Das Wissen, dass Geld abheben „kostenlos“ ist, lässt Bankkunden oft versteckte Gebühren übersehen

Risiko: Geld abheben im Ausland

Bis zu 11 Prozent versteckte Gebühren machen Betreiber von ausländischen Geld­auto­maten unanständig reich und die meisten Bankkunden merken noch nicht mal, dass Sie abgezockt werden. So geschickt agieren die schwarzen Schafe der Geldautomaten­industrie!

In diesem Video lernen Sie, wie Sie mit Leichtigkeit die teuren Gebührenfallen erkennen und umschiffen!

Die wichtigste Frage ist: In welchem Ausland befinde ich mich?

Ist es ein Euro-Land – also ein Land, in dem die Währung Euro gilt und die Geldautomaten Euro-Scheine ausspucken? Dann brauchen Sie nichts weiter beachten. Das Geldabheben funktioniert genauso einfach und für Sie auf jeden Fall zu 100 % kostenlos wie bei Abhebungen in Deutschland.

Geht es darum, in einem Land mit anderer Währung Geld abzuheben, ist etwas Aufmerksamkeit gefragt.

Schauen wir uns gemeinsam das Abheben von Bargeld in Fremdwährung am Beispiel Ungarn an (optional):

Grundregel: Immer Abrechnung in Fremdwährung wählen!

Das heißt: Sie lehnen das Angebot des Monitors aktiv ab! Auch wenn es noch so transparent und intuitiv präsentiert wird. Das ist der Moment, in dem Sie 100 % aufmerksam sein müssen!

Lassen Sie sich nicht von Hinweisen wie „die meisten Kunden wählen eine Abrechnung in Euro“ verunsichern. Die DKB wird Ihnen in 99,9 % der Fälle einen besseren Wechselkurs bieten als ein Bankautomat – der im schlimmsten Fall extra für Touristen aufgestellt wurde.

In einigen Ländern wie der Schweiz sind die Automatenbetreiber so fair, dass Sie auf dem Monitor zumindest im „Kleingedruckten“ darauf hinweisen, dass 3 bzw. 3,25 % an Wechselspesen im Wechselkurs enthalten sind.

Abzocke wird im Wechselkurs versteckt

In Polen und Tschechien gibt es Automaten, die mit „0 % Provision“ werben, aber verschweigen, dass der Wechselkurs so schlecht ist, dass hier bereits 10 bis 11 % Kosten eingerechnet wurden.

Auf der anderen Seite gibt es Länder, in denen die Automaten Ihnen als Kunden keine Währungsfrage stellen. Dann rechnet stets die DKB als Hausbank den Kurs um. Das ist der einfachste und fairste Weg. In diesem Fall brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen.

Länderliste (unvollständig, nur Fremdwährungsländer)

Die folgende noch unvollständige Übersicht entstand aus eigener Erfahrung. Ergänzungen bitte als Kommentar posten. Vielen Dank für Ihr Engagement!

Land Abzockegefahr Gebühren­aufschlag Hinweis für Sie
Dieses Spezial-Portal hat für Sie als Leser einen noch höheren Wert, wenn Sie und weitere engagierte Reisende sich mit Ihren Erfahrungen über das Kommentarfeld beteiligen.
Großbritannien hohes Risiko bis 7,5 % irreführendes Angebot, soll Bankkunden auf die „teure“ Taste führen.
Liechtenstein risikofrei automatische Umrechnung durch Hausbank
Polen hohes Risiko bis 11 % irreführendes Angebot, soll Bankkunden auf die „teure“ Taste führen. Siehe Detailseite: Ohne Abzocke in Polen Bargeld abheben
Schweiz mittleres Risiko 3–3,25 % transparentes Angebot, aber sehr wenig Zeit für die Auswahl. Siehe Detailseite: DKB-Tipp: Geld abheben in der Schweiz
Tschechien hohes Risiko bis 10 % irreführendes Angebot, soll Bankkunden auf die „teure“ Taste führen. Siehe Detailseite: Geld abheben in Tschechien
Ungarn hohes Risiko bis 9 % Vorsicht bei ATM von Euronet, lieber lokale Banken zum Geld abheben wählen. Details: Geld abheben in Ungarn
USA risikofrei automatische Umrechnung durch Hausbank

Nur zur Sicherheit nochmals der Hinweis

Nutzen Sie zum Abheben von Bargeld stets Ihre DKB Visa Card – nur mit ihr sind Abhebungen weltweit kostenfrei. Bei der Abhebung mit der Girocard (ehemals EC-Karte) fallen Gebühren an.

Weiter im DKB-Videokurs:

⇐ Geld abheben (Deutschland) | ⇑ Inhaltsverzeichnis | Kartenzahlung ⇒

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Wer schreibt hier?

Gregor hilft Menschen mit diesem Spezial-Portal passende Bank­produkte im In- und Ausland zu finden und zeigt, wie man sie optimal nutzt. Sie können sich als „Fan“ anmelden und so noch mehr Anleitungen und Videos sehen.

32 Kommentare zu “Risiko: Geld abheben im Ausland”

  1. Ingo sagt:

    Bei der Geldabhebung am Euronet-Automaten in Ungarn habe ich im Video gesehen, dass der Automat auch eine PIN-Änderung und eine PIN-Entsperrung der DKB VISA anbietet. Nun ist eine PIN-Änderung der DKB VISA normalerweise nicht möglich. Lässt sich die PIN durch den Auslandsautomaten wirklich ändern?

  2. Hans sagt:

    Hallo Islandreisende,
    in Island macht jetzt mindestens eine Bank auch mit. Obwohl mir das Ganze bewusst war, habe ich die falsche Taste gedrückt. Beim umgerechneten Betrag von 502.4 € wurde eine Servicegebühr von 15.07 € verrechnet was genau 3% entspricht. Dazu kommt die übliche Gebühr von 155 isländischen Kronen. Diese übliche Gebühr beträgt normalerweise 155 – 165 ISK. Banken in der Hauptstadt verlangen aber bis zu 600 ISK, abhängig vom bezogenen Betrag. Außerhalb war das nie der Fall.
    Gute Reise Hans

  3. Hannes sagt:

    Ist auch mal getestet worden, mit welchem Umrechnungskurs die favorisierten Banken bzw. Karten DKB und ComDirekt oder auch ING DiBa arbeiten, vielleicht auch im Vergleich zur Alternative, mitgenommene Euronen im Urlaubsland gegen lokale Währung zu tauschen? Die o.g. Banken wollen doch auch Geld verdienen. Kann es sein, dass sie mit unterschiedlichen Wechselkursen bzw. Aufschlägen auf die offiziellen, an den Börsen ermittelten Kurse arbeiten?

  4. Adam sagt:

    Ist das bargeldlose Bezahlen mit der DKB-Kreditkarte im Ausland generell kostenlos oder werden bzw. können Gebühren anfallen?

    • Gregor sagt:

      Für Neukunden ist das die ersten 12 Monate generell so. Das übliche Auslandseinsatzentgelt wird zum Monatswechsel auf das Girokonto erstattet. Da sieht man quasi was man gegenüber einer Normalo-Bank gespart hat. Die Erstattung vom Auslandseinsatzentgelt bleibt erhalten, wenn man einen monatlichen Geldeingang von 700 Euro hat (Aktiv-Kunden-Status). Mehr zu den Unterschieden zwischen Aktiv- und Passiv-Kunde finden Sie hier ► https://www.deutscheskonto.org/de/neue-dkb-konditionen/

  5. Fritz sagt:

    Halo Gregor,

    danke für deine tollen Tipps erstmal!
    Da ich bald nach London reise, habe ich die Frage an dich, ob der Tipp „Geldabheben in Ungarn“ auch so in London funktioniert, also der Geldautomat auch 2 Angebote macht, und man das Angebot ohne „transparentem“ Wechselkurs annehmen sollte?
    Liebe Grüße und besten Dank im Voraus!
    Fritz

    • Gregor sagt:

      Ja, das ist so. Die Bildschirmaufmachung sieht natürlich anders aus. Lassen Sie sich beim Abheben Zeit, lesen Sie genau und lassen Sie bitte die Umrechnung die DKB machen. Hat bei mir vor Kurzem hervorragend am Flughafen Stansted geklappt.

      • Fritz sagt:

        Besten Dank,
        ich bin sehr froh, auf dieses Portal gestoßen zu sein.
        Ich wünsche Ihnen alles Gute, und weiterhin diesen Elan!
        Liebe Grüße
        Fritz

  6. Teo sagt:

    Hallo Gregor
    und zwar bin ich gerade in der Türkei und habe gemerkt wenn man Geld bei der Ziraat Bank abheben möchte. Hat man keine Möglichkeit die Sprache zu ändern auch nicht die Möglichkeit In was abgerechnet werden soll Euro oder Lira etc. Aber es fallen keine ATM Gebühren an sprich man kann kostenlos geld abheben

    • Andrea sagt:

      Wenn man bei der Deutschen Bank ein Konto hat, kann man einigen Automaten kostenlos abheben. (kann man bei der DB anfragen)
      Das ein ATM nur in türkisch ist, ist verwunderlich. Eigentlich sind alle in mehreren Sprachen verfügbar.

    • Kourosh Djamschir sagt:

      Ich würde aufgrund der Inflation nicht wirklich mit Bargeld bezahlen, da ist es ehrheblich sicherer alles mögliche unbar zu begleichen. Na ja aber ich zahle auch alles selbst in der mit der Karte also sollte man vllt. nicht auf mich hören. Aber trotzdem ist es so sicherer sonst hat man nachher beim zurück tauschen vllt. eine unangenehme Überraschung

    • Martin Gasiorowski-Träger sagt:

      Hallo,

      Es gibt von der Ziraat Bank sogar schon Automaten, wo man in englisch und Deutsch umstellen kann. Das wäre in der Region rund um Antalya, Alanya usw.
      Mfg

  7. Ed sagt:

    Südafrika (ZA)

    Die großen Banken sind
    Absa, Capitec, FNB, Nedbank, Standard Bank

    „Umrechnungsfallen“ sind mir bisher nicht begegnet.
    Bargeld ist in ZA mittlerweile nicht mehr so wichtig, weil man praktisch überall auch Kleinstbeträge mit Kreditkarte bezahlen kann.

    Für z.B. Parkwächter und Trinkgelder (50 ZAR sind 2018 schon fast viel) und Parkautomaten braucht man 10 ZAR oder 20 ZAR Scheine oder Münzen.
    Die Automaten verteilen 200er und 100er gelegentlich 50er Scheine.
    Man sollte immer einen eigenen Betrag auswählen, sonst bekommt man nur den Gegenwert einer halben Tankfüllung oder eines Abendessens für zwei Personen ausgezahlt.

    Meine Lieblingsautomaten waren bisher die von der Nedbank. Hier kann man für ZA-Verhältnisse hohe Beträge auf einmal abheben. Meine bisher höchste Abhebung war 5000 ZAR. Leider wollten die letzten Donnerstag 50 ZAR Gebühr aufschlagen.
    Kostenlose Alternativen sind FNB (2000 ZAR Limit) und Absa (Limit 3000 ZAR?). Alle anderen getesteten Automaten (z.B. Afrobank oder Bidvest) wollten bis zu 100 ZAR Gebühren aufschlagen oder (z.B. Afrobank, Capitec) tun sich mit europäischen Kreditkarten/Nichtkunden schwer oder offerieren maximal 1000 ZAR.

    Die Südafrikaner selbst müssen fast zwei Prozent Gebühren für Bargeldabhebungen selbst bei der Hausbank bezahlen. In einigen 150-200 ZAR p.m. Paketen sind 2000 ZAR Abhebungsvolumen inkludiert.
    Bei den niedrigen Einkommen kann die monatliche Gebührenpauschale schon 1-2% des Nettoeinkommens betragen!

    Kreditkartenmissbrauch ist in Afrika hoch (kleiner als in einigen asiatischen Ländern). Daher sollte man immer zwei Karten dabei haben, weil die Karteherausgeber ihre Frauddetectors niedrigschwellig fahren. Eine Advanzia-Karte z.B. ist schnell gesperrt und das Entsperren kann bis zu 20 EUR Telefongebühren kosten.

  8. Oktay sagt:

    Wir sind gerade in Datça (Türkei) und bezahlen tue ich hier alles mit meiner Revolut Karte. Die ist meiner Meinung nach Ideal geeignet für Auslandsreisen in nicht EU-Länder. Keine Abhebegebühren und auch kein Auslandseinsatzentgelt. Ich habe mir zum standardmäßigen Euro-Konto ein YTL (Yeni Türk Lirasi) Konto angelegt und zahle vor Ort in der Ortswährung. Ebenfalls konnten wir das Hotel von Deutschland aus ohne jegliche Gebühren bezahlen. Die in der Türkei ansässige „Garanti Bankasi“ hat ca. 25YTL (weniger als 5€) an Gebühren verlangt aber Revolut hat nichts genommen zudem ist der Interbanking-Wechselkurs wesentlich besser als andere Banken oder Change-Offices.

  9. Friedrich sagt:

    wenn man die Visa-Karte von comdirect hat, kann man mit der ohne jegliche Gebühren Geld im Ausland in der Landeswährung abheben.

  10. Werner Amelung sagt:

    Ich bin zwei mal jährlich in China. Habe bisher nie Probleme mit Geld abheben oder bezahlen gehabt.
    Gibt es was besonderes zu beachten?

    • Sebastian sagt:

      Hallo Werner

      Ich hebe öfters in China Geld ab. Letztes Mal vor ca. 1 Stunde, leider nur im Traum. Komisch war nur, dass ich bis zu 400,000 abheben konnte und es 10,000-er-Noten gab. Jetzt bin ich aber nun aufgewacht und wirklich in Europa.

      Habe aber in China schon öfters mit der DKB Geld abgehoben. Gibt dort eigentlich nichts zu beachten. Also:
      – es wird afaik der Chip verwendet (keine Gefahr, dass es wie in England dann nicht geht)
      – Gebühren gibt es keine
      – Automaten gibt es sehr viele an sehr vielen Orten
      – als (grosser) Ausländer ist man meistens nicht Ziel von Diebstahl am Automat

      Bei den Banknoten ist 100 CNY die grösste, das sind gerade mal 15 EUR.

    • Thorsten sagt:

      Ist es nicht gerade für China eher wichtig sich auch mit Mobile Payment wie weChat ApplePay AliPay etc zu beschäftigen. Das wird doch glaube ich dort sehr viel
      Genutzt?

      • taktikus sagt:

        Die beiden am meist verwendeten Bazahlsysteme in China sind WeChat und Alipay. Beides funktioniert via einscannen eines Barcodes bei fast jeden Haendler (selbst die kleinen Strassenhaendler akzeptieren beide Bezahlsystem – und selbst hier in Deutschland kann man bei DM und Rossmann, sowie anderen Haendlern damit bezahlen – aber leider nur mit chinesischer ID hinterlegt, als nicht Chinese wird man da etwas diskreminiert…).
        Ich benutze beides, Alipay und Wechat Pay in China, und es funktioniert ziemlich gut und ueberall – du musst halt nur genuegend Saft auf der Batterie und Internet Zugang haben.

    • Phil sagt:

      Ich habe bislang nie Probleme gehabt mit dem Abheben am Automaten in China (abgesehen davon, dass die Geldautomaten oft etwas versteckt sind).

      Mit Der DKB Visa und der N26-Mastercard ging das Abheben dann in Cina aber immer problemlos (ganz im Gegensatz zu Taiwan, dem „anderen China“).

      Blöd ist manchmal, dass man relativ große Scheine bekommt, die einem dann im Geschäft oder im Taxi keiner wechseln kann. Direkte Kartenzahlung auch nicht überall möglich. Die Locals zahlen wirklich viel mit AliPay und WeChat, aber die entsprechenden Konten inkl. Zahlungsfunktion sind für Europäer ohne Hilfe eher schwer zu bekommen (ich habe z.B. einen AliPay-Account, der kann aber ausschließlich zum bestellen bei AliExpress genutzt werden, nicht für die AliPay-Mobile-Payment-App.

      • Sebastian sagt:

        @Phil: Bei welcher Bank hattest du Probleme in Taiwan? Bei mir ging es dort immer problemlos. Bin etwas erstaunt.

        @Thorsten: Ja, das ist so. Mit 100 RMB bezahlst du am Morgen keinem Taxi 33 RMB. Die sagen dann nur WeChat.

        WeChat und AliPay bekommst du als Ausländer nicht einfach. Am besten geht es noch mit einem Bankkonto im „anderen“ China, also Taiwan. Dann ist es glaub funktionsfähig. Doch das ist auch mit Aufwand verbunden (Steuernummer in Person holen gehen, etc.).

        Bankkonto in China gibt es nur noch sehr selektiv bei gewissen Filialen. In Shenzhen brauchst du einen Mietvertrag, in Dongguan eine Bestätigung vom Arbeitgeber.

        • taktikus sagt:

          WeChat und Alipay bekommst du zum laufen, wenn du in China (oder Hong Kong fuer Wechat und Alipay Account in Hong Kong) ein Bankkonto hast und das dann mit WeChat und Alipay verbinden kannst. Mit auslaendischen Bankkonten funktioniert das nicht.

    • Ande sagt:

      Hallo Werner,

      keine Probleme be Abhebungen in China. Vor allem keine ATM-Gebühren.

      Mir fällt in letzter Zeit allerdings vor allem in kleinen Städten auf, dass die ATMs, auch die großer Banken, keine ausländischen Karten akzeptieren, obwohl sie das Visa-, oder Mastercard-Logo tragen. Das merkt man dann erst nach Eingabe von PIN und Abhebebetrag.

  11. Meinolf sagt:

    In Österreich wird das Abheben von Bargeld teurer. Das Verfassungsgerichtshof (VfGH) in Österreich hat sich im Oktober 2018 gegen ein Verbot von Bankomatgebühren (Gebühren am Geldautomaten) ausgesprochen. Seit Anfang Januar 2019 verlangen immer mehr Banken eine Gebühr, wobei die eigentliche Geldabhebung mit der DKB VISA-Card kostenlos bleibt. Ich musste jetzt in Tirol bei einer Raiffeisenbank 2,00 EUR extra als Bankomatgebühr bezahlen. Eine Recherche im Internet ergab, dass diese Gebühren zwar noch nicht flächendeckend in Österreich eingeführt wurden, aber die Abhebung mittlerweile zwischen 2,00 bis 5,00 EUR je nach Bank beträgt.

    Die DKB erstattet meines Wissens diese sogenannten Fremdgebühren für Geldautomaten schon seit Monaten nicht mehr. Das ist ärgerlich und dies sollte die Community wissen. Bisher kannte ich solche Gebühren nur am Flughäfen von Euronet betriebenen Geldautomaten.

    • Christian sagt:

      @Meinolf

      > Seit Anfang Januar 2019 verlangen immer mehr Banken eine
      > Gebühr … bei einer Raiffeisenbank 2,00 EUR extra als
      > Bankomatgebühr bezahlen.

      Solche direkten Bankomatgebühren sind hier in Österreich glücklicherweise ziemlich selten.
      Vor allem die verschiedenen (und jeweils eigenständigen) Raiffeisenbanken und einige Volkbanken verrechnen derartige Gebühren und erstere haben dieses bereits lange in der Vergangenheit begonnene „Geschäftsmodell“ verstärkt ausgebaut.

      Zusätzlich verlangen neuerdings auch bankenfremde Zahlungsdienstleister wie z.B. Euronet, welche an lukrativen Standorten wie Einkaufszentren, Bahnhöfen, Flughäfen etc. Geldautomaten betreiben, extra Gebühren bei der Bargeldbehebung.

      Allerdings haben smarte Bankkunden derzeit immer noch die Möglichkeit, solche Zusatzgebühren leicht zu vermeiden, denn der nächste gebührenfreie Geldautomat ist meist nicht allzu weit entfernt.

  12. Nathalie sagt:

    Wir waren letzten Monat in London. Wir haben natürlich auch Geld gebraucht und wollten an einem ganz normal Visa Schalter Geld abheben. Der Wechselkurs war uns zu hoch dann haben wir auf abbrechen gedrückt und unsere Karte ist wieder ganz normal raus gekommen. Dies haben wir an 2 Schaltern gemacht nun wurde uns das Geld das wir niemals abgehoben haben belastet ( ca. 600 € ), unsere Bank in Deutschland hat dies nun beanstandet wir haben das Geld vorläufig zurück erstattet bekommen … Nun gestern der Schock das Geld wurde uns wieder Rückbelastet weil die Londoner Bank sagt wir haben das Geld erhalten laut einen Protokoll welches die Bank führt.

    Somit haben wir nun 600 € einfach mal so weniger und sind stinksauer! Wir versuchen natürlich weiter das Geld zu erhalten aber ich denke das wird nichts…

    Hat jemand so etwas schon erlebt?

    • Thorsten sagt:

      Nein nicht erlebt.
      Aber nochmal ein Hinweis dazu.
      Wenn du sagst der Wechselkurs ist zu hoch, dann bist du schon vorher auf eine Falle reingefallen.
      Im Nicht-Euro-Land sollte man grundsätzlich in lokaler Währung Geld abheben und NIE die Wechselfunktion die so toll angeboten wird nutzen.
      Hintergrund:
      Die Banken legen bei der Wechselfunktion den Kurs selbst fest und legen den immer extrem hoch fest.
      Wenn man in lokaler Währung (hier Pfund) abhebt, bekommt man immer den günstigen Interbank-Kurs.

    • Ande sagt:

      Ja, bereits erlebt, nach Beanstandung wurde mir das Geld gutgeschrieben, und danach habe ich nichts mehr gehört.

      In meinem Fall war wohl tatsächlich der Automat defekt.

      Ich würde nochmal nachhaken, welche Protokolle das sind.

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