Eine mutige Bestandsaufnahme + Empfehlung und Hintergrundinfo

Bargeld abheben mit der Girocard?

Nein Danke, smarte Bankkunden nutzen kostenlos die Visa Card!

Die Idee zu diesem Artikel entstand durch einen Test der Verbraucherzeitschrift Finanztest, in dem Unmengen von Klimmzügen gemacht wurden, um Bankkunden zu helfen nur 1,95 Euro statt 7,99 Euro (teuerster Geldautomat in Deutschland) pro Abhebung zu zahlen, wenn kein Automat der eigenen Bank in der Nähe ist.

Bargeld mit der Girocard abheben

Video für Sie in der Mitte des Artikels

Äh? Wie bitte?

Üblicherweise lese ich diese Zeitschrift nicht und so war mir gar nicht aufgefallen, wie weit wir smarten Bankkunden von den Sorgen von „Mister Durchschnitt“ entfernt sind!

Von uns wird sich doch niemand damit zufrieden­geben, für eine Abhebung von Bargeld im günstigsten Fall 1,95 Euro zu zahlen. Puh!

Jetzt zu den Fakten!

In den meisten Portmonees von uns Deutschen befindet sich eine Girocard (häufig immer noch als EC-Karte bezeichnet). Diese wird zum Bezahlen und zum Geldabheben genommen.

Viele Banken geben standardmäßig auch nur die Girocard kostenlos oder mit einer geringen Jahresgebühr heraus. Von lokalen Banken werden Kreditkarten eher in Verbindung mit Reisen („bis zu 7 % Rückerstattung, wenn Sie über unseren angeschlossenen Reiseservice buchen*“) angeboten.

So eine Kreditkarte wird mit einer Jahresgebühr von 25 bis 100 Euro offeriert. Bargeld per Kreditkarte abzuheben ist teuer. Häufig gesehen: 2 % vom Abhebebetrag, mindestens aber 5 Euro.

Kein Wunder, dass Mister Durchschnitt nicht auf die Idee kommt, mit einer Kreditkarte Geld abzuheben

Dieses gewohnte Verhalten bleibt leider manchmal bestehen, wenn die Bank gewechselt wird und man plötzlich über zwei Karten einer Bank verfügt. Nehmen wir das Beispiel DKB.

Zwei kostenlose Karten sind bei guten Direktbanken üblich

Als DKB-Neukunde erhält man automatisch zwei Karten: 1 Girocard und 1 Visa Card (Kreditkarte). Es gibt Leute, die sich die Visa Card im Bankordner wegheften und wie gewohnt die Girocard für den täglichen Gebrauch nutzen.

Beim Bezahlen funktioniert das auch wie gewohnt – beim Geldabheben wird es allerdings teuer. Hier könnte der Artikel der Finanztest kostensenkend ins Spiel kommen.

Das ist jedoch überhaupt nicht notwendig, denn wenn man einfach die Visa Card für die Barabhebungen nutzt, braucht man sich über die Kosten von Fremdautomaten überhaupt keine Gedanken machen!

Direktbank übernimmt all diese Gebühren

Diese übernimmt nämlich die DKB für uns smarte Bankkunden. Und zwar egal wie hoch diese sind. Das läuft automatisch ab, so dass wir als DKB-Kunde das überhaupt nicht mitbekommen.

Lassen Sie sich auch nicht von den aufgeklebten Gebührenhinweisen lokaler Banken von 5 Euro pro Abhebung irritieren. Diese treffen in Deutschland auf DKB-Kunden einfach nicht zu, eben weil die Bank für uns die Kosten übernimmt.

Das heißt aber bitte auch: Gehen Sie sinnvoll mit den Barabhebungen um, damit die DKB diese Kostenübernahme auch weiterhin für uns macht. Heben Sie beispielsweise statt 50 Euro pro Tag lieber 350 Euro pro Woche ab.

Ist nur ein Beispiel. Ich kenne Leute, die nicht mehr als 50 Euro Bargeld pro Monat brauchen – andere wiederum fühlen sich unwohl, wenn sie weniger als 1.000 Euro in bar mit sich führen!

Falls Sie sich überlegen, ein Konto bei der DKB zu eröffnen, schauen Sie sich bitte dieses Video an, in dem ich erkläre, wie man beide Karten optimal nutzt:

Begleitartikel zum Video: DKB Karten – welche für was?
Hier geht es direkt zur Bank: www.dkb.de

Warum es künftig noch mehr Sinn macht, bei einer Top-Bank zu sein!

Im Artikel der Finanztest erfährt man weiterhin, dass es mittlerweile Bankautomaten gibt, die abhängig von der Tageszeit höhere Gebühren für die Abhebung von Bargeld mit der Girocard verlangen!

Die Idee dahinter: Wenn es spät abends ist, ist der Kunde weniger bereit zu einem anderen Bankautomaten zu gehen und akzeptiert die erhöhte Gebühr für die Abhebung.

Ebenso wurde bekannt, dass in bestimmen Gebieten (z. B. Szene-Viertel) die Abhebegebühren höher sind als in anderen Gegenden!

Auch hier die Strategie, dass man im alkoholisierten Zustand bei einem Geldautomaten im Kneipenviertel nicht besonders auf die Abhebegebühr achtet.

Zudem – und das bestätigt hervorragend der Artikel der Finanztest – zeigen zunehmend Geldautomaten das „direkte Kundenentgelt“ beim Abheben mit der Girocard erst an, wenn man bereits die PIN sowie den Abhebetrag angegeben hat, also im letzten Moment vor der Auszahlung.

Abhebegebühr wird dem Kunden oft sehr spät angezeigt

Die Strategie dahinter ist ebenfalls aus Sicht der Automatenbetreiber gut kalkuliert: Der Kunde hat Zeit und Aufwand investiert, um durch die Menüführung zu kommen, und wird kurz vor der Auszahlung wohl kaum abbrechen, wenn man ihm nun die Gebühren präsentiert.

Hinzu kommt noch, dass einige Banken die Abhebegebühr im „Kleingedruckten“ auf dem Monitor nicht besonders offensichtlich anzeigen. Eine Abbildung davon finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Finanztest oder in meinem spontan aufgenommenen Video zum Thema. Hier halte ich die Zeitschrift in die Kamera:

Dem ganzen Ärger entgehen Sie mit der Visa Card von zwei unserer Top-Anbieter!

Wenn Sie unseren Artikel „Die 3 besten Girokonten Deutschlands“ kennen, dann wissen Sie, dass wir in der Reihenfolge die Direktbanken

empfehlen.

Wenn Sie Kunde der DKB oder der ING-DiBa sind, können sie die ganze Problematik mit dem Geldabheben an Fremdautomaten mit der Girocard vergessen. Das trifft auf Sie einfach nicht mehr zu.

Sie haben die freie Automatenwahl mit der Visa Card. Das ist für Sie kostenlos. Aus. Basta.

Wie ich im Begleitvideo zum Artikel gesagt habe, kann zwar jeder das DKB-Girokonto beantragen – aufgrund der bei deutschen Direktbanken üblichen Einkommens- und Bonitätsprüfung erhält es aber nicht jeder.

Klar. Eine Bank, die ein kostenloses Girokonto mit kostenlosen Bargeld­verfügungen anbietet, muss andere Punkte finden, um die Kosten wieder reinzuholen. Das sind üblicher­weise die Inter­change­gebühren bei Kartenzahlung (0,3 %, die der Karten­zahlungs­empfänger zu entrichten hat) und wenn der Kunde weitere Produkte wie den Dispo oder ein Wert­papier­depot nutzt. Das kommt eher bei Menschen vor, die über eine gute bis sehr gute Bonität verfügen.

Tipp: Achten Sie auf die Bewertung Ihrer Bonität. Mit einer kostenlosen Schufa-Auskunft bekommen Sie schon mal einen guten Anhaltspunkt.

Aus meiner Erfahrung – beziehungsweise besser gesagt: aus den Erfahrungen einiger Stammleser hier – weiß ich, dass es nach einer Ablehnung auf Kontoeröffnung bei der DKB mit der Kontoeröffnung bei der ING-DiBa geklappt hat.

Deswegen binde ich für Sie hier das Erklärungsvideo zum optimalen Nutzen der beiden Karten ein, die Sie als Neukunde der ING-DiBa erhalten:

Um keine smarten Bankkunden-Videos zu verpassen, empfiehlt es sich, unseren Youtube-Kanal zu abonnieren, und hier geht es zum Konto der ING-DiBa: www.ing-diba.de

Begleitartikel zum Video: Karten der ING-DiBa.

Tipps zum Abheben von Bargeld in Deutschland!?

Egal ob Sie zu einer empfohlenen Direktbanken gewechselt sind oder ob Sie für Ihre persönlichen Zwecke und Ziele eine andere gute Banklösung gefunden haben, freue ich mich auf Ihre Kommentare zum Thema: Tipps wie man kostenlos Bargeld abheben kann.

Denn das ist unsere Stärke als smarte Bankkunden, dass wir uns hier gegenseitig mit Tipps helfen können. Gerne auch, wie man abseits von DKB, ING-DiBa und Co. unterwegs kostenfrei an Bargeld kommt.

Egal wie bequem die Kartenzahlung mit der Kontaktlos-Funktion geworden ist – die Freiheit, jeden Menschen selbst entscheiden zu lassen, wann und wo er wie bezahlt, die sollten wir ihm lassen. 🙂

Dankeschön für Ihr Lesen des Artikels und ggf. Engagement über die Kommentarfunktion!

Weiterführende Artikel:

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Gregor hilft Menschen mit diesem Spezial-Portal passende Bank­produkte im In- und Ausland zu finden und zeigt, wie man sie optimal nutzt. Sie können sich als „Fan“ anmelden und so noch mehr Anleitungen und Videos sehen.

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26 Kommentare zu “Bargeld abheben mit der Girocard?”

  1. J. F. sagt:

    Guten Tag,

    bei Bezug von Bargeld am ATM via Comdirect innerhalb der EU (plus evtl. weitere), aber bei Fremdwährung (z.B. Abhebung von kroatischen Kuna HRK):

    Immer die Girocard benutzen, es fallen dann seitens Comdirect keine Automatengebühren oder Konvertierungsentgelte an.

    • Gregor sagt:

      Ja, das ist ein guter Hinweis – insbesondere mit der HRK (das wusste ich noch nicht)!

      In Deutschland muss man als Comdirect-Kunde allerdings die Automaten der Partnerbanken (CashGroup) bzw. Shell-Tankstelle oder Supermärkte mit dem Mindesteinkauf von 20 Euro suchen. Im EU-Ausland besteht freie Automatenwahl mit der Girocard! 🙂 Für frische Comdirect-Kunden haben wir vor kurzem eine Übersicht angefertigt: https://www.deutscheskonto.org/de/comdirect-neukunde/

  2. Hans Walter sagt:

    Guten Morgen,
    Fazit für mich:
    Einmal richtig gemacht und ich muss nicht ständig danach schauen welche Gebühr mir berechnet wird. Super dargestellt im Video.
    Wenn sich dann mal was ändert bei meiner Bank (DKB), bekomme ich ja hier Info.
    Also auch noch Geld für Stiftung Warentest gespart 😉
    Gruß Hans Walter

  3. Thomas sagt:

    Wie mache ich das?
    Ich geh zum nächsten Geldautomaten und fütter den dann mit der Karte über welche ich kostenfrei Geld bekomme was in seltenen Fällen in denen es zufällig (Unwege für nen bestimmten ATM mach ich schon lange keine mehr 🙂 ) eine Cash Group Bank ist kommt dann auch mal die sich sonst in meinem Geldbeutel zu Tode langweilende GiroCard einer Filialbank zum Einsatz.
    In der Regel sind es jedoch Direktbank Kreditkarten (MC/VISA) oder eine Bankomat Maestro aus Österreich.
    Der eine oder andere ATM muss mit der richtigen Karten überredet werden aber dafür habe ich immer genug „Argumente“ dabei, wobei sich VISA und AT Maestro am Surcharge freiesten erwiesen haben.

    Ebenso auch beim bezahlen im Handel, Girocards kommen nur zum Einsatz wenn nichts anderes (nicht einmal Maestro) geht.

    • Thomas sagt:

      Ach ja und wenn ich in meiner zweiten Heimal Österreich (oder mich sonst wo rumtreibe) Urlaub mache dann haben auch die deutschen GiroCards Urlaub und fristren ihr Darsein allenfalls als Notfallkarten.

    • J. F. sagt:

      Beim bargeldlosen Bezahlen mittels Karte in Fremdwährung sollte man differenzieren.

      Wenn man bspw. die Comdirect-Karten zum Bezahlen in Fremdwährung (aber EU-Land z.B. Kroatien, Polen, Tschechien) benutzt, besser die Girokarte (1% Gebühr) statt VISA (1,75% Gebühr) benutzen.

      Noch besser: Kostenlos Fremdwährung am ATM beziehen und damit bezahlen. Es können sich jedoch Einschränkungen ergeben (Tageslimit des ATM bzw. Tages- und Wochenlimit seitens CoDi).

      Falls man (auch) DKB-Aktiv-Kunde ist, nutzt man selbstverständlich die DKB-VISA. Fremdwährungsentgelte werden dann erstattet.

  4. Gan Chan sagt:

    Bei mir fristet die DKB Girocard ihr Dasein im „Bankordner“. Ich will nämlich nicht diese vielen Plastikkarten mit mir herumtragen. Ich brauche sie vielleicht 2 – 3 × pro Jahr zum Geld Abheben oder zur Bezahlung einer Arztrechnung. Ärztinnen nehmen oft leider nur Girokarten und keine Kreditkarten. Und wenn ich eine grössere Menge an Bargeld brauche, gehe ich mit der Girocard zum DKB ATM.
    Eine Visa oder MasterCard genügt ansonsten im Alltag. Leider geht es in Deutschland noch nicht ohne Bargeld. Ich will es nicht abschaffen, sondern die Wahl haben.

  5. Ced sagt:

    Also in Bezug auf Abheben zu empfehlen ist auf jeden Fall die 1plus Visa der Santander Consumer, da diese als einzige Karte auch die Surcharge erstattet. Die Karte ist jetzt auch für Studenten verfügbar. Hier gibt es zwar eine geringeren Kreditrahmen (500€ statt 2.000€), aber man kann einfach geld auf die Karte überweisen und so den Kreditrahmen beliebig erhöhen.

    Nach der Konditionsverschlechterungskatastrophe von N26 jetzt interessant ist die schufafreie, kostenlose Mastercard von Revolut. Sie kann auch über andere Karten aufegeladen werden und Abhebungen sind (im Gegensatz zur DKB auch unter 50€) bis zu einer Gesamtsumme von 650€ im Monat kostenfrei.

    • J.F. sagt:

      Ich habe kürzlich die Mastercard der Ferratumbank erhalten.

      Auch damit sind Abhebungen am Automaten kostenfrei (bisher jedenfalls – getestet am ATM einer Commerzbank).
      In den AGB sind bis dato keine Gebühren ausgewiesen.

      Die Bank ist derzeit in der Beta-Phase.
      Vor allem die Registrierung funktionierte erst nach Kontaktaufnahme mit dem Service.

      Die Ferratumbank könnte für den ein oder anderen interessant sein, weil es dort auch neben EUR auch Fremdwährungskonten gibt (GBP, PLN, CHF, NOK).

      • Gan Chan sagt:

        Das habe ich mir auch gedacht und versucht dort ein Konto zu eröffnen. Allerdings haben die ein schlechtes Rating. Die 100,000 € sind zwar gesichert, aber was ist wenn die Auszahlungsmenge wie bei der Nemea Bank limitiert wird?

        Die sind zwar nett, aber lehnten mich als neuen Kunden ab. Um bei denen Kunde zu werden, muss man deutscher Staatsbürger sein + einen deutschen Personalausweis (mit aufgedruckter deutscher Adresse) haben. In meinen Augen eine Diskriminierung von anderen EU-Bürgern, die bei Banken offenbar zulässig ist. Bei allen anderen Businesses wäre das gar nicht möglich. Wie dem auch sei, ist mir die Bank deswegen suspekt.

      • Ced sagt:

        Währungskonten gibt es bei Revolut auch 🙂
        Bei Ferratumbank sind nur 4 Abhebungen im Monat kostenfrei, aber als größeres Problem empfinde ich die Sicherheit, da die Bank nicht der deutschen, sondern der maltesischen Bankensicherung unterliegt. Dazu aus einem Focus Artikel:

        „Fakt ist jedoch, dass die Ferratum-Bank ihren Sitz auf Malta hat. Dort gibt es eine Banklizenz viel leichter als in Deutschland. Damit gilt aber auch nur die maltesische Einlagensicherung. Die ist zwar genauso hoch wie in Deutschland. Aber „die Sicherheit gewährleistet weniger das Einlagensicherungssystem als vielmehr der politische Wille”, erläutert Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden- Württemberg.

        Bei Einlagen im EU- Ausland bestehe das Risiko, dass der für eine Entschädigung erforderliche politische Wille womöglich nicht für deutsche Anleger vorhanden sei, warnt Nauhauser. Das heißt: Will der maltesische Staat im Falle des Falles nicht zahlen, gehen deutsche Sparer leer aus.“

  6. Fayaz sagt:

    Hallo,

    ich habe die o2 Banking Karte. Das Abheben ist mit dieser auch kostenfrei, jedoch nur wenn man das Konto als Gehaltskonto nutzt. Gegenüber der DKB gibt es einfach den Nachteil, dass dort im nicht Euro-Raum das Auslandseinsatzentgeld berechnet wird. Die DKB gefällt mir durch diese strenge Schufa Absicherung nicht. Denn sollte einer von uns DKB einen Schufa Eintrag Negativerseits erhalten, wird das Konto fast zwecklos. Alle Rahmen, die man sich ueber Jahre aufgebaut hat, werden auf 0 gestellt. Wenn es noch schlimmer kommt, wird das komplette Konto gekuendigt. Da ist das Fidor Konto deutlich besser.

    Vielen Dank und mit freundlichen Grueßen
    Fayaz

  7. J.F. sagt:

    Guten Tag,

    bzgl. DKB und SCHUFA stelle ich fest:

    Bei mir hat die DKB nur eine einzige Abfrage gemacht, und zwar im Rahmen der Kontoeröffnung (im Gegensatz zu anderen Banken, beispielsweise American Express Services Europe Ltd., welche regelmäßig SCHUFA-Daten abfrägt).

    Ich halte es also für unwahrscheinlich, dass die DKB Konten kündigt, nur weil sich der SCHUFA-Score (speziell sollte es der „SCHUFA-Score für Sparkassen, Version 2.0“ sein) verschlechtert.

    Anders sieht es bei nicht vertragsmäßigem Verhalten aus (d.h. wenn Sie irgendwo ihre Rechnungen trotz Mahnung nicht gezahlt haben). Das ist ja der Sinn der SCHUFA: Dass man sich als Unternehmen vor geschäftsschädigenden Kunden schützen kann.

    Möchten Sie vielleicht sagen, was vorgefallen ist?
    Sie hatten einen Negativeintrag bei der SCHUFA, und dass hat Ihnen die DKB Dispo- bzw. Kreditkartenlimits auf 0 gesetzt? Kontoführung mit oder ohne Gehaltseingang?

  8. Gan Chan sagt:

    Die Schufa ist eine überflüssige Datenkrake, die offenbar nur im bürokratischen Deutschland in dieser Dimension gedeihen kann. Man hört immer wieder von Menschen, die offensichtlich falsche Schufa-Daten nicht gelöscht bekommen. Die Schufa gehört also viel strenger kontrolliert und reglementiert!
    In anderen Ländern funktioniert das alles ohne ein solches Monopol und zwar besser. Gleichwohl es für Gewerbebetriebe ähnliche Institutionen gibt.
    Das deutsche Meldewesen gehört ersatzlos abgeschafft und die Schufa erheblich eingeschränkt! Die Banken können auch mit einem Guthabenkonto starten und das Kreditlimit je nach Verhalten sukzessive erhöhen.

  9. Dominik Filipiak sagt:

    Tolles Video wieder!

    Eine Frage stellt sich mir. Ich habe aufgrund der Videos und deinem Portal ein Konto der DKB eingerichtet. Bisher war auch alles klasse mit der Visa Karte. Letztens aber als ich in einer Sparkasse abends Geld abheben wollte, da wirklich keine andere Bank in der Nähe war, stand in einem Sticker oberhalb vom Automaten, trotz Visa Logo, das alle Kunden der DKB bei Geldabhebungen mit der Visa Karte ein Entgelt entrichten müssen. Wie ist das zu verstehen? Ist es dann doch nicht möglich überall kostenlos Geld abzuheben?
    Fand ich an sich schon sehr merkwürdig das die DKB wirklich ausgeschrieben war.

    Danke schon mal für die Antwort!

    • Gregor sagt:

      Ja, dass ist spannend. Hast du trotzdem Geld abhoben und anschließend auf deinem Kontoauszug festgestellt, dass es zu keiner Gebührenberechnung kam?

      Bei „meiner“ Sparkasse steht ebenfalls auf dem Gebührenhinweisaufkleber, dass eine Abhebung mit der Visa Card 5 Euro kostet. Hier werden zwar keine einzelnen Banken genannt, sondern nur von Fremdbanken gesprochen – aber eine Gebührenberechnung gibt es natürlich nicht.

  10. Martin sagt:

    Bin im Frühjahr von VR auf DKB umgezogen und nutze seit dem eigentlich nur noch die Visa – meine Girocard nur noch als Tan-Generator für Onlinebanking – und wenn Bargeld brauche drucke ich mir einen Bon aus und gehe beim örtlichen Rewe vorbei.

    • Martin sagt:

      Ach ja, bisher am ATM der VR-Filiale bei uns im Ort problemfrei Geld abgehoben – aber die wird (nach massiver Giro-Gebührenerhöhung wegen ´Unwirtschaftlichkeit`) geschlossen

      • Gregor sagt:

        Diese Entwicklung findet an vielen Orten gleichzeitig in Deutschland statt. Einerseits schade – andererseits der Lauf der Geschichte und Fortentwicklung. Es gilt als smarte Bankkunde sich anzupassen und nach den aktuellen Gegebenheiten die beste Zusammenstellung für die eigenen Nutzung zu treffen.

      • Volker sagt:

        VR-Filialen kenne ich auch ein paar, auf dem ländlichen Raum. Und an zwei Automaten kann man weder mit der DKB noch mit der DiBa-Visa Bargeld beziehen. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, dass das Problem bei meiner Bank liegen würde. Amüsant aber, dass es am HVB-Automaten 4 km weiter funktioniert 😉

        Ich erkläre mir das damit, dass manche VR-Filialen die Kreditkartennutzung für Bargeldbezüge sperren (nur Fremdkunden), damit sie keine Gebühren bei der Ausgabe von Geld bezahlen müssen.

        Kurioserweise geht meine N26 MasterCard an den besagten Automaten. Das Startup kennt die örtliche VR vermutlich nicht und hat es daher nicht auf die Blockier-Liste gesetzt :p

        • Volker sagt:

          (umgekehrt: die VR kennt das StartUp nicht und daher funzt die N26 derzeit noch)

          Würde mich aber nicht wundern, wenn die auch bald gesperrt wird.

        • J.F. sagt:

          In der mir nächstgelegenen VR-Filiale kann ich seit kurzem auch kein Bargeld mehr beziehen – weder mit der DKB VISA noch mit der Barclaycard New VISA.

          Einerseits ärgerlich, andererseits auch verständlich:

          Der Betrieb der Automaten kostet Geld (Miete für Standort, Sicherheitsunternehmen für Transport des Geldes, etc.).

          Smarte Bankkunden beteiligen sich bisher nicht daran, sprich: Die Kosten müssen auf die VR-Kunden umgelegt werden. Auch nicht gerade fair.

          Ich denke, dass zukünftig eben direkte Kundenentgelte für etwa VISA-Abhebungen eingeführt werden.

          Hoffen wir, dass man über Kooperationen (wie beispielsweise das barzahlen.de-„Cash im Shop“ der DKB) auch langfristig Bargeld gebührenfrei beziehen kann.

          Ist schließlich eine WIN-WIN-Situation für Kunden und Supermarkt. Das Ganze funktioniert natürlich nur so lange einigermaßen zuverlässig, wie noch genügend Leute bar im Markt bezahlen.

          • Volker sagt:

            Wahrscheinlich würde mich ein direktes Kundenentgelt bei einer ländlich gelegenen VR oder Sparkasse nicht sonderlich stören, da ich ja nicht so oft in der Pampa Bargeld beziehe.

            Ärgerlicher wäre es, wenn auch Großbanken wie die HVB oder andere ein Entgelt einfordern würden.

            Cash-im-Shop finde ich persönlich nicht berauschend. Ich will ungebunden von Ladenöffnungszeiten Bargeld beziehen können, wenn ich es mal eben brauche. Wenn ich Nachts ausgehe und der REWE schon zu hat, dann muss es halt ein Geldautomat sein. Aber nicht einer, der 5 km weg steht, sondern der nächstgelegene. NOCH kann man zum Glück diese Bequemlichkeit als Direktbankkunde genießen.

            Wegen der VR aber nochmal: Die Filialen sollten ihre Kunden und Auswärtige zumindest informieren, dass gewisse Karten einfach gesperrt sind. Das Ganze wird einfach nicht öffentlich kommuniziert. Mag schon sein Gründe haben- kommt ja schließlich auch nicht so gut bei den Leuten an, wenn auf dem Display steht, dass Banken xyz gesperrt sind. Aber so artet es stellenweise zum Glücksspiel aus, ob die VISA-Karte einer Direktbank an ländlichen Automaten genommen wird oder nicht.

    • Gregor sagt:

      Ja, sehr gut! Diese Rückmeldung lese ich wirklich sehr gerne 🙂 (habe sie mehrmals vor Freude gelesen) Vielen Dank!

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