an, wenn man seine übliche Adresse in Deutschland hat und eine abweichende Adresse zum Versand im Ausland angibt. Hier hat die Comdirect einen manuellen Aufwand und dieser wird bepreist.

      Für 99 Prozent unserer Stammleser ist also nach wie vor alles in bester Ordnung. 🙂

  10. Jimmy Lohberg sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich finde ihre Seite sehr informativ. Vielen Dank dafür vorab!
    Ich habe in ihrem Artikel (https://www.deutscheskonto.org/de/auswandern/konto-vergleich/) gelesen, dass die DKB und Comdirect Auswanderern ein Konto eröffnen trotz einem Wohnsitz im Ausland. Ich hatte jedoch vor meiner Auswanderung ein Konto bei der DKB, was mir ohne Nennung von Gründen gekündigt wurde und die Comdirect hat auf Nachfrage eine Kontoeröffnung abgelehnt.

    Gibt es ein Update dahingehend?

    Mit freundlichen Grüßen

    Jimmy Lohberg

    • Richard sagt:

      Beide Banken arbeiten nach wie vor so, wie im Artikel beschrieben. Gleichwohl sind es von den Konditionen absolute Top-Banken, die sich über die Bonitätsprüfung ihre Kunden aussuchen können und bei dem aktuellen Run auf diese kostenlosen Konten, tun sie es auch. Schade, dass es bei Ihnen nicht geklappt hat.

  11. Ivan sagt:

    Ich bin Niederländer und reise viel. Deshalb möchte ich ein Santander BestGiro-Konto eröffnen. Ich habe bereits ein Comdirect Girokonto.

    Heutzutage berechnen örtliche Banken häufig Kosten für Bargeldabhebungen an Geldautomaten. Santander erstattet diese Kosten bei Verwendung der 1Plus Visa Card.

    Ich bin bereit, für die Bewerbung vorübergehend nach Deutschland zu ziehen. Kann ich mich nur mit Pass und Anmeldebescheinigung bewerben? Und kann ich nach Genehmigung und Erhalt aller Dokumente, 1Plus Visa, und V-Pay/Maestro Karten in die Niederlande zurückkehren und bei Santander meine Adresse in der niederländischen Adresse ändern?

    • Sebastian sagt:

      Hallo Ivan

      So viel ist weiss ist das Problem bei der 1plus Karte, dass die das Einkommen relativ gut prüfen, wenn man ein sinnvolles Kreditlimit haben will. Ich weiss da nun nicht, wie einfach es ist, mit holländischem Arbeitgeber.

      Die meisten Banken überprüfen nach meinem Kenntnisstand den Wohnsitz NICHT. Zumindest bei Ing, Comdirect und DKB hatte ich das Problem nie. Von dem her würde ich den weniger aufwändigen Weg gehen und einfach eine Adresse eines Kumpels in Deutschland verwenden, sofern so einer vorhanden ist.

      Sollte kein solcher vorhanden sein, hilft evtl. hier einer im Forum aus. Oder du gehst auf wg-gesucht.de und suchst die eine WG in der Wunschregion. Dann sagst du den Bewohner, dass du eigentlich nur eine Mitbenutzung des Briefkasten wünschst, das Zimmer aber nicht brauchen kannst. Ich bin mir sicher, dass du für ca. 10 bis 20 EUR pro Monat verlässliche Partner findest. Das kostet dich wesentlich weniger als eine Wohnung oder Zimmer. Je nach dem kannst du dich ja trotzdem noch bei der Stadt anmelden, sollte dies überhaupt notwendig sein.

    • Ande sagt:

      Hallo,

      ich kann zum Teil helfen. Bei der Beantragung des Kontos musste ich, ich glaube es war in 2016, Postident durchlaufen, also Personalausweis bzw. Pass und Meldebescheinigung vorzeigen.

      Seitdem war ich zeitweise in Deutschland abgemeldet und auch nicht dort, derzeit bin ich wieder in Deutschland gemeldet aber lebe im Ausland.

      Hat die Bank nicht interessiert. Alle paar Monate kam allerdings Werbepost, die korrekt an die deutsche Adresse zugestellt wurde. Alles wichtige läuft ja über das Web-Banking.

      Zwei Dinge sind noch wichtig:

      1) der Antragsprozess der 1plus-Visa (damals als extra Prozess) hat 5-, bis 6 Wochen gedauert.

      2) Santander wollte Einkommensnachweise sehen. Die meines ausländischen Arbeitgebers wurden akzeptiert.

      Viel Glück!

  12. Ivan sagt:

    Danke, Sebastian.
    Ich bin ein Rentner. Könnte das ein Problem sein?
    Ihr Vorschlag, eine Postadresse über wg-gesucht.de zu suchen, ist sehr willkommen.

    • Sebastian sagt:

      Ah, da habe ich leider keine Erfahrung. Da du aber auch als Holländer dir die Rente in Deutschland ausbezahlen lassen kannst, sollte das glaub nicht so ein Problem sein. Ich würde mich mal mit einer Adresse anmelden und dann als Lohnnachweis die Rentenbescheinigung senden. Mal schauen, was passiert.

      Halte uns auf dem Laufenden!

  13. Oliver Gerblich sagt:

    Und was ist mit dem Geldwäschegesetz?

    M.W. sind Kreditinstitute doch verpflichtet, den Kunden zweifelsfrei zu identifizieren, und dazu gehört doch auch die korrekte Anschrift, richtig?
    Die sollte ja auch im Perso drinstehen und den wollen die Banken auf jeden Fall

    Ich weiß natürlich, dass Banken die richtige (bzw. aktuelle) Wohnanschrift nicht laufend kontrollieren – zumindest solange die Post ankommt…

    Aber Empfehlungen abzugeben mit „Adresse des Kumpels“ oder gar „Mitbenutzung des Briefkastens“ wäre mir dann doch etwas zu heiss…

    Und ja ich weiß, woher der Name „Briefkastenfirma“ seine Bedeutung hat, allerdings haben wir in D immer noch ein Meldegesetz – zumindest für uns kleinen Leute… ;-))

    • Richard sagt:

      Die Adresse einer Person gehört nicht zur Personalie. Im Gegensatz zum Namen und dem Geburtsdatum ändern sich eine Adresse im Laufe des Lebens öfter. Die Adresse wird aus praktischen Gründen, genau wie Sie sagen zur Zustellung von Post, im selben Vorgang erfasst.

  14. Oliver Gerblich sagt:

    Hallo lieber Richard,

    ich möchte jetzt nicht als Oberlehrer dastehen und auch deine Kompetenz nicht in Frage stellen – deine Seite sowie insbesondere deine Bemühungen gefallen mir nämlich recht gut – allerdings wurde das GeldwäscheG in den letzten Jahren ziemlich verschärft:

    § 11,4 GeldwäscheG

    Bei der Identifizierung hat der Verpflichtete folgende Angaben zu erheben:

    1. bei einer natürlichen Person:
    a) Vorname und Nachname,
    b) Geburtsort,
    c) Geburtsdatum,
    d) Staatsangehörigkeit und
    e) eine Wohnanschrift oder, sofern kein fester Wohnsitz mit rechtmäßigem Aufenthalt in der Europäischen Union besteht und die Überprüfung der Identität im Rahmen des Abschlusses eines Basiskontovertrags im Sinne von § 38 des Zahlungskontengesetzes erfolgt, die postalische Anschrift, unter der der Vertragspartner sowie die gegenüber dem Verpflichteten auftretende Person erreichbar ist;

    und in Nr. 6 ist geregelt:

    Der Vertragspartner eines Verpflichteten hat dem Verpflichteten die Informationen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die zur Identifizierung erforderlich sind. 2Ergeben sich im Laufe der Geschäftsbeziehung Änderungen, hat er diese Änderungen unverzüglich dem Verpflichteten anzuzeigen.

    Wie gesagt, ob´s kontrolliert wird – insbesondere wenn die Post ankommt – ist eine andere Sache

    Und der Begriff „Wohnanschrift“ ist auch auslegbar – schließlich darf heute jeder (noch?) unter mehreren Wohnanschriften wohnen (auch in Ausland -> Mallorca-Rentner)

    Mir gings nur darum, sich auf öffentlichen Plattformen nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen – weil beim GWG sind sie sehr empfindlich..

    sonnige Grüße aus Bayern

    Oliver Gerblich

    • Richard sagt:

      Lieber Oliver,

      über deine Ergänzung freue ich mich, herzlichen Dank! Gerade die Ergänzungen über die Kommentarfunktion – quasi eine Weiterentwicklung der Artikel – macht dieses Portal als Anlaufstelle für smarte Bankkunden so wertvoll.

      Die Geldwäscheregeln haben in den letzten Jahren viele Änderungen (Verschärfungen) erfahren, so dass ich mich da lieber zurückhalte. Es gibt Leute, die kennen sich wesentlich besser aus und sie sind herzlich eingeladen über die Kommentarfunktion, wie du oder gerne auch in einem Gastbeitrag uns einen aktuellen Überblick zu geben. Es geht darum, wie wir trotz immer mehr staatlicher Regeln und unter deren Einhaltung, als smarte Bankkunden mit unseren Kontensystem weiterentwickeln. 🙂

      • Mario sagt:

        Ich habe mich die letzten Jahre immer mit Pass regestriert, die Adresse wurde nachgefragt und ich habe immer abgenickt, meine Vermutung, die Banken machen eine Abfrage über die Steuernummer! Die DKB hat sogar mein exaktes Einzugsdatum bei der Schufa hinterlegt! Das habe ich mit Sicherheit aus mangelndem Wissen nicht angegeben! Jeder wird immer nach der Steuernummer im Anmeldeprozess gefragt, „wenn sie sie nicht wissen, kümmern wir uns drum“ so oder so ähnlich ist es überall zu lesen. Es ist also naheliegend das ein Abgleich über die Steuernummer geht! „Steuerliche Identifikationsnummer“ korrekt!

  15. Ralph sagt:

    Ich habe bei der DKB gelesen, das das Konto eingeschränkt wird, wenn man im Ausland lebt. Ich bin DKB Kunde.

    Weiß da jemand mehr?

    Danke

    • Beppo sagt:

      Hallo! Eine Quellenangabe wäre nicht schlecht, um zu erfahren, um welche Einschränkungen genau es sich handeln soll.

      Kann mir gut vorstellen, dass z.B. kein Ratenkredit möglich ist, weil das Geld aufgrund anderer Jurisdiktion im Ernstfall schwerer einzutreiben sein dürfte.

      Je nach Land kann es auch sein, dass das Konto geschlossen wird (beispielsweise bei Steuerpflicht in den USA wegen den Steuergesetzen oder in Ländern, die von Sanktionen betroffen sind – Nordkorea, Iran etc.).

      • Ralph sagt:

        Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte bei Milesamdmore gewesen sein. Die Karte ist von der DKB.

        Es ist bereits einige Zeit her.

        Weiß hier jemand ob die Philippinen eingeschränkt sind, wie zb USA oder Canada?

        Schon spaßig, steuern darfst du bezahlen, aber ein Bankkonto oder NTV Nachrichten kriegst du nicht… fühl mich irgendwie diskriminiert….

    • Martina Maier sagt:

      Was meinst du mit Einschränkungen? In welcher Form?

      Ich habe mein DKB Konto aus dem Ausland (Mexiko) heraus eröffnet und hab Null Einschränkungen. Das war bereits vor 3 Jahren.

      Mein Konto wird genauso geführt, als wenn ich im Inland leben würde. Im Gegenteil. Ich bin sogar mal von der DKB zurückgerufen worden (im Ausland) weil meine Kreditkarte nicht angekommen ist und ich das reklamiert hatte.

      (Ein Tipp dazu, was jetzt nicht zum Thema gehört. Wenn ihr die DKB telefonisch erreichen wollt, dann ruft dort in der Nacht an. Dann sind die Plätze nicht so überlastet.)

      Ich kann mir jedoch vorstellen, dass bei Erhöhung des Dispokredites zum Beispiel es Einschränkungen geben kann, weil das Eintreibungen von Schuld etwas schwierig ist.

  16. Martin sagt:

    Hallo,

    Ich bin Wohnhaft in Qatar und habe bereits ein Girokonto bei der Comdirect.

    Dank des seit 08.10. fälligen Verwahrentgeltes möchte ich gerne noch ein weiteres Konto in D eröffnen.

    DKB und N26 eröffnen für Qatar ansässige keine Girokonten (sogar Einzelanfrage bei DKB versucht)

    Transferwise kann ich ein Konto eröffnen aber ich bekomme keine Master Card dank meines Wohnsitzes.

    Kann jemand von Ihnen eine Empfehlung geben was ich in dieser Situation machen könnte?

  17. Gunther sagt:

    Ich bin vor Jahren in die Schweiz gezogen und habe mit DKB Konto aus Deutschland behalten. Die Adresse wurde geändert. Ich habe keine Einschränkungen.

  18. Harald sagt:

    Hallo,

    Gerade wollte ich als kanadischer Auswanderer ein Depot bei der DKB eroeffnen (bin dort schon Kunde mit Kreditkarte/Girokonto) – allerdings wurde der Antragsprozess abgebrochen, weil dies fuer u.a. Personen mit Wohnsitz in Kanada scheinbar nicht moeglich ist.

    Gibt es Empfehlungen fuer Depoteroeffnungen aus dem Ausland? Bei Flatex wurde ich gekuendigt, bei comdirect abgelehnt…

    • Richard Banks sagt:

      Das hat etwas mit deinem Auswanderungsland zu tun. Falls du nicht gerade ein Multi-Millionenvermögen anzulegen hast, wirst du in der EU kaum eine Bank finden, die dir ein Depot eröffnen wird.

  19. Ralph sagt:

    Gibt es noch Offshore Konten, die nicht im Zugriff der EU/Deutschland stehen und die man Online eröffnen kann?

    Danke

  20. Enzo Grella sagt:

    Hallo. Ich habe festen Wohnsitz in DE und möchte ein Konto eröffnen, dass mir beim Auswandern in ein Mittelamerikanisches Land nützlich ist. Bezahle ich ich nun eine Summe von mehr als 100000 Euro auf dieses Konto, so sollte es mir im besagten Ausland möglich sein, auch auf eine hohe Summe zugreifen zu können, um z.B. eine Immobilie zu finanzieren. Gibt es da Regeln, was die Höhe des Betrages, den man abheben bzw. überweisen möchte, betrifft? Welche Auswanderer-Bank wäre da die Bessere? Danke im Voraus für die Hilfe. Grüße Enzuccio

    • Richard Banks sagt:

      Was dies betrifft, sind sich beide sehr ähnlich:

      • (aktuell) keine Strafzinsen bis 100.000 Euro
      • Überweisungen in jeglicher Höhe (auch ins Ausland) möglich

      Geld abheben im Ausland kann man mit der DKB Visa Card standardmäßig im Gegenwert von 1.000 Euro pro Tag, bei der Comdirect sind es nur 600 Euro. Zudem kann man bei der DKB eine zweite Visa Card beantragen und verdoppelt damit sein Abhebelimit. Auf wegen der größeren Auslandskundenerfahrung würde ich persönlich zur DKB tendieren.

  21. Martin H sagt:

    Comdirekt bietet kein Konto mehr für im Ausland lebende. Nur noch für Deutschland, Österreich, Schweiz. Andere EU Staaten sind nicht mehr möglich!

  22. Christian sagt:

    Bei dem oben aufgeführten Konditionsvergleich vermisse ich die ING Bank. Diese war früher die Dritte im Bunde. Nach meinem Kenntnisstand bietet die ING immer noch Konten und Visa Karte für Auslandsdeutsche an. Wieso ist diese nicht mehr im Vergleich aufgeführt?

    • Richard Banks sagt:

      Dieser Vergleich wurde erstmalig vor etwas mehr als 9 Jahren veröffentlicht und stellte schon immer nur DKB und Comdirect gegenüber. Auf anderen Seiten und Vergleichen haben wir die ING und auch andere Banken behandelt.

      • Mario sagt:

        Von der ComDirekt hört man immmer wieder seit ca einem Jahr, das sie Auslandskunden kündigt, bei der DKB wird es schwierig Kunde zu den werden, ohne Wohnsitz in Deutschland… vielleicht sollte man mal den Artikel Aktualisieren, bzw. einen aktuellen machen. Wise ist für viele zu einem Anker im IBAN System geworden. Es bleibt spannend am Markt.?

        Und schön das es ein Comeback gibt… aktuell gibt es ja viele Veränderungen am Markt

        • Richard Banks sagt:

          Mir ist keine Bank bekannt, die sich über Auslandskunden freut. DKB und Comdirect haben auch mächtig Federn gelassen. Wise ist gut, hat aber ein erhebliches „Sicherheitsrisiko“. Nämlich, dass man aus heiterem Himmel das Konto sperrt und Tage oder Wochen zur Überprüfung benötigt.

          Fazit: Man benötigt eine Mehr-Banken-Strategie und nie zu viel bei einer Bank haben. Klingt vielleicht komisch für Leute, die noch keine Probleme hatten.

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