Deutsche Bank: schnellster, aber teuerster Anbieter!

USA-Überweisung: Comdirect = Testsieger!

Anbieter Deutscher Anbieter US Bank $/€- Quotient

wie viel Dollar ich pro Euro bekam

(je höher die Zahl, desto günstiger die Über­weisung)

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Über­weisungs­betrag Gesamtbetrag Ankomm­ender Betrag Endbetrag

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Umrech­nungs­kurs Gebühren Deutsch­land Gebühren USA
abgehender Betrag Über­weisungs­dauer
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Erläuterungen zu den Fußnoten

1) Fehlbetrag bei Deutsche Bank und DKB-Überweisung

DKB + Deutsche Bank

2. und 3. Platz unter den Banken im Test.

Bei der Überweisung vom DKB-Konto sind 10 US-Dollar und bei der Überweisung von der Deutschen Bank 20 US-Dollar abhanden­gekommen.

Die DKB versprach freundlich der Sache nachzugehen und sich anschließend zu melden.

Die Deutsche Bank versuchte mich zuerst abzuwimmeln, dann erklärte Sie sich bereit gegen eine Zusatzgebühr von 14,95 Euro die Sache zu überprüfen (Nachforschungs­auftrag). Allerdings war der so schlecht aufgenommen (Stichwort: Gebührenunklarheit des Kunden), das kein vernünftiges Ergebnis dabei herauskommen konnte.

Deutsche Bank versuchte mehrmals mich abzuwimmeln!

Bei Wiederholung des Auftrags versuchte man mich auch erst wieder mit fadenscheinigen Halbwahrheiten abzuwimmeln. Nur mit großem Engagement konnte ich den Mitarbeiter überzeugen, den ersten Nachforschungs­auftrag so zu konkretisieren, dass eine sinnvolle Nachprüfung überhaupt möglich ist.

Über den Ausgang beider Nachprüfungen werde ich in einem Anhang berichten.

2) Besonderheiten bei Skrill

Skrill online

Auszahlung nur auf eigenes (US-)Konto möglich.

Skrill ist nochmals um 22,02 US-Dollar günstiger als unser Testsieger Comdirect. Allerdings habe ich mich hier eines „legalen Tricks“ bedient. Eigentlich kann man mit Skrill kein Geld auf Bankkonten überweisen.

Ausnahme: Auszahlung von Guthaben auf ein eigenes Konto. Wie das genau funktioniert, können Sie in diesem Artikel nachlesen: Skrill – Auszahlung auf US-Konto.

Auszahlungen bei Skrill können nur in der Kontowährung (bei mir Euro) vorgenommen werden. Deswegen habe ich vorab mit der Währungsrechnung von Yahoo den Gegenwert von 295,71 Euro (abgehender Betrag) errechnet.

Der Wechselkurs bei Skrill ist nicht einsehbar, die Angabe in der Tabelle habe ich anhand des ankommenden Betrages ermittelt. Leider ist der Wechselkurs (hieran verdient Skrill durch einen hohen Aufschlag) nicht besonders gut.

Dafür sind die Auszahlungskosten super gering und die US-Bank berechnete für die Skrill-Zahlung ebenfalls keine Eingangsgebühr. Ob es wohl daran lag, dass es so wie eine Inlandsüberweisung aussah, die auf meinem Test-Sparkonto einging?

Bewusst habe ich alle Überweisungen auf das Sparkonto (saving account) angewiesen, weil ich hoffte so teure Überweisungsgebühren zu sparen, die üblicherweise bei einem Girokonto (checking) anfallen … Scheinbar klappt dies nur bei der Skrill-Auszahlung, vermutlich weil sie wie eine Inlandszahlung in den USA aussah.

Jedenfalls fährt man bei dreistelligen Beträgen am günstigsten, wenn man den Weg über den Spezialanbieter Skrill geht. Bei Beträgen darüber werden wieder Banküberweisungen günstiger, weil der Wechselkurs im Banksystem besser ist und die Überweisungsgebühren bei größeren Summen weniger ins Gewicht fallen.

3) Sofort-Geld, aber nur mit Helfer!

Mit Western Union (WU) kann man nicht direkt auf ein US-Bankkonto überweisen. Das Geld muss an einem der zahlreichen Schalter von WU abgeholt und anschließend auf das Konto eingezahlt werden. Für die Barabholung sowie die Bareinzahlung fallen keine weiteren Gebühren an.

Western Union Geldtransfer

Marktführer im internationalen Geldtransfer.

Ich habe mich entschlossen, Western Union in den Test mit einzubeziehen, da

  • es sich um den Marktführer für internationalen Geldtransfer handelt,
  • sicher auch andere Leute eine vertrauensvolle „Hilfsperson“ in den USA kennen,
  • Sie selbst dort das Geld abholen und einzahlen können. Beispielsweise starten Sie den Geldtransfer einen Tag vor Ihrer nächsten Reise in die USA und nehmen, dort angekommen, das Geld persönlich in Empfang.

Es ist kein Problem, wenn Ihre „Überweisung“ nicht sofort abgeholt wird, sondern noch ein paar Tage bei Western Union auf dem Konto liegt. Auch das haben wir getestet: Unsere Auslandsreporterin holte das Geld erst ein paar Tage später ab.

Zusammenfassung

Comdirect Testsieger

Testsieger bei der Auslands­überweisung in die USA.

Die Comdirect ist in zweifacher Hinsicht Testsieger:

  • dank der niedrigen Gebühren und des fairen Wechselkurses kostete die Auslandsüberweisung am wenigsten;
  • das Geld ist in voller Höhe bei der Empfänger-Bank eingegangen (Zuverlässigkeit).

Das Testergebnis bei der USA-Überweisung lässt sich, zumindest was die deutsche Seite betrifft (Überweisungsgebühren Ausland, faire Wechselkurse), auch auf andere Fremdwährungsländer übertragen.

Falls regelmäßig Auslandsüberweisungen anstehen, kann man das Girokonto der Comdirect (immer kostenlose Kontoführung) dafür wärmstens empfehlen!

Erschreckend ist allerdings, dass bei zwei Banküberweisungen „Geld verloren gegangen“ ist. Das Ergebnis der eingeleiteten Nachforschung werde ich als Anlage zur Verfügung stellen.

Die DKB liegt deutlich vor der Deutschen Bank, weil

  • die Gebühren für Auslandsüberweisungen geringer sind,
  • der Wechselkurs geringfügig besser ist,
  • die verlorene Summe nur halb so hoch ist,
  • das Interesse der Aufklärung hoch und freundlich ist,
  • keine Zusatzgebühren dafür verlangt werden.

Abgesehen von der kurzen Überweisungsdauer hat die Deutsche Bank in allen anderen Punkten vergleichsweise schlecht abgeschnitten.

Zur Testausführung: Bei allen Anbietern erkundigte ich mich im Vorfeld telefonisch, wie die Auslandsüberweisung funktioniert und ob die Angaben im Preisverzeichnis noch zutreffend waren. Alle Überweisungen startete ich beinahe zeitgleich zwischen 12:11 und 12:50 Uhr am 9.10.2013.

Kontoauszug der US Bank

Kontoauszug der US-Bank, USA-Überweisung

Kontoauszug von meinem Test: durchgehende Pfeile = Geldeingänge, gestrichelte Pfeile die dazugehörigen Gebühren der US Bank.

Mit Sicherheit ist die US Bank nicht das günstigste Kreditinstitut in den Vereinigten Staaten.

US Bank Denver

Der Autor des Artikels vor der US Bank in Denver.

Wenn Sie häufiger Überweisungen in die USA auf ein eigenes Konto vornehmen wollen, empfehle ich Ihnen, vor Kontoeröffnung die Konditionen (Comsumer Pricing Information) zu vergleichen.

Genau wie bei uns gibt es in den USA ebenfalls große Konditions­unterschiede!

Wie man ein Konto in den USA eröffnet und wie ich zur US Bank gekommen bin, lesen Sie in diesem Artikel: Kontoeröffnung USA.

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35 Kommentare zu “USA-Überweisung: Comdirect = Testsieger!”

  1. Redaktion sagt:

    Wie einfach es ist eine Auslandsüberweisung bei der Comdirect in Auftrag zu geben, sehen Sie auf dieser neuen Seite: https://www.deutscheskonto.org/de/auslandsueberweisung-comdirect/

  2. Gregor sagt:

    Antwort von der Deutschen Bank (Nachforschungsauftrag)

    Heute bekam ich einen freundlichen Anruf aus meiner kontoführenden Filiale. Der Nachforschungsauftrag ergab, dass die Überweisung nicht direkt von der Deutschen Bank an die US Bank gelaufen ist, sondern über eine Korrespondenz-Bank.

    Bei der Korrespondenz-Bank handelt es sich um die „DBTCO AMERICAS NYC“. Diese Bank gehört zwar zum Deutsche-Bank-Konzern, ist aber berechtigt eigene Gebühren für die Weiterleitung von Geld zu erheben.

    Ob sie das tut und wenn ja in welcher Höhe, kann man als Deutsche Bank in Deutschland vorab nicht wissen. Somit ist leider ein „passgenaues“ Überweisen in die USA mit der Deutschen Bank nicht möglich.

    • Gregor sagt:

      Unterschiedliche Gebühren bei den Korrespondenz-Banken

      Post von der US-Bank

      Heute erhielt ich ebenfalls Post von der US-Bank, in der ich schriftlich über die Zahlungseingänge von meinen Testüberweisungen informiert wurde.

      Aus denen ging hervor, dass die Korrespondenz-Bank der DKB die WACHOVIA BANK aus North Carolina war. Hier „verschwanden“ wohl die 10 Euro, die bei der DKB-Testüberweisung nicht auf dem US-Bankkonto ankamen.

      Bei der Überweisung mit der Comdirect war die Commerzbank die Korrespondenz-Bank, die für die Weiterleitung des Geldes keine Gebühren berechnete.

      Damit ist der Fall aufgeklärt und die Comdirect quasi doppelt Testsieger, weil sie

      1. die niedrigsten eigenen Gebühren für Auslandsüberweisungen hat
      2. die Commerzbank als Korrespondenz-Bank nutzt, die keine weiteren Gebühren dafür berechnet
      • Rudi Bethmann sagt:

        Das leidige Problem mit den Korrespondenzbanken erlebten wir bei Überweisungen mit der DKB auf unser australisches Konto bei der Westpac. Die DKB „delegiert“ den Überweisungsauftrag in Deutschland an die BAYR.Hypothekenbank, diese nutzt als Korrespondenzbank die australische ANZ. Die ANZ nutzt zur Umrechnung der € in aussie-$ seltsamerweise nicht den Devisenkurs, sondern den cash-Kurs!!! Bei einem Volumen von 48000.- € für Investition in Offroad-Fahrzeug und Trailer hatten wir Kosten von ca 3500 €. Die darauffolgende Korrespondenz mit DKB, Telefonate mit allen Beteiligten führte nur nach Absurdistan: keiner weiß, was der andere tut, die DKB IST NICHT VERANTWORTLICH für Aufträge, die sie von Kunden entgegennimmt!
        Neuerdings für uns günstigste Alternative: Transferwise, ein junges Startup Unternehmen mit einem interessantem wie auch kostengünstigen Konzept.

    • Gregor sagt:

      Die Deutsche Bank in den USA

      Witzigerweise lese ich heute in dem nebenstehende Buch in Verbindung mit dem Wikipedia-Artikel, dass „DBTCO“ ausgeschrieben „Deutsche Bank Trust Company Americas“ heißt und durch den Zusammenschluss von Deutsche Bank und Bankers Trust im Jahr 1999 entstand.

      Damals verkündetes Ziel: Die Kosten für Kunden beidseits des Atlantiks zu senken (Synergieeffekte).

      Das wahre Ziel wird eher die Profit­maximierung gewesen sein, denn der Zahlungs­verkehr mit der Deutschen Bank ist mit Abstand die teuerste Möglichkeit, Geld zu überweisen.

      Selbst wenn zwei Fremdbanken wie die DKB und die Wachovia Bank zusammenarbeiten, kostet es nur halb so viel wie wenn die Deutsche Bank das anvertraute Kundengeld von einer Tasche in die andere Tasche überweist.

      Es tut mir ein bisschen Leid die Deutsche Bank eines sehr unschönen Geschäftsgebahrens überführen zu müssen:

      Mehrmals erklärte man mir am Telefon, man kenne die Korrespondenz-Bank nicht. Man kenne deren Gebühren nicht. Man habe absolut keinen Einfluss. Es sei ein Glücksspiel, ob das Geld wie angewiesen ankommt oder ob zwischendurch von Fremdbanken Gebühren abgezogen werden. Das sei international so üblich. Am besten immer etwas mehr überweisen!

      Tolle Ratschläge, die vielleicht einem unwissenden Kunden imponieren. In Wahrheit kassiert der Deutsche-Bank-Konzern für ein und dieselbe Leistung doppelt ab. Schämen sollte man sich als Deutschbanker dafür!

      Dass es auch anders funktioniert, zeigt die Comdirect / Commerzbank, die ebenfalls über eine transatlantische Verbindung verfügt und sie zum Wohle des Kunden nutzt. Danke!

  3. Redaktion sagt:

    Heute haben wir Transfer Wise entdecket. Nach unserer Recherche und der Überprüfung der Konditionen sieht es nach einem sehr interessanten Anbieter aus.

    Berechnung EUR und USD Transfer Wise

    Beim nächsten Test wird Transfer Wise auf jeden Fall dabei sein, denn Transfer Wise hat das Zeug dazu, die Comdirect vom ersten Platz zu „verdrängen“.

    Für die Gesamtgebührenbetrachtung kommt es darauf an, wie die US-Bank den Geldeingang von Transfer Wise sieht und danach ihre Gebühren berechnet.

    In unserem Test hat sie 25 US-Dollar für eine ankommende internationale Überweisung genommen. 20 US-Dollar fallen bei einer inländischen an. Interessanterweise wurde für den Geldeingang von Skrill auf dem Sparkonto keine Gebühr berechnet. Das muss getestet werden.

    Falls Sie bereits Erfahrungen mit Transfer Wise haben, würden wir uns über einen Kommentar von Ihnen freuen. Das hilft bestimmt auch anderen Lesern, Danke!

    Machen Sie selbst einen Vorab-Überweisungsberechnung: https://transferwise.com/de

    • James sagt:

      Hallo Redaktion!

      Ja, TransferWise kann ich nur empfehlen. Ist aus persönlicher Erfahrung die billigste Methode. Zudem sollte man nicht vergessen, dass die 1. Überweisung kostenlos ist (z.B.: https://transferwise.com/).

      Liebe Grüße
      James

      • Redaktion sagt:

        Super! Klasse, dass TransferWise jetzt auch Überweisungen in die USA macht … das war bei Erstellung des Artikels noch nicht möglich … umso besser, dass jetzt bereits erste gute Erfahrungen vorliegen.

    • Max sagt:

      Hi,

      ich war auf der Suche nach einer Bank die mit meine EUROS in US Dollar in die USA überweist und das Zeitnah und 1:1 nach Kursberechnung.

      transferwise.com kann ich dafür wirklich weiter empfehlen. Via Sofortüberweisung konnte ich dort mein Konto aufladen und mittels ABA routing number und Account Number vom Empfänger sicher überweisen.

      Ich empfehle durch Kursschwankungen aber 1 EUR mehr zu überweisen dann kommt der Dollarbetag ganz gut an.

      Die Bearbeitungsgebühr war 1,25 EUR HAMMER und das bei fast 300 EUR. -> transferwise.com 1a Empfehlung für Zahlungen außerhalb der EU!

      • Gregor sagt:

        Vielen Dank für das positive Feedback!

        Ein weiterer Vorteil von TransferWise ist, dass man centgenau überweisen kann. Dazu gibt man den Betrag, der ankommen soll in der Maske, an.

        Zwar wird einem ein kleiner Wechselkurspuffer zuerst mehr berechnet, dieser wird aber nach Ausführung der Überweisung – so wie der konkrete Kurs feststeht – wieder erstattet.

        Haben Sie das bereits gesehen?

        • Max sagt:

          Bei mir sollte 286 US Dollar ankommen, da war der Kurs 1,15 € und nach zwei Tagen 1,11 €, daher sind nur 284,30 US Dollar angekommen. Es war dann ein kleiner Ausgleich um 0,5 % da, also wurde die eingezahlten EUROS zum Kurs von 1,13 € überwiesen. Der Empfänger war auch so damit zufrieden, die meinten es gibt bei denen deutsche Kunden wo viel weniger eingeht als Sie überwiesen haben.

    • Günther sagt:

      Transferwise funktioniert anders- man gibt an wieviel US$ der Empfänger erhalten soll. Danach erhält man einen € Betrag, den man an Transferwise einzahlen muß. Der Unterschied, also die Gebühren werden einem Klipp und klar genant, im 400$ beispil liegt das so beim minimum,also ca. 4-5€, die aber durch den ausgezeichneten Wechselkruz wieder wettgemacht werden. Noch billiger geht das vom Transferwise Konto, aber dazu muß man erstmal eins einrichten, wenn mankeine Auslndsbeträge hat (z.B. $ Einkommen von Upwork oder so)$ dann braucht man das nicht.

  4. Tina sagt:

    Gregor,
    Ein Vergleich mit XE Trade wäre vielleicht auch interessant.
    Ein XE Quick Quote zeigt soeben, daß man für $100.00 USD mit XE Trade 72,08 € erhalten würde, wohingegen TransferWise dafür gerade scheinbar nur 63,29 € anbietet.

  5. Alex sagt:

    Leider nur noch bis 5.Dezember 2014:
    Targobank Deutschland zu Citibank USA (ehemaliger Mutterkonzern): sehr günstiger elektronischer Wechselkurs und keine Gebühren.
    Habe gerade die Nachricht von Targobank bekommen, daß die entsprechende Kooperation mit Citibank ausläuft.

  6. Redaktion sagt:

    Update (wichtig)

    Der Spezial-Anbieter TransferWise schlägt unseren bisherigen Testsieger Comdirect bei jeder Überweisung bis 2.500 US-Dollar und andere Banken bis zu 10.000 US-Dollar Überweisungsbetrag.

    Hier der aktuelle Artikel dazu: https://www.deutscheskonto.org/de/ueberweisung-usa-transferwise/

  7. magicmixer sagt:

    Hallo,
    habt ihr eine Empfehlung bei Beträgen zwischen 80.000 und 100.000 EUR?
    Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

    Danke im Voraus.

    • Gregor sagt:

      Bei dem Testsieger dieses Artikels (Comdirect) werden Gebühren in Höhe von 51,13 Euro berechnet, wenn man 100.000 Euro als Auslandsüberweisung in ein Nicht-Sepa-Land wie die USA überweisen möchte.

      Berechnung nach aktuellem Preisverzeichnis:

      100.000 Euro × 0,15 % Gebühren = 150 Euro. Nun greift die Gebührendecklung bei maximal 51,13 Euro pro Überweisung. Die Mindestgebühr liegt bei 7,67 Euro.

      Bei der Größenordnung von 100.000 Euro würde ich persönlich die Überweisung über die Comdirect machen … da ich dort ja auch ein Konto habe. Ob ich für eine einmalige Überweisung bei der Comdirect extra ein Konto eröffnen würde, wäre eine andere Frage.

      • Magicmixer sagt:

        Danke für den Hinweis, ich habe ebenfalls ein Konto bei der comdirect und auch bei der DKB. Ich frag mich nur ob Transferwise eine Alternative wäre.

        Was ist zu empfehlen, wenn bei Konten (US und DE) einem selbst gehören, wählt man dann lieber Own oder Share?

        • Gregor sagt:

          Bei einer Banküberweisung würde ich auf jeden Fall Share wählen. Das ist am sichersten.

          Kommt etwas auf den Betrag und die Regelmäßigkeit an. Eine Banküberweisung ist natürlich bequem … aber warum nicht mal einen neuen Anbieter ausprobieren? Gerade bei kleineren Überweisungen ist TransferWise eine hervorragende Alternative.

          Über Feedback dazu freue ich mich.

  8. magicmixer sagt:

    Noch eine weitere Frage, wenn man Geld in die USA (auf eigenes Konto) überweist, muss man dann den Eingang dort versteuern?

  9. Stefan sagt:

    Hallo Gregor,

    kannst du mir eine Bank bzw. die Anmeldung zu TransferWise empfehlen, wenn der Empfänger 9.000$ bekommen soll? Bei SHARE habe ich gelesen, dass gegenüber OUR keine versteckten Gebühren durch die US-Bank erhoben werden können. Hier habe ich aber das Problem, dass ich ja genau die 9.000$ überweisen muss.

    Dane

    Grüße
    Stefan

    • Gregor sagt:

      Hallo Stefan,

      ja, bei TransferWise kann man die Überweisung so einrichten, dass genau 9.000 USD ankommen. Hätte ich den Fall, würde ich das so machen.

      Beste Grüße
      Gregor

  10. Stefan sagt:

    Hallo Gregor,

    danke für deine Antwort. Ich habe das Geld aktuell bei der DKB liegen, könnte aber auch problemlos zu meinem Comdirect-Konto überweisen.

    Ich habe allerdings Angst, dass bei OUR noch Gebühren draufkommen. Bei TransferWise bin ich noch nicht angemeldet und müsste auch erst dorthin überweisen.

    Welches von beiden Konten wäre günstiger?

    Grüße
    Stefan

    • Gregor sagt:

      Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt es dir darauf an, dass der Betrag glatt auf dem US Konto ankommt. Deswegen empfehle ich TransferWise.

      Bei der Zahlung über TransferWise geht eine nationale Banküberweisung auf dem US Bankkonto ein. Dafür werden meist keine Gebühren fällig.

      Bei ankommenden internationalen Überweisung fallen Gebühren an … deswegen fragtest du ja nach „OUR“ … das dürfte dich bei der DKB etwa 15 Euro zusätzlich kosten (bei der Comdirect weiß ich das nicht mehr so genau).

      Wenn du bei einer Banküberweisung bleiben möchtest, würde ich die Comdirect für den Transfer nehmen. Sie ist schließlich der Testsieger dieses Artikels (siehe oben).

      Hier wäre der Artikel zur meiner letzten Überweisung mit TransferWise in die USA: https://www.deutscheskonto.org/de/ueberweisung-usa-transferwise/ (ich mag den Anbieter, weil er nach der einmaligen Einrichtung sehr einfach zu bedienen ist und gute Wechselkurse hat)

  11. Stefan sagt:

    Ok, aber bei TransferWise zeigt er mir bei 9.000$ Gebühren in Höhe von 39,54 Euro an.
    Bei Comdirect sollten es laut Preisliste 27 Euro sein (13,50 Euro für Überweisung und 13,50 OUR-Entgelt)

    Grüße
    Stefan

    • Gregor sagt:

      Neben den reinen Gebühren sollte man stets einen Blick auf den Wechselkurs haben. Die Kosten für eine Überweisung setzen sich aus beiden zusammen.

      Die Herausforderung: Man kennt den Kurs nicht im Voraus. Immer nur nachhinein.

      Es ist aber richtig, dass die Gebühren mit der Höhe der Überweisung bei TransferWise stärker ansteigen und auch nicht wie bei der Comdirect gedeckt sind. Es kann sein, dass bereits bei deinen USD der Fall erreicht ist …

  12. Jochen Weeber sagt:

    Bei International Ueberweisungen.

    Immer versuchen VORAB den Wechselkurs festzustellen und dann mitteilen, wie man sein Geld ueberweisen will.

    Zum Beispiel: Ueberweise ich meine Geld von meine US Bank in $ nach Deutschland zur DKB, die dann in Euro umwandelt. Wuerde meine US bank das Geld wechseln und ueberweisen, wuerde ich VIEL Geld verlieren. (Kann bis 3% und mehr ausmachen aus meiner Erfahrung)

    Der einzige Nachteil sind 3 Tage moegliche Kursschwankungen.

  13. Rudi Bethmann sagt:

    Oh, sorry
    Habe nicht alle Threads gelesen. So renne ich mit meinem Hinweis auf Transferwise offene Türen ein. Hundertprozentige Empfehlung!

  14. Reinhard Janke sagt:

    Hi, ich habe zwei Fragen: Mein Vater hat ein Konto in den USA, lebt aber mittlerweile wieder in Deutschland. Er möchte, dass ich als Sohn Konto Vollmacht über sein Konto in den USA bei der Chase Bank erhalte. Jetzt habe ich aber gehört, dass das bei den US Banken so ohne Tax oder Security Nummer nicht so ohne weiteres möglich wäre? Weißt Du da was drüber?
    Und die zweite Frage, mein Vater hat hier ein Währungskonto bei der Comdirect, wie verhält es sich dabei mit den Gebühren, wenn er von seiner Chase Bank Beträge auf das Währungskonto in US Doller überweist oder kann eine Einzahlung auf das Währungskonto per Barcheck aus den USA günstiger sein?
    Eine letzte Frage, wenn ich meinem Vater immer zuhöre dann habe ich den Eindruck, die Banken bzw. die Mitarbeiter sind zwar alle nett und freundlich, aber ihr gesamtes System ist irgendwie zurück geblieben, damit meine ich es gibt z.B keine Daueraufträge oder man bekommt immer nur Barchecks, die man zur Auszahlung einreichen muss etc. Kannst Du so etwas bestätigen oder sind die da jetzt schon weiter?
    Schöne Grüße, Reinhard

    • Gregor sagt:

      a) Selbst habe ich keine SSN und schon öfter Bankkonten in den USA eröffnet und auch wieder geschlossen. Auch Vollmachten sind in SSN möglich. Wie so häufig in den USA kommt es auf den Einzelfall an. Also ob dir der betreffende Bearbeiter es möglich machen möchte oder nicht. Zur Chase kann ich nicht viel sagen, weil sie nicht zu den Banken gehört, die wir ständig beobachten.

      b) Überweisungen von den USA sind generell kostspielig. Je nach Höhe der Überweisung kann aber eine Überweisung in USD auf das Fremdwährungskonto bei der Comdirect eine gute Idee sein. Hier weitere Ideen: https://www.deutscheskonto.org/de/fremdwaehrungskonto-comdirect/ … wie du was machst entscheidest du selbst!

      c) Ich möchte es so ausdrücken: Wir in Deutschland haben weltweit gesehen eins der besten Banking-Systeme überhaupt. US Schecks können bei der Comdirect eingereicht werden: https://www.deutscheskonto.org/de/usa-ueberweisung-gebuehren-sparen/ (ob eine Gutschrift auf dem Fremdwährungskonto möglich ist, müsste bei der Bank direkt erfragt werden … ich glaube aber es geht nicht, weil die Schecks anders abgerechnet werden)

      … zu guter letzt: Falls das US-Dollar-Guthaben nicht in Euro eingetauscht werden soll, liegt es in den USA eigentlich recht sicher … denn dort gibt es eine Einlagensicherung bis 250.000 USD pro Konto/Kunde. Bei uns gibt es für USD keine Einlagensicherung (nur für Euro Bankguthaben und für Währungen der EU-Staaten zB. GBP). Falls das interessant ist, könntest du in den USA ein eigenes Konto aufmachen und per Scheck das Guthaben übertragen.

      Viel Glück bei deinen Entscheidungen und Umsetzungen!

  15. Marlene sagt:

    Hi!
    Wie sieht es denn mit Paypal als Zahlungsalternative aus?

    LG

  16. Bernd sagt:

    Hallo Gregor,

    mit Interesse habe ich Ihre Deutsches Konto.org-Kommentare gelesen.

    Aufgrund eines Antiquitätenverkaufs in NY, habe ich mir von dem NY-Auktionshauses, den Erlös in USD auf ein USD-Konto meiner Hausbank Anfang 2017 überweisen lassen, in der Annahme, diese bei einer Pärität USD zum €, diese in € auszahlen zu lassen.

    Nachdem der € nun aber wieder erstarkt ist, möchte ich die USD nicht in € umtauschen.

    Ich beabsichtige im Februar 2017, einen USA-Urlaub zu unternehmen und möchte gerne dafür USD-Traveller-Schecks hier in D kaufen und mit USD von meinem USD-Konto durch Überweisung bezahlen.

    Können Sie mir sagen, ob und wo das möglich ist?

    Für Ihre Beantwortung bedanke ich mich schon jetzt im Voraus.

    Mit freundlichen Grüssen.

    Bernd

    • Gregor sagt:

      Die meisten Banken haben den Verkauf von Reiseschecks eingestellt. Ob das auf Ihre Bank zu trifft, kann ich nicht sagen, weil ich Ihre Bank nicht kenne. Falls Sie kein US-Konto haben, wäre vielleicht eine Barauszahlung und das Mitnehmen von Bargeld eine Alternative.

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